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Pandemien als neue Ära verdeckter Kriege? (Nach einem Vortrag von Paul Schreyer)
Wenn man dem sehr spannenden Vortrag des Autors und Journalisten Paul Schreyer folgt, kommt man zu dem Schluss: Die Coronavirus-Pandemie kam nicht aus heiterem Himmel! In den letzten 30 Jahren wurde das Szenario rund um mögliche Pandemien in Bio-Terror- Planspielen durchgeprobt. Diese Sendung hebt einen kleinen Ausschnitt des Vortrages chronologisch und sachlich hervor, wie es zu diesen Übungen kam, wer sie organisierte und welche Parallelen zwischen den Drehbüchern und unserer aktuellen Situation bestehen.[weiterlesen]
Paul Schreyer, Autor, Journalist und Verfasser kritischer Sachbücher, spricht in seinem Vortrag „Pandemie- Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?“ über die politische Entwicklung nach dem Ende der Ära des Kalten Krieges 1945-1990. Diese Zeit war geprägt von realer Angst vor einem Atomkrieg. Der Osten und der Westen waren hochgerüstet und bedrohten sich gegenseitig mit der totalen Vernichtung. Doch dann zerfiel die Sowjetunion, symbolisiert 1990 durch den Berliner Mauerfall. Die Welt atmete erleichtert auf und war auf Frieden ausgerichtet, die US-Regierung dagegen machte sich Gedanken, wie man jetzt noch Militärausgaben rechtfertigen könnte, da doch der Feind plötzlich weggebrochen war. Wie der Bevölkerung klarmachen, dass es weiterhin ein starkes Militär mit großen Rüstungsausgaben und Waffensystemen brauche? Die Anschläge auf das World Trade Center 1993 und auf das Regierungsgebäude in Oklahoma 1995 leiteten dann eine neue Kriegs-Ära ein, den „Kampf gegen den Terror“, der eine Blutspur über weite Teile der Welt zog. Die US-Regierung fand nun mit Unterstützung der Medien Zustimmung bei der Bevölkerung, dass erhöhte Verteidigungsausgaben für biologische und chemische Waffen nötig geworden seien, so Schreyer. Einer der führenden Biowaffenexperten, Oberst Robert Kadlec, hob 1998 in einem Pentagon-internen Strategiepapier die „Vorzüge“ biologischer Waffen wie folgt hervor: „Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten [...]. Das Potenzial, schwere wirtschaftliche Verluste und in der Folge politische Instabilität auszulösen, verbunden mit der Möglichkeit, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können, übertrifft die Möglichkeiten jeder anderen bekannten Waffe.“ Im selben Jahr 1998 wurde in den USA mit dem Geld einer Milliardärs-Stiftung das „Center for Health Security“, zu Deutsch „Zentrum für Gesundheitssicherheit“, gegründet, angegliedert an die Johns-Hopkins-Universität. Nur ein Jahr später begann dieses „Zentrum für Gesundheitssicherheit“, Übungen mit so genannten Bioterror-Planspielen abzuhalten. Paul Schreyer nahm diese unter die Lupe. Ihre Namen klingen wie aus futuristischen Filmen: „Dark Winter“, „Global Mercury“, „Atlantic Storm“, „Clade X“ und im Oktober 2019 dann die Übung „Event 201“. Zu Letzterem lohnt es sich einen näheren Blick draufzuwerfen: Organisiert war sie wiederum vom „Center for Health Security“. Mitveranstalter waren die Gates-Stiftung, das World Economic Forum sowie US-Pharma- und Medienkonzerne. Bei dieser Übung wurde eine Coronavirus-Pandemie durchgespielt, auch mit Blick auf die Öffentlichkeitsarbeit. Es heißt in den Unterlagen zu dieser Übung: „Regierungen werden mit Medienunternehmen zusammenarbeiten müssen, um geschicktere Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dazu muss die Fähigkeit entwickelt werden, die Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten […]. Die Medienunternehmen ihrerseits sollten sich verpflichten, dafür zu sorgen, dass amtlichen Botschaften Vorrang eingeräumt wird und dass falsche Botschaften unterdrückt werden, auch mit Hilfe von Technologie.“ Zusammenfassend kann man sagen, dass hier Pandemie-Szenarien geprobt und fortlaufend weiterentwickelt wurden, bei denen die Auswirkungen von Krankheit und Impfung auf die Bürger eine zentrale Rolle spielten. Beteiligt an diesen Planspielen waren hochrangige Behörden- und Regierungsvertreter sowie bekannte Journalisten, zuletzt auch Vorstandsmitglieder großer Weltkonzerne. Bei allen Übungen spielte auch die Einschränkung der Bürger- und Freiheitsrechte eine Rolle. Im Jahr 2020 rief die WHO dann tatsächlich eine Coronavirus-Pandemie aus. Viele der jahrelang in den Planspielen geprobten und diskutierten Maßnahmen wurden inzwischen global umgesetzt. Kann man vor diesem Hintergrund noch an eine „zufällige“ Pandemie glauben?
