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Die heuchlerische Allianz der US-Regierung mit der saudi-arabischen Monarchie
Während George W. Bush vor 14 Jahren vor der „Achse des Bösen“ warnte und damit noch Länder wie Irak, Iran und Nordkorea meinte, so muss heute genauer untersucht werden, WO die tatsächliche „Achse des Böse“ zu finden ist. Denn in der Filmdokumentation „Empire Files: Saudi-Arabien – 80 Jahre Gemetzel, Sklaverei und innigste Beziehungen mit den USA“, rollt die Politwissenschaftlerin Abby Martin die finstere Geschichte der besonderen Beziehung zwischen der US-Regierung, US-amerikanischen Unternehmen und saudischen Monarchen auf. Kla.tv zeigt Ihnen Ausschnitte dieser Dokumentation, so dass Sie sich ein eigenes Bild machen können.[weiterlesen]
Vor 14 Jahren warnte der damalige US-amerikanische Präsident George W. Bush in einer Ansprache an das amerikanische Volk vor den drei Ländern Irak, Iran und Nordkorea (später kamen Kuba, Libyen und Syrien dazu). Diese Länder nannte er „Achse des Bösen“ und meinte damit, dass sie für Amerika und die Welt eine Gefahr darstellten. Der eigentliche Grund für seine verbalen Anschuldigungen war aber der, dass diese Länder die Courage hatten und haben, sich der US-amerikanischen Vorherrschaft zu widersetzen, wie wir in unserer Sendung vom 15.10.2013 darlegten.
Die US-amerikanische Aufklärungsjournalistin Abby Martin schaut der US-Politik nachhaltig auf die Finger und deckt dabei eine ganz andere, bestens funktionierende, aber von den Leitmedien kaschierte „Achse des Bösen“ auf. Abby Martin ist Politikwissenschaftlerin und derzeit unter anderem Moderatorin von The Empire Files. Das ist ein wöchentlicher Nachrichtensender mit investigativem Charakter auf Televisión del Sur, zu Deutsch „Fernsehen des Südens“, einem multistaatlichen TV-Satellitensender in Lateinamerika mit Sitz in Venezuela.
In ihrer Filmdokumentation „Empire Files: Saudi-Arabien – 80 Jahre Gemetzel, Sklaverei und innigste Beziehungen mit den USA“, stellt Abby Martin die finstere Geschichte der besonderen Beziehung zwischen der US-Regierung, US-amerikanischen Unternehmen und saudi-arabischen Monarchen auf. Sie stellt die Muster dar, nach denen die Machtsicherung der allein herrschenden Königsfamilie in Saudi-Arabien funktioniert, nämlich die Anwendung massiver Gewalt. In diesem Zusammenhang beleuchtet sie die saudi-arabische Rechtspflege mit ihren sehr häufigen Hinrichtungen, Masseninhaftierungen, Folterungen, Menschenrechtsverletzungen, Verbot freier Meinungsäußerung, Einschränkungen der Frauenrechte, fehlende Arbeitnehmerrechte, die Sklaverei gleich kommen und auch Völkerrechtsverletzungen sehr kritisch. Ebenso kritisiert sie scharf die Rückendeckung gebende Rolle der US-Regierung und vor allem auch der westlichen Leitmedien angesichts dieser offensichtlichen Verbrechen. Denn weder Regierung noch Medien prangern diese extremen Rechtspraktiken und Überfälle auf andere Länder an, wo doch sonst die US-Regierung sehr eilig damit sei, andere Länder zu dämonisieren und mit ihrem fragwürdigen Demokratieverständnis massiv zu missionieren, ob mit Sanktionen oder militärisch. Im Fall Saudi-Arabiens geschehe, wie Abby Martins Dokumentation darlegt, aber nichts von alledem, sondern stattdessen heuchlerisch-anbiedernde US-Sonnenscheindiplomatie und sogar noch gewaltige US-Waffenlieferungen. Hierfür erhielten US-Unternehmen im Gegenzug sicheres Erdöl. Da in dieser Dokumentation, die wir nun auch auszugsweise zeigen, auch Gewalttaten wie öffentliche Hinrichtungen, Kriegshandlungen und Ähnliches vorkommen, ist der Film für Kinder nicht geeignet.
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14.10.2017 | www.kla.tv/11282
Vor 14 Jahren warnte der damalige US-amerikanische Präsident George W. Bush in einer Ansprache an das amerikanische Volk vor den drei Ländern Irak, Iran und Nordkorea (später kamen Kuba, Libyen und Syrien dazu). Diese Länder nannte er „Achse des Bösen“ und meinte damit, dass sie für Amerika und die Welt eine Gefahr darstellten. Der eigentliche Grund für seine verbalen Anschuldigungen war aber der, dass diese Länder die Courage hatten und haben, sich der US-amerikanischen Vorherrschaft zu widersetzen, wie wir in unserer Sendung vom 15.10.2013 darlegten. Die US-amerikanische Aufklärungsjournalistin Abby Martin schaut der US-Politik nachhaltig auf die Finger und deckt dabei eine ganz andere, bestens funktionierende, aber von den Leitmedien kaschierte „Achse des Bösen“ auf. Abby Martin ist Politikwissenschaftlerin und derzeit unter anderem Moderatorin von The Empire Files. Das ist ein wöchentlicher Nachrichtensender mit investigativem Charakter auf Televisión del Sur, zu Deutsch „Fernsehen des Südens“, einem multistaatlichen TV-Satellitensender in Lateinamerika mit Sitz in Venezuela. In ihrer Filmdokumentation „Empire Files: Saudi-Arabien – 80 Jahre Gemetzel, Sklaverei und innigste Beziehungen mit den USA“, stellt Abby Martin die finstere Geschichte der besonderen Beziehung zwischen der US-Regierung, US-amerikanischen Unternehmen und saudi-arabischen Monarchen auf. Sie stellt die Muster dar, nach denen die Machtsicherung der allein herrschenden Königsfamilie in Saudi-Arabien funktioniert, nämlich die Anwendung massiver Gewalt. In diesem Zusammenhang beleuchtet sie die saudi-arabische Rechtspflege mit ihren sehr häufigen Hinrichtungen, Masseninhaftierungen, Folterungen, Menschenrechtsverletzungen, Verbot freier Meinungsäußerung, Einschränkungen der Frauenrechte, fehlende Arbeitnehmerrechte, die Sklaverei gleich kommen und auch Völkerrechtsverletzungen sehr kritisch. Ebenso kritisiert sie scharf die Rückendeckung gebende Rolle der US-Regierung und vor allem auch der westlichen Leitmedien angesichts dieser offensichtlichen Verbrechen. Denn weder Regierung noch Medien prangern diese extremen Rechtspraktiken und Überfälle auf andere Länder an, wo doch sonst die US-Regierung sehr eilig damit sei, andere Länder zu dämonisieren und mit ihrem fragwürdigen Demokratieverständnis massiv zu missionieren, ob mit Sanktionen oder militärisch. Im Fall Saudi-Arabiens geschehe, wie Abby Martins Dokumentation darlegt, aber nichts von alledem, sondern stattdessen heuchlerisch-anbiedernde US-Sonnenscheindiplomatie und sogar noch gewaltige US-Waffenlieferungen. Hierfür erhielten US-Unternehmen im Gegenzug sicheres Erdöl. Da in dieser Dokumentation, die wir nun auch auszugsweise zeigen, auch Gewalttaten wie öffentliche Hinrichtungen, Kriegshandlungen und Ähnliches vorkommen, ist der Film für Kinder nicht geeignet.
von hm.