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18.06.2014 | www.kla.tv/3396
Es ist Mittwoch, der 18. Juni 2014, Sie hören den Kommentar zu den düsteren Irak-Prognosen des zweifachen Irakkrieg-Veterans John Nagl, guten Abend. Bevor wir auf die heute durch die Massenmedien verbreiteten Inhalte von Irak-Kriegsveteran Nagl näher eingehen, erinnern wir an den von Klagemauer TV gefassten Vorsatz, unseren Lehrfilm »Wie funktionieren moderne Kriege?« so oft aufs Neue auszustrahlen, wie sich die Erfüllung prognostizierter Inhalte aufs Neue zeigen. Mit diesem Kommentar geschieht das bereits zum 5. Mal in einer Woche. Jetzt aber zum Thema: Vor wenigen Jahren kämpfte John Nagl selbst im Irak. Genauere Untersuchungen ergeben, dass er als hoher Offizier eine Panzereinheit anführte. Er gilt als Experte bei der Bekämpfung von so genannt »Aufständischen«, hat darüber sogar eine Doktorarbeit und ein militärisches Handbuch geschrieben. Hier verbreitet sich somit nicht irgendein neutraler Kriegsveteran, sondern ein erlesener Experte der nachweislich kriegstreibenden US-Army. Über die Massenmedien tut er uns nun seinen Unmut darüber kund, dass er als Familienvater ohnmächtig zusehen müsse, wie die Gewalt eben dort im Irak erneut eskaliert. Seine bisherigen Kriegseinsätze im Irak bezeichnete John Nagl unfassbarer Weise als großen Erfolg. Dies trotz den berühmten Irak Kriegs-Lügen durch das Pentagon, die zehntausenden irakischen Familienvätern samt ihren Familien das Leben gekostet hatten. Nun verkündet der 48jährige John Nagl via Massenmedien: »Was ich in diesen Tagen aus den Medien (…) über die Lage im Irak erfahren habe, beschäftigt mich sehr. Nun stellt es sich heraus, dass der ganze Mut und die ganze Anstrengungen für die Katze gewesen sind«. Zitat Ende. Warum muss solch ein Kriegsexperte hervorheben, dass er seine Neuigkeiten über die Medien erfahren habe? Soll es nach dem Bericht eines ganz gewöhnlichen Kriegsveteranen aussehen? Ein genaueres Hinsehen offenbart zumindest das genaue Gegenteil, denn unsere Medien erfahren Ihre Neuigkeiten ja über ihn. John Nagl lobbiert selbst Schweizer Journalisten bei sich zuhause in Philadelphia, präsentiert ihnen stolz all seine Bilder, Fotos, Auszeichnungen und Orden, die er für seine Leistung bei Kampfeinsätzen im Irak erhalten hat. Und hier nun seine gezielte Botschaft, die eine Zustimmung der Weltgemeinschaft für einen erneuten US-Kriegseintritt im Irak zurüsten soll: Er sagte: »Die USA hätten eine Resttruppe von rund 10`000 im Land zurücklassen sollen, so wie sie das in den letzten hundert Jahren nach allen Kriegen getan haben. Iraks Premier Almaliki hätte man zwingen müssen, mit sämtlichen Bevölkerungsgruppen im Land zusammen zu arbeiten«. Zitat Ende. So aber habe er und seine Freunde vergeblich gekämpft, es seien 23 Mann seiner Einheit vergeblich gestorben. Betrachten Sie nun, verehrte Zuschauer, diese Botschaft im Lichte des gleich nachfolgenden Kurzlehrfilms »Wie funktionieren moderne Kriege?«. Stellen sie dabei fest, wie unsere Hauptmedien ständige Handlanger gezielter Kriegspropaganda sind. Unermüdlich sind die US-Kriegstreiber dabei, ihre neue Weltordnung, sprich ihre Weltherrschaft, durchzusetzen. Nachdem sie über 100 Jahre hinweg ganz offensichtlich die zuvor destabilisierten Länder besetzt behielten, stieß dies der Weltgemeinschaft zunehmend sauer auf. Die neue Strategie setzt nun auf die totale Eskalation nach scheinbarem Rückzug. Dies aber nur, um dann gleichsam mit dem offiziellen Segen der Weltgemeinschaft, erneut und endgültig die Herrschaft über diese Länder zu übernehmen. Diesmal aber auch samt allen Ölreserven, Bodenschätzen, Ressourcen usw. Ein hübscher Nebeneffekt für eine Nation mit einer Staats-Verschuldung in mehrstelliger Billionen Höhe. Bleiben Sie dran, und üben Sie sich im 2. Blick. Nur ein solcher vermag eine weltweite Eskalation in einem weiteren Weltkrieg noch in letzter Minute zu verhindern – vorausgesetzt sie geben diesen 2. Blick an ihr gesamtes Umfeld und wo immer sie nur können weiter.
von is.