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Lukrative Krankendeals ‒ mehr als 11.000 % Prämienanstieg (1919‒2019)
Im Jahr 1919 betrugen die monatlichen Krankenkassen-Prämien in der Schweiz gerade mal zwei bis sechs Franken! Sehen Sie selbst, wie sich die Krankenkassen-Prämien der Schweizer Krankenkasse SLKK seither entwickelt haben. Wie kann ein Prämienanstieg von 11.000 Prozent in lediglich einem Jahrhundert gerechtfertigt werden und welche Schlüsse sind daraus zu ziehen? [weiterlesen]
Jubiläumspost zum 100-jährigen Bestehen der Schweizer Krankenkasse SLKK lässt aufhorchen.
Schweizer Krankenkassen-Prämien und Gesundheitsausgaben 1919–2019:
1919 Die monatlichen Krankenkassen-Prämien betragen zwei bis sechs Franken.
1931 In dieser Zeit verursacht ein Mitglied im Jahresdurchschnitt Arztkosten von weniger als 20 Franken und Medikamentenkosten von zwei Franken.
1950 Prämienanstieg auf vier bis neun Franken pro Monat.
1980 Weitere Kostensteigerung im Gesundheitswesen.
1996 Die Grundversicherung für Schweizer kostet 173 Franken pro Monat. Damals trat das neue Krankenversicherungsgesetz (KVG) in Kraft.
2014 Der durchschnittliche Monatsbeitrag eines Schweizers liegt bei 396 Franken.
2017 Trotz der hohen Krankenkassenprämien und Steuern muss der durchschnittliche Schweizer Haushalt 5,3 Prozent seiner Konsumausgaben in Kostenbeteiligungen für Behandlungskosten und Selbstbehalt stecken. Die Gesundheitsausgaben eines Schweizers betragen 8.000 Franken pro Jahr und Kopf.
2018 Anstieg der monatlichen Prämien für Erwachsene auf 446 CHF pro Monat.
Ein Prämienanstieg von 11.050 % in einem Jahrhundert … Wie kann man eine solche Entwicklung rechtfertigen? Sind die Pharmaindustrie und das Gesundheitssystem wirklich an der Heilung der Menschen interessiert oder geht es vielmehr um Umsatzsteigerung und Behandlung der Patienten auf Lebenszeit?
Lukrativen Krankendeals könnte ein Gesundheitssystem entgegenwirken, das kostenlos ist und als einziges Ziel hat, seine Patienten dauerhaft zu heilen. Zum Beispiel im blühenden Libyen unter Gaddafi war medizinische Behandlung kostenlos oder im Alten China wurden die Ärzte nur bezahlt, wenn der Patient gesund wurde …
Studieren Sie in diesem Zusammenhang auch weitere aufklärende Sendungen unter dem Hashtag #Pharma www.kla.tv/Pharma und senden Sie diese weiter.
Sendungstext
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16.06.2019 | www.kla.tv/14433
Jubiläumspost zum 100-jährigen Bestehen der Schweizer Krankenkasse SLKK lässt aufhorchen. Schweizer Krankenkassen-Prämien und Gesundheitsausgaben 1919–2019: 1919 Die monatlichen Krankenkassen-Prämien betragen zwei bis sechs Franken. 1931 In dieser Zeit verursacht ein Mitglied im Jahresdurchschnitt Arztkosten von weniger als 20 Franken und Medikamentenkosten von zwei Franken. 1950 Prämienanstieg auf vier bis neun Franken pro Monat. 1980 Weitere Kostensteigerung im Gesundheitswesen. 1996 Die Grundversicherung für Schweizer kostet 173 Franken pro Monat. Damals trat das neue Krankenversicherungsgesetz (KVG) in Kraft. 2014 Der durchschnittliche Monatsbeitrag eines Schweizers liegt bei 396 Franken. 2017 Trotz der hohen Krankenkassenprämien und Steuern muss der durchschnittliche Schweizer Haushalt 5,3 Prozent seiner Konsumausgaben in Kostenbeteiligungen für Behandlungskosten und Selbstbehalt stecken. Die Gesundheitsausgaben eines Schweizers betragen 8.000 Franken pro Jahr und Kopf. 2018 Anstieg der monatlichen Prämien für Erwachsene auf 446 CHF pro Monat. Ein Prämienanstieg von 11.050 % in einem Jahrhundert … Wie kann man eine solche Entwicklung rechtfertigen? Sind die Pharmaindustrie und das Gesundheitssystem wirklich an der Heilung der Menschen interessiert oder geht es vielmehr um Umsatzsteigerung und Behandlung der Patienten auf Lebenszeit? Lukrativen Krankendeals könnte ein Gesundheitssystem entgegenwirken, das kostenlos ist und als einziges Ziel hat, seine Patienten dauerhaft zu heilen. Zum Beispiel im blühenden Libyen unter Gaddafi war medizinische Behandlung kostenlos oder im Alten China wurden die Ärzte nur bezahlt, wenn der Patient gesund wurde … Studieren Sie in diesem Zusammenhang auch weitere aufklärende Sendungen unter dem Hashtag #Pharma www.kla.tv/Pharma und senden Sie diese weiter.
von Es
https://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/index.php/5131/zwei-jahrzehnte-dauerpraemienschock
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/so-stark-steigen-die-krankenkassenpraemien/story/24456903
https://www.nzz.ch/schweiz/schweizer-legen-fuer-die-gesundheit-am-meisten-drauf-ld.1327492
https://www.praxis-giese.com/chinesische%20medizin/index.html
www.kla.tv/6673