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Zum „Tag der gesunden Ernährung“ – warum nicht „Gentech-Nahrung“ strikt verbieten?
Die Gefahren, die mit der Gentechnologie verknüpft sind, bereiten vielen Ratsmitgliedern ernsthafte Sorgen. Denn gentechnische Verunreinigungen der Umwelt könnten – wenn überhaupt – nur mit sehr großem Aufwand verhindert werden. Mit dieser vorausschauenden Begründung wäre es folgerichtig, wenn die Politik der Gentechnik einen endgültigen Riegel vorschieben würde – was sie nicht tut. Das aber lässt die Vermutung aufkommen, dass gewisse Interessen-/Lobbyverbände ein striktes Anbauverbot für Gentechnik-Pflanzen bislang verhindert haben …[weiterlesen]
Bereits zum 20. Mal jährt sich heute am 7. März 2017 der „Tag der gesunden Ernährung“. Ins Leben gerufen wurde dieser Tag vom Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (kurz VFED). In Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern finden jährlich mehr als 2.000 Aktionen zum Tag der gesunden Ernährung statt. Dieses Jahr lautet das Thema: „Ernährung im Alter: gesund alt werden – gesund bleiben!“ Darüber, dass gesunde Ernährung in Bezug auf die Prävention von altersbedingten Erkrankungen und der Erhaltung von Lebensqualität ein wichtiger Bestandteil ist, besteht kein Zweifel. Doch angesichts der mit den Freihandelsabkommen CETA und TTIP einhergehenden Zulassung des Anbaus von genmanipulierten Nahrungsmitteln scheint dieser gute Vorsatz ein Tropfen auf einen heißen Stein zu sein.
Auch in der Schweiz beschäftigt das Thema "Genmanipulierte Nahrungsmittel" die Politik in regelmäßigen Abständen. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ist in der Schweiz verboten. Ein entsprechendes Gentechnik-Moratorium – das ist ein gesetzlich angeordneter Aufschub – hat das Parlament bereits zweimal verlängert. Ausnahmen gibt es für Forschungszwecke. Gerade in der vergangenen Woche, am 1. März 2017, sprach sich der Schweizer Ständerat mit 39 zu 2 Stimmen für die Verlängerung des Gentech-Moratoriums aus.
Der Schweizer Bundesrat jedoch warb mit einer Gesetzesgrundlage für ein Nebeneinander von gentechnikfreien und gentechnisch veränderten Pflanzen. Der Bundesrat hatte eine kontrollierte Einführung von gentechnisch veränderten Pflanzen ab 2021 vorgeschlagen. Er wollte Gentechnologie in speziell geschaffenen Anbaugebieten zulassen. Mit 25 zu 18 Stimmen sagte der Ständerat dazu Nein. Begründung: Die offenen Fragen rund um die Gefahren und Risiken, die mit der Gentechnologie verknüpft sind, bereiten vielen Ratsmitgliedern ernsthafte Sorgen. Denn gentechnische Verunreinigungen der Umwelt könnten – wenn überhaupt – nur mit sehr großem Aufwand verhindert werden. Einmal zugelassen ließen sich Verunreinigungen nie mehr rückgängig machen. Hannes Germann von der Schweizerischen Volkspartei SVP fügte an, dass die Akzeptanz für gentechnisch veränderte Lebensmittel in der Schweizer Bevölkerung nicht vorhanden oder zu klein sei.
Mit dieser nüchternen und vorausschauenden Begründung wäre es auch folgerichtig, wenn die Politik der Gentechnik aufgrund deren unberechenbarer Gefahr einen endgültigen Riegel vorschieben würde. Auch die Zulassung zu Forschungszwecken erscheint mehr als fragwürdig. Das aber lässt die Vermutung aufkommen, dass gewisse Interessen-/Lobbyverbände dahinter stehen, die ein striktes Anbauverbot für Gentechnik-Pflanzen bislang verhindert haben. Ob es vielleicht damit zusammenhängt, dass der Hauptsitz eines der größten Gentechnik-Konzerne, Syngenta, in der Schweiz liegt?
