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Trauer um den Tod eines geliebten Menschen braucht Zeit. Wir begegnen Trauernden mit
Respekt und Mitgefühl. Lange war es üblich, dass Trauernde für ein ganzes Trauerjahr ihre Befindlichkeit mit schwarzer Kleidung signalisierten ...[weiterlesen]
Trauer um den Tod eines
geliebten Menschen braucht Zeit.
Wir begegnen Trauernden mit
Respekt und Mitgefühl. Lange
war es üblich, dass Trauernde
für ein ganzes Trauerjahr ihre
Befindlichkeit mit schwarzer
Kleidung signalisierten: Niedergeschlagenheit,
Rückzug ins Private,
Schlaflosigkeit, Weinen
und Appetitlosigkeit waren akzeptierte
Begleiter einer solchen
Leidenszeit, die nach gewisser
Frist dann aber meist auch wieder
einem ganz normalen Lebensgefühl
Platz machten.
Jetzt stigmatisieren meinungsbildende
amerikanische Psychiater
in der so genannten „Bibel der
Psychiatrie“ Trauer, die länger
als 2 Wochen anhält, als Krankheit.
Die neu überarbeitete Ausgabe
dieser „Bibel“, der DSM-5*,
macht damit letztlich fast alle
Trauernden zu psychisch kranken
Menschen. Beobachten wir nun
die Pharmakonzerne, welche Medikamente
und kreative Werbestrategien
sie bereits in der Schublade
haben, damit wir bereit sind
normale und natürliche Trauer
als Krankheit zu behandeln.
*Diagnostic and Statistical Manual of
Mental Disorder der American
Psychiatric Association
Sendungstext
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26.09.2014 | www.kla.tv/4214
Trauer um den Tod eines geliebten Menschen braucht Zeit. Wir begegnen Trauernden mit Respekt und Mitgefühl. Lange war es üblich, dass Trauernde für ein ganzes Trauerjahr ihre Befindlichkeit mit schwarzer Kleidung signalisierten: Niedergeschlagenheit, Rückzug ins Private, Schlaflosigkeit, Weinen und Appetitlosigkeit waren akzeptierte Begleiter einer solchen Leidenszeit, die nach gewisser Frist dann aber meist auch wieder einem ganz normalen Lebensgefühl Platz machten. Jetzt stigmatisieren meinungsbildende amerikanische Psychiater in der so genannten „Bibel der Psychiatrie“ Trauer, die länger als 2 Wochen anhält, als Krankheit. Die neu überarbeitete Ausgabe dieser „Bibel“, der DSM-5*, macht damit letztlich fast alle Trauernden zu psychisch kranken Menschen. Beobachten wir nun die Pharmakonzerne, welche Medikamente und kreative Werbestrategien sie bereits in der Schublade haben, damit wir bereit sind normale und natürliche Trauer als Krankheit zu behandeln. *Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorder der American Psychiatric Association
von wüp.