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Das Stillschweigen der Medien zum Völkermord in der Ost-Ukraine
Vertraut man den westlichen Massenmedien, dann ist es in der Ost-Ukraine derzeit endlich einmal ruhig und still. Schließlich herrscht ja seit geraumer Zeit eine Waffenruhe, angeordnet vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko. Wem jedoch in den vergangenen Monaten die kriegstreiberische Berichterstattung der Mainstreammedien zum Ukraine-Konflikt aufgefallen war, dem wird diese plötzliche Funkstille verdächtig vorkommen. Entgegen diesem absoluten Stillschweigen der Mainstreammedien dringen höchst alarmierende Meldungen und Zeugenberichte direkt aus der Ost-Ukraine vor.[weiterlesen]
Verehrte Damen und Herren, willkommen zu unserem heutigen Medienkommentar.
Vertraut man den westlichen Massenmedien, dann ist es in der Ost-Ukraine derzeit endlich einmal ruhig und still. Schließlich herrscht ja seit geraumer Zeit eine Waffenruhe, angeordnet vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko. Wem jedoch in den vergangenen Monaten die kriegstreiberische Berichterstattung der Mainstreammedien zum Ukraine-Konflikt aufgefallen war, dem wird diese plötzliche Funkstille verdächtig vorkommen. Entgegen diesem absoluten Stillschweigen der Mainstreammedien dringen höchst alarmierende Meldungen und Zeugenberichte direkt aus der Ost-Ukraine vor.
So berichtet der freie Journalist und Kriegsfotograf Mark Bartalmai von anhaltenden und gezielten Angriffen auf die Zivilbevölkerung im Donbass, insbesondere in den Städten Donjezk und Lugansk, die tagtäglich unter Artillerie-Beschuss stehen. Die mehr als 5.000 toten Zivilisten allein im Donbass finden in den westlichen Massenmedien genauso wenig Erwähnung wie die über 30.000 toten Soldaten der offiziellen ukrainischen Armee. Eine Armee, deren Soldaten nicht nur völlig unzureichend ausgebildet waren, sondern sich zudem vielfach weigerten, gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen.
Auf Anraten der Regierungsberater aus Washington formierte die ukrainische Putschregierung daher neben der regulären Armee die so genannte „Nationalgarde“ sowie weitere irreguläre Kampfeinheiten. Weiterhin agieren Privat-Armeen ukrainischer Oligarchen und Milizen des so genannten „Rechten Sektors“. Mark Bartalmai berichtet, dass diese Lohnterroristen sich an keine Waffenruhe halten und massive Gräueltaten, ja einen Genozid an der ostukrainischen Zivilbevölkerung vollstrecken. Davon zeugen jüngst wieder gefundene Massengräber mit Erschossenen: An Händen und Füssen gefesselte Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder, deren Körper deutliche Spuren von Misshandlungen und Folter aufweisen. Doch darüber berichten unsere Massenmedien nichts.
Kategorisches Stillschweigen auch über öffentliche Hinrichtungen von Familienangehörigen der so genannten Separatisten wie das zu-Tode-Schleifen von an Schützenpanzern geketteter Frauen, die zuvor der Kreuzigung ihrer kleinen Kinder zusehen mussten. Berichte über solch himmelschreiende Verbrechen finden keinen Einzug in die öffentlich rechtlichen Medien, da sie dem von ihnen kriegstreiberisch propagierten Bild des „bösen Russen“ und dem „Aggressor Putin“ völlig entgegen wirken. Auch die verminten Gärten und Wohnhäuser, welche zurückkehrende Donbass-Bewohner nach dem Abzug der ukrainischen Armee vorfinden, ja sogar verminte Massengräber zeugen von der abgrundtiefen Menschenverachtung und der puren Lust am Töten. Ein sinnloses Morden, an dem sich unsere Massenmedien durch ihr anhaltendes Stillschweigen mitschuldig machen. Denn durch ihr vorsätzliches Verschweigen dieser Kriegsverbrechen geben sie den wahren Kriegstreibern die nötige Rückendeckung bei der völlig fehlinformierten westlichen Bevölkerung.
Tragen Sie, verehrte Zuhörer, mit dazu bei, dieses tödliche Schweigen zu durchbrechen. Informieren Sie Ihr Umfeld über das Unrecht der Unterlassung, der Zensur. Denn dieser Völkermord im Osten Europas kann sich nur deshalb Tag für Tag weiter ausbreiten, weil er dem Licht der Öffentlichkeit gezielt vorenthalten wird.