Der US-amerikanische Anwalt Steven Druker beweist in seinem Buch „Altered Genes. Twisted Truth“ – zu Deutsch „Abgeänderte Gene, verdrehte Wahrheit“ – dass renommierte Wissenschaftler und Institute massiv gelogen haben, um genmanipulierte Nahrungsmittel auf die Teller zu bringen. Druker war es gelungen, die amerikanische Lebensmittelüberwachungsbehörde „Food and Drug Administration“ (kurz FDA) erfolgreich zu verklagen, sodass sie ihre Daten über Gen-Nahrung offenlegen musste. Ans Tageslicht kamen dreiste Falschaussagen. Den Forschern war die Schädlichkeit der Gentechnik für den Menschen bekannt. Genmanipulierte Nahrungsmittel seien nur deshalb auf dem Markt, weil Sicherheitsstandards und Genehmigungsverfahren der USA gezielt umgangen wurden, so Druker. Den Verbrauchern erzählte man jedoch, man habe die Gentechnik auf Herz und Nieren getestet und für unbedenklich befunden.
Entgegen den Behauptungen von Biotech-, also Gentechnik-Befürwortern, kamen in der Tat Menschen durch den Verzehr von Gentechnik-Produkten zu Schaden. Pionier-Produkt war einst ein Nahrungsergänzungsmittel mit der essentiellen Aminosäure L-Tryptophan, das Dutzende Tote forderte und das Tausende andere Menschen schwer schädigte; einige von ihnen blieben permanent behindert. Untersuchungen wiesen als wahrscheinlichste Ursache für die außergewöhnliche Giftigkeit des Präparats seine genetische Veränderung aus. Auch Versuchstiere litten nach dem Verzehr von gentechnisch modifizierten Organismen (GMO) und zeigten Darmanomalien, Leberstörungen und Beeinträchtigungen des Immunsystems. Das alles war trotzdem kein Hindernis für die FDA, die gentechnisch veränderten Produkte zuzulassen. Sie nahm es trotz der massiven Schädigungen billigend in Kauf, dass der US-Bevölkerung seit 20 Jahren gentechnisch veränderte Lebensmittel verabreicht werden. Dies sollte allen Politikern in den EU-Ländern und auch in der Schweiz Warnung genug sein, um den Anbau genmanipulierter Nahrung entgegen aller noch so starken Gentechniklobby strikt zu verbieten.
Sendungstext
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07.03.2017 | www.kla.tv/10100
Bereits zum 20. Mal jährt sich heute am 7. März 2017 der „Tag der gesunden Ernährung“. Ins Leben gerufen wurde dieser Tag vom Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (kurz VFED). In Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern finden jährlich mehr als 2.000 Aktionen zum Tag der gesunden Ernährung statt. Dieses Jahr lautet das Thema: „Ernährung im Alter: gesund alt werden – gesund bleiben!“ Darüber, dass gesunde Ernährung in Bezug auf die Prävention von altersbedingten Erkrankungen und der Erhaltung von Lebensqualität ein wichtiger Bestandteil ist, besteht kein Zweifel. Doch angesichts der mit den Freihandelsabkommen CETA und TTIP einhergehenden Zulassung des Anbaus von genmanipulierten Nahrungsmitteln scheint dieser gute Vorsatz ein Tropfen auf einen heißen Stein zu sein. Auch in der Schweiz beschäftigt das Thema "Genmanipulierte Nahrungsmittel" die Politik in regelmäßigen Abständen. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ist in der Schweiz verboten. Ein entsprechendes Gentechnik-Moratorium – das ist ein gesetzlich angeordneter Aufschub – hat das Parlament bereits zweimal verlängert. Ausnahmen gibt es für Forschungszwecke. Gerade in der vergangenen Woche, am 1. März 2017, sprach sich der Schweizer Ständerat mit 39 zu 2 Stimmen für die Verlängerung des Gentech-Moratoriums aus. Der Schweizer Bundesrat jedoch warb mit einer Gesetzesgrundlage für ein Nebeneinander von gentechnikfreien und gentechnisch veränderten Pflanzen. Der Bundesrat hatte eine kontrollierte