UNICEF berichtet über leidende Kinder in Syrien, verschweigt aber die Ursachen

UNICEF berichtet über leidende Kinder in Syrien, verschweigt aber die Ursachen

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14.03.2017 | www.kla.tv/10132

In Syrien habe das Leiden der Kinder im vergangenen Jahr nach einem Bericht des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Über 650 Kinder seien in dem Bürgerkrieg getötet worden, 20 % mehr als im Vorjahr. So berichtete das Schweizer Radio- und Fernsehen SRF am 13. März 2017. Weiter heißt es, mindestens 850 Kinder seien zum Kriegsdienst gezwungen worden, teils an der Front, als Gefangenenaufseher oder als Selbstmordattentäter. Aktuell seien sechs Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Leider verschweigt der Medienbericht einmal mehr, wie es denn zu dieser Katastrophe zulasten von Millionen von Kindern gekommen ist. Denn erst wenn man die wahren Ursachen erkennt, kann man sie beheben und so eine weitere Eskalation verhindern. Ohne Ursachenbehandlung frisst das Elend ungehindert weiter um sich. Doch warum dieses Verschweigen vonseiten der Medien? Hier ist es hilfreich und notwendig, sich nochmals vor Augen zu halten, wie der syrische Konflikt überhaupt entstand und aufrecht gehalten wird und welche Rolle die Leitmedien, ja sogar die UNO darin spielen. In unseren Sendungen der letzten Jahre und Monate ließen wir verschiedene Augenzeugen zu Wort kommen. Sie besuchten Syrien oder lebten sogar dort, und hatten sich vor Ort ein umfassendes Bild machen können. Gleichlautend bezeugen diese authentischen Stimmen, was der belgische Geistliche Pater Daniël folgendermaßen zum Ausdruck brachte: „Wissen Sie nicht, dass die Medienberichterstattung über Syrien die größte Medienlüge unserer Zeit ist? Sie haben reinen Unsinn über Assad verbreitet. Es waren in der Tat die Rebellen, die plünderten und töteten. Glauben Sie, die Menschen in Syrien sind dumm? Glauben Sie, dass diese Menschen gezwungen wurden, für Assad und Putin zu jubeln? Es sind die Amerikaner, die ihre Hände überall drin haben, wegen Pipelines und Rohstoffen in dieser Region und um Putin auszubremsen. Saudi-Arabien und Qatar wollen in Syrien einen sunnitischen Staat errichten, einen Staat ohne Religionsfreiheit. Deswegen muss Assad gehen. Wissen Sie, als die syrische Armee sich auf die Schlacht in Aleppo vorbereitete, kamen muslimische Soldaten zu mir, um sich segnen zu lassen. Unter einfachen Moslems und Christen gibt es kein Problem. Es sind diese radikalen, vom Westen unterstützten Rebellen, die uns umbringen wollen. Sie gehören alle zu al-Qaida und IS. Es gibt keine gemäßigten Kämpfer.“ Dass nebst den Leitmedien aber auch selbst die UNO kein echtes Interesse hat, den wahren Konfliktursachen auf den Grund zu gehen, zeigten wir in unserer Sendung „Syrienkonflikt: Kein Aufklärungsinteresse vonseiten der UNO (Rede des syrischen UN-Botschafters vom 10.9.2016)“ Ohne das Wissen über diese Zusammenhänge erweckt aber der eingangs erwähnte UNICEF-Bericht in Anlehnung an den Tenor der Leitmedien den Eindruck, Assad hätte einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung, einen Bürgerkrieg also, losgetreten. Und dabei hätte er sogar Kinder als Soldaten missbraucht. Ein Vorort-Kurzbericht des internationalen Nachrichtensenders RT, den wir Ihnen anschließend zeigen, liefert ein weiteres Indiz, dass dem aber nicht so ist. Während sich der geschlagene „Islamische Staat“ aus der antiken syrischen Stadt Palmyra zurückzieht, hat RT-Reporterin Lizzie Phelan die jüngst befreite Stadt besucht. In der Umgebung von Palmyra, wo noch vor wenigen Tagen schwere Kämpfe stattfanden, stieß sie auf zum Teil verstörende Überbleibsel des IS, u.a. auf Leichen von Kindersoldaten aus den Reihen des IS. Dies dürfte eine Antwort auf eine der Ursachen des anfangs erwähnten Leiden der Kinder in Syrien sein, was von den Mainstream-Medien verschwiegen wird.

von hm.

Quellen/Links: http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=d5c27138-cf76-44e0-8ec3-99be05ce7792
http://www.srf.ch/news/international/kinder-in-syrien-das-ausmass-des-leidens-ist-beispiellos
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/47462-blutige-wuste-rt-besucht-front/