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Lukaschenko – „Nein“ zum Lockdown, Aufstände als „Quittung“?
Weißrussland: Gewalttätige Demonstrationen gegen den vor kurzem wiedergewählten Präsidenten Lukaschenko erschüttern seit Wochen das Land. Sind diese Proteste spontaner Ausdruck von Unzufriedenheit im Volk – oder möglicherweise von außen gesteuert? Was könnten die Gründe für eine solche Einmischung sein und welche Rolle spielt dabei die aktuelle Coronakrise?[weiterlesen]
Am 9. August 2020 wurde in Belarus (=Weißrussland) mit großer Mehrheit Alexander Lukaschenko zum Präsidenten wiedergewählt. Seitdem kommt es im Land zu Protesten, und die Polizei versucht, diese zu unterbinden.
Laut den Leitmedien ist der Grund für die Aufstände die Unzufriedenheit vieler Belarussen über das Wahlergebnis von 80% für Lukaschenko, der seit immerhin 26 Jahren als Präsident in Belarus regiert. Der Verdacht auf Wahlfälschung stehe im Raum. In jüngster Zeit wurden zudem Vorwürfe laut, Lukaschenko sei ein brutaler Diktator und habe Menschen in Gefängnissen gefoltert.
„Spiegel online“ titelte dazu: „Aufstand gegen Europas letzten Diktator“, die Schweizer Zeitung „Blick“: „So brutal lässt Lukaschenko Demonstranten foltern“.
Doch sind das die wahren Hintergründe für die Proteste? Könnte es sein, dass die Aufstände aus dem Ausland geschürt werden, wie der Präsident versichert?
Dass dies durchaus gängige Praxis ist, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit, wie z.B. der Regierungsumsturz 2014 in der Ukraine und der versuchte Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. In beiden Fällen konnte unzweifelhaft eine Finanzierung von Aufständen durch Kräfte von außen unter Beteiligung von ausländischen Geheimdiensten nachgewiesen werden. Genau, wie man es jetzt bei Lukaschenko praktiziert, wurden sowohl der damalige ukrainische Präsident Janukowitsch als auch der syrische Präsident Assad in den Leitmedien als brutale Diktatoren dargestellt – Behauptungen, die sich im Nachhinein als völlig unverhältnismäßig erwiesen. Genauso, wie man jetzt den weißrussischen Sicherheitsbehörden ein gewalttätiges Vorgehen gegen friedliche Demonstranten vorwirft, hatte man es 2014 in der Ukraine getan. Kla.TV deckte auf, dass die Gewalt beim ukrainischen Maidan tatsächlich von gezielt eingeschleusten, gewalttätigen Demonstranten ausging, die sich unter die friedlichen Demonstranten mischten. (https://www.kla.tv/2389 „Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten“)
Wenn sich also dieselbe Vorgehensweise derzeit in Weißrussland wiederholen sollte – was könnte im Falle Weißrusslands der Grund für eine Einmischung von außen sein?
Auf einer Besprechung am 19. Juni beschreibt Lukaschenko Versuche aus dem Ausland, Weißrussland zu destabilisieren und einen zweiten Maidan zu organisieren. Er räumt wirtschaftliche Probleme ein, die durch die aktuell schwierige globale Lage verschärft wurden. Dringend benötigte Kredite knüpfte der IWF jedoch an Bedingungen. Hören Sie dazu Präsident Lukaschenko selbst: „… Der Vorsitzende der Nationalbank ist der Chefunterhändler für den IWF. Wie ist die Lage hier? Was wollen die Partner von uns? Man hat uns gesagt, dass es möglich wäre, Weißrussland 940 Millionen Dollar zu geben, als „Schnellfinanzierung“‘. Wie ist die Situation hier? Ich möchte sagen: Wir werden nicht tanzen, wenn man für uns spielt! Denn es gibt die Forderungen: Um das Corona-Virus zu bekämpfen, macht es bitte genauso wie in Italien. Aber ich will nicht, dass es so wie in Italien ist. Wir haben unser eigenes Land, wir haben unsere eigene Situation!“ Laut Lukaschenko fordert der IWF die Einführung von Quarantäne und Ausgangssperre.
Dass die Äußerungen Lukaschenkos plausibel sind, belegen Recherchen des italienischen Historikers, Schriftstellers und investigativen Journalisten Nicola Bizzi. Bizzi äußerte den dringenden Verdacht, dass auch seine eigene – nämlich die italienische – Regierung beim ersten Lockdown unter dem Tisch bezahlt wurde, um die strengste und katastrophalste Abriegelung in Europa durchzusetzen. Bizzi wörtlich: „Ich weiß aus Geheimdienstquellen, dass vielen anderen europäischen und nichteuropäischen Ländern ähnliche Angebote gemacht wurden. Und ich weiß auch, dass viele Staats- und Regierungschefs, darunter auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić, keinen Moment gezögert haben, sie zu akzeptieren“.
