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Solange Konzerne wie Nestlé nur auf ihren Profit bedacht sind, erhebt sich die Frage, ob das Konsumentenvolk nicht durch ein geändertes Kaufverhalten dazu entscheidend beitragen kann, das Übel an der Wurzel zu packen. Schluss mit dem Krieg und dem Kampf um das tägliche Brot?[weiterlesen]
In Ostafrika herrschte im vergangenen Jahr die schlimmste Trockenheit seit Jahrzehnten. Hilfsorganisationen und die UNO warnen davor, dass Millionen Menschenleben bedroht sind. Deutschland stelle weitere 100 Millionen Euro gegen den Hunger zur Verfügung, erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller vor seiner Reise nach Äthiopien.
Gleichzeitig pumpt der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé in Sululta in Äthiopien pro Stunde 50.000 Liter Grundwasser ab. Das ist mehr als die Hälfte dessen, was der örtlichen Regierung für die Bevölkerung zur Verfügung steht. Das Wasser wird in Plastikflaschen abgefüllt und teuer verkauft. Im Nordosten Nigerias drohen Hunderttausende Kinder zu verdursten. Auch dort gräbt Nestlé das Wasser ab. Dasselbe geschieht in Algerien, Südafrika usw. Das Geschäft mit dem Wasser läuft in Afrika so gut, dass der Konzern seine Aktivitäten ausbaut und auch in Äthiopien weitere Fabriken plant. Solange der Westen lieber große Summen an Geldern für diese Art Entwicklungshilfe ausgibt anstatt das Übel an der Wurzel zu packen, wird Nestlé an ihrer Gewinnmaximierung auf Kosten des Lebens der betroffenen Menschen und der westlichen Steuerzahler weitermachen.
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04.03.2018 | www.kla.tv/12048
In Ostafrika herrschte im vergangenen Jahr die schlimmste Trockenheit seit Jahrzehnten. Hilfsorganisationen und die UNO warnen davor, dass Millionen Menschenleben bedroht sind. Deutschland stelle weitere 100 Millionen Euro gegen den Hunger zur Verfügung, erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller vor seiner Reise nach Äthiopien. Gleichzeitig pumpt der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé in Sululta in Äthiopien pro Stunde 50.000 Liter Grundwasser ab. Das ist mehr als die Hälfte dessen, was der örtlichen Regierung für die Bevölkerung zur Verfügung steht. Das Wasser wird in Plastikflaschen abgefüllt und teuer verkauft. Im Nordosten Nigerias drohen Hunderttausende Kinder zu verdursten. Auch dort gräbt Nestlé das Wasser ab. Dasselbe geschieht in Algerien, Südafrika usw. Das Geschäft mit dem Wasser läuft in Afrika so gut, dass der Konzern seine Aktivitäten ausbaut und auch in Äthiopien weitere Fabriken plant. Solange der Westen lieber große Summen an Geldern für diese Art Entwicklungshilfe ausgibt anstatt das Übel an der Wurzel zu packen, wird Nestlé an ihrer Gewinnmaximierung auf Kosten des Lebens der betroffenen Menschen und der westlichen Steuerzahler weitermachen.
von rh.
https://netzfrauen.org/2017/04/12/aethiopien-nestle/