Wir schließen mit einem Zitat von Simone de Beauvoir:
„Die hinterlistigste Lüge ist die Auslassung.“
Sendungstext
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11.10.2014 | www.kla.tv/4341
Verehrte Damen und Herren, willkommen zu unserem heutigen Medienkommentar. Vertraut man den westlichen Massenmedien, dann ist es in der Ost-Ukraine derzeit endlich einmal ruhig und still. Schließlich herrscht ja seit geraumer Zeit eine Waffenruhe, angeordnet vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko. Wem jedoch in den vergangenen Monaten die kriegstreiberische Berichterstattung der Mainstreammedien zum Ukraine-Konflikt aufgefallen war, dem wird diese plötzliche Funkstille verdächtig vorkommen. Entgegen diesem absoluten Stillschweigen der Mainstreammedien dringen höchst alarmierende Meldungen und Zeugenberichte direkt aus der Ost-Ukraine vor. So berichtet der freie Journalist und Kriegsfotograf Mark Bartalmai von anhaltenden und gezielten Angriffen auf die Zivilbevölkerung im Donbass, insbesondere in den Städten Donjezk und Lugansk, die tagtäglich unter Artillerie-Beschuss stehen. Die mehr als 5.000 toten Zivilisten allein im Donbass finden in den westlichen Massenmedien genauso wenig Erwähnung wie die über 30.000 toten Soldaten der offiziellen ukrainischen Armee. Eine Armee, deren Soldaten nicht nur völlig unzureichend ausgebildet waren, sondern sich zudem vielfach weigerten, gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen. Auf Anraten der Regierungsberater aus Washington formierte die ukrainische Putschregierung daher neben der regulären Armee die so genannte „Nationalgarde“ sowie weitere irreguläre Kampfeinheiten. Weiterhin agieren Privat-Armeen ukrainischer Oligarchen und Milizen des so genannten „Rechten Sektors“. Mark Bartalmai berichtet, dass diese Lohnterroristen sich an keine Waffenruhe halten und massive Gräueltaten, ja einen Genozid an der ostukrainischen Zivilbevölkerung vollstrecken. Davon zeugen jüngst wieder gefundene Massengräber mit Erschossenen: An Händen und Füssen gefesselte Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder, deren Körper deutliche Spuren von Misshandlungen und Folter aufweisen. Doch darüber berichten unsere Massenmedien nichts. Kategorisches Stillschweigen auch über öffentliche Hinrichtungen von Familienangehörigen der so genannten Separatisten wie das zu-Tode-Schleifen von an Schützenpanzern geketteter Frauen, die zuvor der Kreuzigung ihrer kleinen Kinder zusehen mussten. Berichte über solch himmelschreiende Verbrechen finden keinen Einzug in die öffentlich rechtlichen Medien, da sie dem von ihnen kriegstreiberisch propagierten Bild des „bösen Russen“ und dem „Aggressor Putin“ völlig entgegen wirken. Auch die verminten Gärten und Wohnhäuser, welche zurückkehrende Donbass-Bewohner nach dem Abzug der ukrainischen Armee vorfinden, ja sogar verminte Massengräber zeugen von der abgrundtiefen Menschenverachtung und der puren Lust am Töten. Ein sinnloses Morden, an dem sich unsere Massenmedien durch ihr anhaltendes Stillschweigen mitschuldig machen. Denn durch ihr vorsätzliches Verschweigen dieser Kriegsverbrechen geben sie den wahren Kriegstreibern die nötige Rückendeckung bei der völlig fehlinformierten westlichen Bevölkerung. Tragen Sie, verehrte Zuhörer, mit dazu bei, dieses tödliche Schweigen zu durchbrechen. Informieren Sie Ihr Umfeld über das Unrecht der Unterlassung, der Zensur. Denn dieser Völkermord im Osten Europas kann sich nur deshalb Tag für Tag weiter ausbreiten, weil er dem Licht der Öffentlichkeit gezielt vorenthalten wird. Wir schließen mit einem Zitat von Simone de Beauvoir: „Die hinterlistigste Lüge ist die Auslassung.“
von mh.
http://www.youtube.com/watch?v=6ZPryjDdMZo
http://www.youtube.com/watch?v=953FobIZo7U
http://www.kla.tv/3792