Dass diese Erpressungsversuche nichts Neues sind, belegt Whistleblower John Perkins, ein ehemaliger Wirtschaftskiller und Agent des US-Auslandsgeheimdienstes NSA. (www.kla.tv/15668: „Whistleblower John Perkins deckt geheimes Weltimperium auf“). Er berichtet, wie durch Zentralbankensystem und IWF bereits viele Staaten durch Erpressung und Korruption in hohe Verschuldung und Abhängigkeit getrieben wurden. Würde Lukaschenko auf die Forderung des IWF nach einem Lockdown eingehen, hieße das, die eigene Wirtschaft würde enorm geschwächt und der Bedarf nach Krediten stiege ins Uferlose. Wenn dann eine Rückzahlung nicht mehr möglich ist, plündert die Finanzelite das Land hemmungslos. (www.kla.tv/9758: „IWF – ein Instrument zur Ausbeutung der Völker“)
Fazit: Scheinbar ist der Regierungschef von Weißrussland nun aber NICHT bereit, sich dem Diktat des IWF zu beugen – und schon gibt es Unruhen im Land. Der Verdacht liegt daher nahe, dass diese Umsturzversuche durch die Medien und von außen gesteuert werden. Einem gängigen Muster folgend, werden dabei oft tatsächlich vorhandene Missstände benutzt, um die Unzufriedenen im Land gegen ihren Regierungschef aufzubringen und das Land ins Chaos zu stürzen. Es findet ein immer wiederkehrendes Szenario statt, um unliebsame Staatschefs loszuwerden und die Kontrolle über ein Land zu übernehmen.
(www.kla.tv/3359 „Wie funktionieren moderne Kriege?“)
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09.09.2020 | www.kla.tv/17185
Am 9. August 2020 wurde in Belarus (=Weißrussland) mit großer Mehrheit Alexander Lukaschenko zum Präsidenten wiedergewählt. Seitdem kommt es im Land zu Protesten, und die Polizei versucht, diese zu unterbinden. Laut den Leitmedien ist der Grund für die Aufstände die Unzufriedenheit vieler Belarussen über das Wahlergebnis von 80% für Lukaschenko, der seit immerhin 26 Jahren als Präsident in Belarus regiert. Der Verdacht auf Wahlfälschung stehe im Raum. In jüngster Zeit wurden zudem Vorwürfe laut, Lukaschenko sei ein brutaler Diktator und habe Menschen in Gefängnissen gefoltert. „Spiegel online“ titelte dazu: „Aufstand gegen Europas letzten Diktator“, die Schweizer Zeitung „Blick“: „So brutal lässt Lukaschenko Demonstranten foltern“. Doch sind das die wahren Hintergründe für die Proteste? Könnte es sein, dass die Aufstände aus dem Ausland geschürt werden, wie der Präsident versichert? Dass dies durchaus gängige Praxis ist, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit, wie z.B. der Regierungsumsturz 2014 in der Ukraine und der versuchte Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. In beiden Fällen konnte unzweifelhaft eine Finanzierung von Aufständen durch Kräfte von außen unter Beteiligung von ausländischen Geheimdiensten nachgewiesen werden. Genau, wie man es jetzt bei Lukaschenko praktiziert, wurden sowohl der damalige ukrainische Präsident Janukowitsch als auch der syrische Präsident Assad in den Leitmedien als brutale Diktatoren dargestellt – Behauptungen, die sich im Nachhinein als völlig unverhältnismäßig erwiesen. Genauso, wie man jetzt den weißrussischen Sicherheitsbehörden ein gewalttätiges Vorgehen gegen friedliche Demonstranten vorwirft, hatte man es 2014 in der Ukraine getan. Kla.TV deckte auf, dass die Gewalt beim ukrainischen Maidan tatsächlich von gezielt eingeschleusten, gewalttätigen Demonstranten ausging, die sich unter die friedlichen Demonstranten mischten. (https://www.kla.tv/2389 „Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten“) Wenn sich also dieselbe Vorgehensweise derzeit in Weißrussland wiederholen sollte – was könnte im Falle Weißrusslands der Grund für eine Einmischung von außen sein? Auf einer Besprechung am 19. Juni beschreibt Lukaschenko Versuche aus dem Ausland, Weißrussland zu destabilisieren und einen zweiten Maidan zu organisieren. Er räumt wirtschaftliche Probleme ein, die durch die aktuell schwierige globale Lage verschärft wurden. Dringend benötigte Kredite knüpfte der IWF jedoch an Bedingungen. Hören Sie dazu Präsident Lukaschenko selbst: „… Der Vorsitzende der Nationalbank ist der Chefunterhändler für den IWF. Wie ist die Lage hier? Was wollen die Partner von uns? Man hat uns gesagt, dass es möglich wäre, Weißrussland 940 Millionen Dollar zu geben, als „Schnellfinanzierung“‘. Wie ist die Situation hier? Ich möchte sagen: Wir werden nicht tanzen, wenn man für uns spielt! Denn es gibt die Forderungen: Um das Corona-Virus zu bekämpfen, macht es bitte genauso wie in Italien. Aber ich will nicht, dass es so wie in Italien ist. Wir haben unser eigenes Land, wir haben unsere eigene Situation!