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„Früh eingeschulte Kinder – ADHS-Diagnose oft falsch“. Mit solchen Überschriften scheint die öffentliche Presse über die Tatsache hinwegtäuschen zu wollen, dass es ihre eigenen Artikel waren, die solche falschen Diagnosen doch kategorisch hochgejubelt haben. Eine kanadische Studie an über 900.000 Kindern belegt nun die Tatsache, dass ein enger Zusammenhang zwischen einer zu frühen Einschulung und den sogenannten „hyperaktiven“ Kindern besteht. Oskar Jenni, Entwicklungsspezialist am Kinderspital Zürich, sagt: „Das störende Verhalten der Kinder wird fälschlicherweise als krampfhaft interpretiert, obwohl es bei früheren Einschulungen noch als normal betrachtet werden kann.“ Seit Jahren verabreicht man Millionen von Kindern infolge dieses Grundlagenirrtums die gefährliche Psychodroge Ritalin. Obgleich derzeit Fehldiagnosen ohne Ende ans Licht kommen (Tendenz steigend), verkaufen pharmalobbyierte Medienunternehmen die vorzeitige Einschulung noch immer als spektakulären Trend, der trotz der kanadischen Studie regelrecht explodiere. Jenni aber warnt: „Die Medikamente können sich überdies auf den Appetit, den Schlaf und das Wachstum der Kinder auswirken.“ Störende (eben lebhafte) Kinder mit Psychodrogen vollzupumpen ist ein folgenschweres Vergehen. Doch solange eine gewinnsüchtige Pharma an kranken Menschen, Psychiater und Ärzte an ihren falschen Diagnosen verdienen können, wird sich an dieser Tragödie wohl kaum viel ändern. Ohne Einspruch des Volkes und völlig neue Verhältnisse im Gesundheitswesen muss alles immer schlimmer kommen.
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25.09.2012 | www.kla.tv/230
„Früh eingeschulte Kinder – ADHS-Diagnose oft falsch“. Mit solchen Überschriften scheint die öffentliche Presse über die Tatsache hinwegtäuschen zu wollen, dass es ihre eigenen Artikel waren, die solche falschen Diagnosen doch kategorisch hochgejubelt haben. Eine kanadische Studie an über 900.000 Kindern belegt nun die Tatsache, dass ein enger Zusammenhang zwischen einer zu frühen Einschulung und den sogenannten „hyperaktiven“ Kindern besteht. Oskar Jenni, Entwicklungsspezialist am Kinderspital Zürich, sagt: „Das störende Verhalten der Kinder wird fälschlicherweise als krampfhaft interpretiert, obwohl es bei früheren Einschulungen noch als normal betrachtet werden kann.“ Seit Jahren verabreicht man Millionen von Kindern infolge dieses Grundlagenirrtums die gefährliche Psychodroge Ritalin. Obgleich derzeit Fehldiagnosen ohne Ende ans Licht kommen (Tendenz steigend), verkaufen pharmalobbyierte Medienunternehmen die vorzeitige Einschulung noch immer als spektakulären Trend, der trotz der kanadischen Studie regelrecht explodiere. Jenni aber warnt: „Die Medikamente können sich überdies auf den Appetit, den Schlaf und das Wachstum der Kinder auswirken.“ Störende (eben lebhafte) Kinder mit Psychodrogen vollzupumpen ist ein folgenschweres Vergehen. Doch solange eine gewinnsüchtige Pharma an kranken Menschen, Psychiater und Ärzte an ihren falschen Diagnosen verdienen können, wird sich an dieser Tragödie wohl kaum viel ändern. Ohne Einspruch des Volkes und völlig neue Verhältnisse im Gesundheitswesen muss alles immer schlimmer kommen.
von sj