Einführung von gentechnisch veränderten Pflanzen ab 2021 vorgeschlagen. Er wollte Gentechnologie in speziell geschaffenen Anbaugebieten zulassen. Mit 25 zu 18 Stimmen sagte der Ständerat dazu Nein. Begründung: Die offenen Fragen rund um die Gefahren und Risiken, die mit der Gentechnologie verknüpft sind, bereiten vielen Ratsmitgliedern ernsthafte Sorgen. Denn gentechnische Verunreinigungen der Umwelt könnten – wenn überhaupt – nur mit sehr großem Aufwand verhindert werden. Einmal zugelassen ließen sich Verunreinigungen nie mehr rückgängig machen. Hannes Germann von der Schweizerischen Volkspartei SVP fügte an, dass die Akzeptanz für gentechnisch veränderte Lebensmittel in der Schweizer Bevölkerung nicht vorhanden oder zu klein sei. Mit dieser nüchternen und vorausschauenden Begründung wäre es auch folgerichtig, wenn die Politik der Gentechnik aufgrund deren unberechenbarer Gefahr einen endgültigen Riegel vorschieben würde. Auch die Zulassung zu Forschungszwecken erscheint mehr als fragwürdig. Das aber lässt die Vermutung aufkommen, dass gewisse Interessen-/Lobbyverbände dahinter stehen, die ein striktes Anbauverbot für Gentechnik-Pflanzen bislang verhindert haben. Ob es vielleicht damit zusammenhängt, dass der Hauptsitz eines der größten Gentechnik-Konzerne, Syngenta, in der Schweiz liegt? Der US-amerikanische Anwalt Steven Druker beweist in seinem Buch „Altered Genes. Twisted Truth“ – zu Deutsch „Abgeänderte Gene, verdrehte Wahrheit“ – dass renommierte Wissenschaftler und Institute massiv gelogen haben, um genmanipulierte Nahrungsmittel auf die Teller zu bringen. Druker war es gelungen, die amerikanische Lebensmittelüberwachungsbehörde „Food and Drug Administration“ (kurz FDA) erfolgreich zu verklagen, sodass sie ihre Daten über Gen-Nahrung offenlegen musste. Ans Tageslicht kamen dreiste Falschaussagen. Den Forschern war die Schädlichkeit der Gentechnik für den Menschen bekannt. Genmanipulierte Nahrungsmittel seien nur deshalb auf dem Markt, weil Sicherheitsstandards und Genehmigungsverfahren der USA gezielt umgangen wurden, so Druker. Den Verbrauchern erzählte man jedoch, man habe die Gentechnik auf Herz und Nieren getestet und für unbedenklich befunden. Entgegen den Behauptungen von Biotech-, also Gentechnik-Befürwortern, kamen in der Tat Menschen durch den Verzehr von Gentechnik-Produkten zu Schaden. Pionier-Produkt war einst ein Nahrungsergänzungsmittel mit der essentiellen Aminosäure L-Tryptophan, das Dutzende Tote forderte und das Tausende andere Menschen schwer schädigte; einige von ihnen blieben permanent behindert. Untersuchungen wiesen als wahrscheinlichste Ursache für die außergewöhnliche Giftigkeit des Präparats seine genetische Veränderung aus. Auch Versuchstiere litten nach dem Verzehr von gentechnisch modifizierten Organismen (GMO) und zeigten Darmanomalien, Leberstörungen und Beeinträchtigungen des Immunsystems. Das alles war trotzdem kein Hindernis für die FDA, die gentechnisch veränderten Produkte zuzulassen. Sie nahm es trotz der massiven Schädigungen billigend in Kauf, dass der US-Bevölkerung seit 20 Jahren gentechnisch veränderte Lebensmittel verabreicht werden. Dies sollte allen Politikern in den EU-Ländern und auch in der Schweiz Warnung genug sein, um den Anbau genmanipulierter Nahrung entgegen aller noch so starken Gentechniklobby strikt zu verbieten.
von brm.
https://welcher-tag-ist-heute.org/aktionstage/tag-der-gesunden-ernaehrung
www.schweizerbauer.ch/politik--wirtschaft/agrarpolitik/sr-will-gvo-moratorium-4-jahre-verlaengern-33919.html
http://www.epochtimes.de/wissen/ttip-gmo-und-desinformation-wissenschaft-luegtzugunsten-der-gen-lobby-a1225259.html