Sendungstext
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28.03.2021 | www.kla.tv/18413
Paul Schreyer, Autor, Journalist und Verfasser kritischer Sachbücher, spricht in seinem Vortrag „Pandemie- Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?“ über die politische Entwicklung nach dem Ende der Ära des Kalten Krieges 1945-1990. Diese Zeit war geprägt von realer Angst vor einem Atomkrieg. Der Osten und der Westen waren hochgerüstet und bedrohten sich gegenseitig mit der totalen Vernichtung. Doch dann zerfiel die Sowjetunion, symbolisiert 1990 durch den Berliner Mauerfall. Die Welt atmete erleichtert auf und war auf Frieden ausgerichtet, die US-Regierung dagegen machte sich Gedanken, wie man jetzt noch Militärausgaben rechtfertigen könnte, da doch der Feind plötzlich weggebrochen war. Wie der Bevölkerung klarmachen, dass es weiterhin ein starkes Militär mit großen Rüstungsausgaben und Waffensystemen brauche? Die Anschläge auf das World Trade Center 1993 und auf das Regierungsgebäude in Oklahoma 1995 leiteten dann eine neue Kriegs-Ära ein, den „Kampf gegen den Terror“, der eine Blutspur über weite Teile der Welt zog. Die US-Regierung fand nun mit Unterstützung der Medien Zustimmung bei der Bevölkerung, dass erhöhte Verteidigungsausgaben für biologische und chemische Waffen nötig geworden seien, so Schreyer. Einer der führenden Biowaffenexperten, Oberst Robert Kadlec, hob 1998 in einem Pentagon-internen Strategiepapier die „Vorzüge“ biologischer Waffen wie folgt hervor: „Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten [...]. Das Potenzial, schwere wirtschaftliche Verluste und in der Folge politische Instabilität auszulösen, verbunden mit der Möglichkeit, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können, übertrifft die Möglichkeiten jeder anderen bekannten Waffe.“ Im selben Jahr 1998 wurde in den USA mit dem Geld einer Milliardärs-Stiftung das „Center for Health Security“, zu Deutsch „Zentrum für Gesundheitssicherheit“, gegründet, angegliedert an die Johns-Hopkins-Universität. Nur ein Jahr später begann dieses „Zentrum für Gesundheitssicherheit“, Übungen mit so genannten Bioterror-Planspielen abzuhalten. Paul Schreyer nahm diese unter die Lupe. Ihre Namen klingen wie aus futuristischen Filmen: „Dark Winter“, „Global Mercury“, „Atlantic Storm“, „Clade X“ und im Oktober 2019 dann die Übung „Event 201“. Zu Letzterem lohnt es sich einen näheren Blick draufzuwerfen: Organisiert war sie wiederum vom „Center for Health Security“. Mitveranstalter waren die Gates-Stiftung, das World Economic Forum sowie US-Pharma- und Medienkonzerne. Bei dieser Übung wurde eine Coronavirus-Pandemie durchgespielt, auch mit Blick auf die Öffentlichkeitsarbeit. Es heißt in den Unterlagen zu dieser Übung: „Regierungen werden mit Medienunternehmen zusammenarbeiten müssen, um geschicktere Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dazu muss die Fähigkeit entwickelt werden, die Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten […]. Die Medienunternehmen ihrerseits sollten sich verpflichten, dafür zu sorgen, dass amtlichen Botschaften Vorrang eingeräumt wird und dass falsche Botschaften unterdrückt werden, auch mit Hilfe von Technologie.“ Zusammenfassend kann man sagen, dass hier Pandemie-Szenarien geprobt und fortlaufend weiterentwickelt wurden, bei denen die Auswirkungen von Krankheit und Impfung auf die Bürger eine zentrale Rolle spielten. Beteiligt an diesen Planspielen waren hochrangige Behörden- und Regierungsvertreter sowie bekannte Journalisten, zuletzt auch Vorstandsmitglieder großer Weltkonzerne. Bei allen Übungen spielte auch die Einschränkung der Bürger- und Freiheitsrechte eine Rolle. Im Jahr 2020 rief die WHO dann tatsächlich eine Coronavirus-Pandemie aus. Viele der jahrelang in den Planspielen geprobten und diskutierten Maßnahmen wurden inzwischen global umgesetzt. Kann man vor diesem Hintergrund noch an eine „zufällige“ Pandemie glauben?
von wou.