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Pippi Langstrumpf und ihre kleinen „rechtsradikalen Freunde“ – Eine satirische Betrachtung
Verstecken sich hinter Kindern mit Tischmanieren und einem gepflegten Erscheinungsbild womöglich Eltern mit einer rechtsradikalen Gesinnung? Wären die Freunde von Pippi Langstrumpf dann nicht auch ein „Meldefall“ der Amadeu Antonio Stiftung gewesen?[weiterlesen]
Pippi Langstrumpf und ihre kleinen „rechtsradikalen Freunde“ – Eine satirische Betrachtung
Die Amadeu Antonio Stiftung ruft in ihrer Broschüre „Ene, mene, muh – und raus bist du!“ Erzieher von Kitas und Grundschulen dazu auf, bei Kindern nach Anzeichen für ein rechtsextremes Elternhaus zu forschen. So werden z.B. Kinder mit Tischmanieren und gepflegtem Erscheinungsbild sowie insbesondere blonde Mädchen mit Zöpfen bereits als besorgniserregend eingestuft. Lassen dann noch engagierte Eltern eine konservative Grundeinstellung erkennen, sollten alle Alarmglocken läuten.
Da kommt irgendwie der Vergleich zur Geschichte von Pippi Langstrumpf und ihren beiden Freunden Tommy und Annika in den Sinn. Pippi hat keine Mutter, dafür einen meist verschollenen Vater mit Hang zum Alkohol. Sie trägt Minirock und Strapse, hat null Manieren, einen Affen im Schrank und ein Pferd auf dem Flur. Also kein Grund zur Beunruhigung. Ganz anders beim Blick auf Tommy und Annika: Blonde Haare, gepflegtes Äußeres und ordentliche Kleidung, sowie ein Elternhaus mit Mama und Papa. Also gemäß Broschüre eindeutig rechtsradikal.
Glück für Tommy und Annika, dass sie erstens in Schweden wohnen und zweitens nur eine Kinderbuch-erzählung sind. Die Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung hingegen ist real und meint es bitter ernst.
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17.09.2019 | www.kla.tv/14916
Pippi Langstrumpf und ihre kleinen „rechtsradikalen Freunde“ – Eine satirische Betrachtung Die Amadeu Antonio Stiftung ruft in ihrer Broschüre „Ene, mene, muh – und raus bist du!“ Erzieher von Kitas und Grundschulen dazu auf, bei Kindern nach Anzeichen für ein rechtsextremes Elternhaus zu forschen. So werden z.B. Kinder mit Tischmanieren und gepflegtem Erscheinungsbild sowie insbesondere blonde Mädchen mit Zöpfen bereits als besorgniserregend eingestuft. Lassen dann noch engagierte Eltern eine konservative Grundeinstellung erkennen, sollten alle Alarmglocken läuten. Da kommt irgendwie der Vergleich zur Geschichte von Pippi Langstrumpf und ihren beiden Freunden Tommy und Annika in den Sinn. Pippi hat keine Mutter, dafür einen meist verschollenen Vater mit Hang zum Alkohol. Sie trägt Minirock und Strapse, hat null Manieren, einen Affen im Schrank und ein Pferd auf dem Flur. Also kein Grund zur Beunruhigung. Ganz anders beim Blick auf Tommy und Annika: Blonde Haare, gepflegtes Äußeres und ordentliche Kleidung, sowie ein Elternhaus mit Mama und Papa. Also gemäß Broschüre eindeutig rechtsradikal. Glück für Tommy und Annika, dass sie erstens in Schweden wohnen und zweitens nur eine Kinderbuch-erzählung sind. Die Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung hingegen ist real und meint es bitter ernst.
von wa.