“ Laut Lukaschenko fordert der IWF die Einführung von Quarantäne und Ausgangssperre. Dass die Äußerungen Lukaschenkos plausibel sind, belegen Recherchen des italienischen Historikers, Schriftstellers und investigativen Journalisten Nicola Bizzi. Bizzi äußerte den dringenden Verdacht, dass auch seine eigene – nämlich die italienische – Regierung beim ersten Lockdown unter dem Tisch bezahlt wurde, um die strengste und katastrophalste Abriegelung in Europa durchzusetzen. Bizzi wörtlich: „Ich weiß aus Geheimdienstquellen, dass vielen anderen europäischen und nichteuropäischen Ländern ähnliche Angebote gemacht wurden. Und ich weiß auch, dass viele Staats- und Regierungschefs, darunter auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić, keinen Moment gezögert haben, sie zu akzeptieren“. Dass diese Erpressungsversuche nichts Neues sind, belegt Whistleblower John Perkins, ein ehemaliger Wirtschaftskiller und Agent des US-Auslandsgeheimdienstes NSA. (www.kla.tv/15668: „Whistleblower John Perkins deckt geheimes Weltimperium auf“). Er berichtet, wie durch Zentralbankensystem und IWF bereits viele Staaten durch Erpressung und Korruption in hohe Verschuldung und Abhängigkeit getrieben wurden. Würde Lukaschenko auf die Forderung des IWF nach einem Lockdown eingehen, hieße das, die eigene Wirtschaft würde enorm geschwächt und der Bedarf nach Krediten stiege ins Uferlose. Wenn dann eine Rückzahlung nicht mehr möglich ist, plündert die Finanzelite das Land hemmungslos. (www.kla.tv/9758: „IWF – ein Instrument zur Ausbeutung der Völker“) Fazit: Scheinbar ist der Regierungschef von Weißrussland nun aber NICHT bereit, sich dem Diktat des IWF zu beugen – und schon gibt es Unruhen im Land. Der Verdacht liegt daher nahe, dass diese Umsturzversuche durch die Medien und von außen gesteuert werden. Einem gängigen Muster folgend, werden dabei oft tatsächlich vorhandene Missstände benutzt, um die Unzufriedenen im Land gegen ihren Regierungschef aufzubringen und das Land ins Chaos zu stürzen. Es findet ein immer wiederkehrendes Szenario statt, um unliebsame Staatschefs loszuwerden und die Kontrolle über ein Land zu übernehmen. (www.kla.tv/3359 „Wie funktionieren moderne Kriege?“)
von kno./ag./mol.
Ignaz Bearth, Schweiz: https://www.youtube.com/watch?v=7U6ttQbZSEY
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/505706/IWF-an-Weissrussland-Kredite-gibt-es-nur-bei-Ausgangssperren-und-Lockdown
Mainstream-Nachrichten: „Spiegel online“: „Aufstand gegen Europas letzten Diktator“ https://www.spiegel.de/politik/ausland/belarus-aufstand-gegen-europas-letzten-diktator-bilder-a-9d8fc952-5277-4de5-947b-68e4c3c4fb96#
Schweizer Zeitung „Blick“: „So brutal lässt Lukaschenko Demonstranten foltern“. https://www.blick.ch/news/ausland/verpruegelt-weil-er-fuer-freiheit-kaempfte-alexey-23-sass-eine-nacht-in-lukaschenkos-folter-gefaengnis-id16045799.html
Ukraine: „Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten“ https://www.kla.tv/2389
Originalzitat Lukaschenko: https://www.reitschuster.de/post/corona-wollten-iwf-und-weltbank-lukaschenko-bestechen
https://nichtohneuns-freiburg.de/bezahlten-die-who-oms-fuer-einen-lockdown-in-italien/
https://www.youtube.com/watch?v=zI7f75gw9X0
Recherchen von Nicola Bizzi: https://nichtohneuns-freiburg.de/bezahlten-die-who-oms-fuer-einen-lockdown-in-italien/
https://www.databaseitalia.it/aboliamo-la-protezione-civile-ricettacolo-di-ogni-corruzione-e-cavallo-di-troia-del-nuovo-ordine-mondiale/
„Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten“ https://www.kla.tv/2389
„Whistleblower John Perkins deckt geheimes Weltimperium auf“ www.kla.tv/15668
„IWF – ein Instrument zur Ausbeutung der Völker“ www.kla.tv/9758
„Wie funktionieren moderne Kriege?“ www.kla.tv/3359