Löst ein neuer „Dreiklang“ den früheren von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ ab?

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21.06.2021 | www.kla.tv/19059

Ja, hallo, ich melde mich heute wieder aus Oberfranken, und ich möchte euch mal erzählen über den neuen Dreiklang, der jetzt von dem Kultusminister Piazolo propagiert wurde: Mehr Tests, mehr Sicherheit, mehr Präsenzunterricht. Das ist der Dreiklang, der uns für die letzten Monate des Schuljahres begleiten wird. Also dieser Dreiklang erinnert mich an einen anderen Dreiklang, nämlich der von unserer Nationalhymne, wo es heißt: „Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland, danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand.“ Und dieser Dreiklang, den ich jetzt irgendwie so erlebe und empfinde, der ist eher: „Spaltung, Unrecht und auch Zwang in dem ganzen deutschen Land wird eingeführt, du kannst nicht wählen, du hast bald nichts mehr in der Hand!“ Also zum Thema Spaltung: Jetzt kam die große Erleichterung, dass jetzt wieder Präsenzunterricht oder Wechselunterricht stattfindet, aber natürlich nur mit Test und Maske! Den Kindern wird vermittelt: Du fühlst dich zwar gesund, aber du kannst wirklich Krankheiterreger in dir tragen und gefährlich sein für andere Menschen, und genauso deine Mitschüler sind gefährlich für dich. Also das spaltet doch einen Schüler von dem andern ab. Und außerdem sind diese ganzen Tests und Masken, wie schon nachgewiesen, eigentlich schädlich und sollten nicht so oft bei Kindern und Jugendlichen überhaupt verwendet werden. Sie sind auch nicht sicher, es gibt viele Falsch-Tests, und die Kinder sind eigentlich gar nicht die großen Überträger dieser Krankheit. . . Also ich kann verstehen, wenn Eltern ihre Kinder lieber zuhause lassen wollen. Aber das stellt sie allerdings vor die große Aufgabe, Unterricht daheim zu machen in Vertretung der Schule. Als Unterstützung bekommt man ein paar Arbeitszettel, die zum Ausfüllen sind, hat aber keine Erklärung, keine Anleitung, wie das funktionieren soll und muss sich dann natürlich selber total reindenken. Und hier sind wir schon beim Thema Unrecht: Schüler sollten nicht benachteiligt werden, weil sie jetzt zu Hause Unterricht haben, sondern allen sollte die gleiche Wissensvermittlung zugutekommen. Man könnte doch Lehrer dafür hernehmen, die sich darum kümmern, wenn sie nicht in die Schule gehen, z.B. schwangere oder ältere Lehrer, die zu Hause sind. Oder man könnte diesen Schülern extra Räume anbieten, so wie man es bei den Abiturienten gemacht hat, die sich nicht testen lassen wollten bei uns im Freistaat. Und was ist eigentlich mit den Schülern, die in Kürze vielleicht sich nicht impfen lassen wollen? Müssen die dann auch alle zu Hause bleiben? Weil jetzt wurde beim 124. Deutschen Ärztetag gefordert, dass ab Herbst nur noch die geimpften Schüler in die Schule gehen dürfen. Das gibt Spaltung und Unrecht. Eigentlich müsste jedem Kind ein Recht auf Wissensvermittlung zugestanden werden. Also diese Unfreiheit und der Zwang, der hinter allem steckt, leuchtet wohl jedem ein. Ich finde es wirklich schlimm, dass die einzelnen Familien nicht selber entscheiden dürfen, ob sie diese Maßnahmen mitmachen oder nicht. Und unsere Kinder müssen dann diesen schrägen Dreiklang ausbaden. Sie sollen nicht die Verlierer sein von diesen ganzen Corona-Maßnahmen und schlechtere Bildungschancen haben und damit auch eine schlechtere Aussicht auf die Berufswahl. Demokratie bedeutet doch, dass wir uns eine Meinung bilden und in Freiheit nach bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidung bilden dürfen. Also, ich würde einfach vorschlagen: Zurück zu unserem Dreiklang, den wir alle so schätzen: „Einigkeit und Recht und Freiheit, für das deutsche Vaterland!“

von uj./mol.

Quellen/Links: 124. Deutscher Ärztetag -Corona-Impfstrategie für Kinder und Jugendliche entwickeln https://www.presseportal.de/pm/9062/4907482
Berlin, 04.– 05. Mai 2021, 124. Deutscher Ärztetag (Online) Beschlussprotokoll https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/124.DAET/Beschlussprotokoll_124_Daet_2021_Stand-06.05.2021_mit_numerischen_Lesezeichen.pdf