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Ausbau der NATO-Schwarzmeerflotte bedroht Russland
Durch eine dauerhaft stationierte NATO-Schwarzmeerflotte ist Russland noch stärker an seiner Außengrenze bedroht. Was wird eine solche Provokation Russlands bewirken?[weiterlesen]
Ende Oktober 2016 wurde anlässlich eines Treffens der NATO-Verteidigungsminister gemeldet, dass die NATO ihre Flotte im Schwarzen Meer ausbauen wolle. Durch den Entscheid der Krim, Russland als neues Heimatland anzuerkennen, wurde ja der ursprüngliche Plan vereitelt, einen NATO-Stützpunkt am Schwarzen Meer zu gewinnen.
Aktuell ist eine permanente NATO-Task-Force, zu Deutsch eine Nato-Einsatzgruppe im Schwarzen Meer unterwegs, deren große Schiffe aber wegen des Vertrages von Montreux alle 21 Tage ausgetauscht werden müssen. Der Vertrag von Montreux ist seit dem Jahr 1936 rechtsgültig und hält fest, dass sich große Schiffe von Nicht-Anrainerstaaten höchstens 21 Tage im Schwarzen Meer aufhalten dürfen. Um dies zu umgehen, wird überlegt, die Fahnen der NATO-Kriegsschiffe zu entfernen und stattdessen die Schiffe unter den Flaggen der Anrainerländer Rumänien, Bulgarien oder der Türkei fahren zu lassen. Durch eine dauerhaft stationierte NATO-Schwarzmeerflotte ist Russland aber noch stärker an seiner Außengrenze bedroht. Was wird eine solche Provokation Russlands bewirken? Wird sie eine Eskalation des Konflikts heraufbeschwören? Es gilt weiter zu beobachten und über die Gefahren solcher Vorkehrungen seitens der NATO zu informieren.
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21.03.2017 | www.kla.tv/10175
Ende Oktober 2016 wurde anlässlich eines Treffens der NATO-Verteidigungsminister gemeldet, dass die NATO ihre Flotte im Schwarzen Meer ausbauen wolle. Durch den Entscheid der Krim, Russland als neues Heimatland anzuerkennen, wurde ja der ursprüngliche Plan vereitelt, einen NATO-Stützpunkt am Schwarzen Meer zu gewinnen. Aktuell ist eine permanente NATO-Task-Force, zu Deutsch eine Nato-Einsatzgruppe im Schwarzen Meer unterwegs, deren große Schiffe aber wegen des Vertrages von Montreux alle 21 Tage ausgetauscht werden müssen. Der Vertrag von Montreux ist seit dem Jahr 1936 rechtsgültig und hält fest, dass sich große Schiffe von Nicht-Anrainerstaaten höchstens 21 Tage im Schwarzen Meer aufhalten dürfen. Um dies zu umgehen, wird überlegt, die Fahnen der NATO-Kriegsschiffe zu entfernen und stattdessen die Schiffe unter den Flaggen der Anrainerländer Rumänien, Bulgarien oder der Türkei fahren zu lassen. Durch eine dauerhaft stationierte NATO-Schwarzmeerflotte ist Russland aber noch stärker an seiner Außengrenze bedroht. Was wird eine solche Provokation Russlands bewirken? Wird sie eine Eskalation des Konflikts heraufbeschwören? Es gilt weiter zu beobachten und über die Gefahren solcher Vorkehrungen seitens der NATO zu informieren.
von pg.