Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
EU winkt Gentechnik durch die Hintertür – doch nicht ohne Widerstand
Gemäß einer Studie der EU brauchen künftig gentechnisch verändertes Obst, Gemüse, Fleisch und Fertigprodukte nicht mehr die Zulassung für Gentechnik und müssen daher auch nicht mehr gekennzeichnet werden. Doch wache Lebensmittelproduzenten und -konsumenten machen sich dagegen stark.[weiterlesen]
Am 29. April 2021 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Studie zu den „Neuartigen Genomischen Technologien“ (NGTs), deren Ziel es ist, das Genom eines Organismus zu verändern. Die Ergebnisse der Studie besagen, dass „die derzeitige Gesetzgebung zu gentechnisch veränderten Organismen (GVO) aus dem Jahr 2001 an den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt angepasst werden muss“. Das bedeutet im Klartext, dass NGTs, also gentechnisch verändertes Obst, Gemüse, Fleisch und Fertigprodukte, nicht mehr die bisher noch übliche Zulassung für Gentechnik brauchen.
Die Folge: Wir wüssten in Zukunft nicht mehr, ob wir ein gentechnisch verändertes Produkt kaufen, da es dann nicht mehr gekennzeichnet werden muss. Dagegen kämpfen die Mitglieder von Eliant und Demeter. Die Biologisch-dynamische Föderation Demeter International hat die Europäische Kommission sowie die EU-Mitgliedsstaaten bereits aufgefordert „sich klar einer Deregulierung aller NGTs entgegenzustellen und das Vorsorgeprinzip – wie vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden – vollständig durchzusetzen.“
Offen bleiben die Fragen, wer genau der EU Kommission diese folgenschwere Studie souffliert hat und warum die EU-Kommission sich so leichtfertig derartig Folgenschweres soufflieren lässt.
Sendungstext
herunterladen
12.02.2023 | www.kla.tv/25092
Am 29. April 2021 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Studie zu den „Neuartigen Genomischen Technologien“ (NGTs), deren Ziel es ist, das Genom eines Organismus zu verändern. Die Ergebnisse der Studie besagen, dass „die derzeitige Gesetzgebung zu gentechnisch veränderten Organismen (GVO) aus dem Jahr 2001 an den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt angepasst werden muss“. Das bedeutet im Klartext, dass NGTs, also gentechnisch verändertes Obst, Gemüse, Fleisch und Fertigprodukte, nicht mehr die bisher noch übliche Zulassung für Gentechnik brauchen. Die Folge: Wir wüssten in Zukunft nicht mehr, ob wir ein gentechnisch verändertes Produkt kaufen, da es dann nicht mehr gekennzeichnet werden muss. Dagegen kämpfen die Mitglieder von Eliant und Demeter. Die Biologisch-dynamische Föderation Demeter International hat die Europäische Kommission sowie die EU-Mitgliedsstaaten bereits aufgefordert „sich klar einer Deregulierung aller NGTs entgegenzustellen und das Vorsorgeprinzip – wie vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden – vollständig durchzusetzen.“ Offen bleiben die Fragen, wer genau der EU Kommission diese folgenschwere Studie souffliert hat und warum die EU-Kommission sich so leichtfertig derartig Folgenschweres soufflieren lässt.
von bri. / nis. / hm.
https://ec.europa.eu/germany/news/20210429-studie-gentechnik_de