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Terroranschläge – Systematische Diskreditierung des Islam?
Bereits seit einer Woche füllen die Anschläge tagtäglich die Titelseiten der Massenmedien. Am Wochenende gingen in Paris laut offiziellen Angaben 1,5 Mio. Menschen auf die Straße. Auch viele Staats- und Regierungschefs reihten sich mit ein, um gegen den Terror und für die Pressefreiheit zu demonstrieren. Dies sei die größte Kundgebung seit dem 2. Weltkrieg, verlauteten die Nachrichtensender…[weiterlesen]
Verehrte Zuschauer, willkommen zu einem weiteren Medienkommentar, der sich mit den Folgen der Terror-Anschläge von Paris befasst. Bereits seit einer Woche füllen diese Anschläge tagtäglich die Titelseiten der Massenmedien. Am Wochenende gingen in Paris laut offiziellen Angaben 1,5 Mio. Menschen auf die Straße. Auch viele Staats- und Regierungschefs reihten sich mit ein, um gegen den Terror und für die Pressefreiheit zu demonstrieren. Dies sei die größte Kundgebung seit dem 2. Weltkrieg, verlauteten die Nachrichtensender.
Doch was ist die Kehrseite, was sind die Konsequenzen aus diesen erneuten Anschlägen, die einmal mehr der so genannten „islamistischen Szene“ zugeschrieben werden?
Weltweit drohen nun die Sicherheits- und Überwachungsvorkehrungen einmal mehr sogleich verschärft zu werden. In Deutschland kam beispielsweise das Thema „Vorratsdatenspeicherung“ postwendend wieder auf dem Tisch – und das, obwohl diese Überwachungspraxis vom Bundesverfassungsgericht erst im Jahr 2010 als verfassungswidrig erklärt wurde. In Frankreich übrigens wurde die Vorratsdatenspeicherung zwar praktiziert, das konnte aber die Terroranschläge von Paris ganz offenkundig nicht verhindern.
Weiterhin wird eine noch engere Zusammenarbeit der international operierenden Nachrichten- und Geheimdienste angekündigt. Treibende Kraft ist hier die US-Regierung. Bereits drei Tage nach den Terror-Anschlägen trafen sich 12 europäische Innenminister mit US-Justizminister Eric Holder, Kanadas Minister für öffentliche Sicherheit, Steven Blaney und hochrangigen EU-Vertretern in Paris. Ein deutlicher Schulterschluss der Regierungen westlicher Staaten in dem vermeintlichen „war on terror“ zu Deutsch: „Kampf gegen den Terror“. Damit auch ein deutlicher Schritt in Richtung Eine-Welt-Herrschaft.
Was aber nicht minder schwerwiegend erscheint, ist die anhaltende Diskreditierung des Islam. Über die Medien wird der Islam weltweit und anhaltend als „Religion intoleranter und latent terrorbereiter Fundamentalisten“ regelrecht „stinkend gemacht“. Beinahe ohne Unterlass berichteten die Massenmedien in den letzten Monaten über Massaker so genannter „islamistischer Fundamentalisten“. Aktuell haben wir es vor allem mit so genanntem „islamistischen Terror“ in Syrien und Irak durch die IS-Milizen zu tun. Gleichzeitig rücken die Medien auch wieder die Terrorbewegung „Boko Haram“ in Nigeria ins Bewusstsein. Dazu vereinzelte Terroranschläge, wie im Dezember 2014 z.B. in der tschetschenischen Hauptstadt Grozny und kurz vor Weihnachten die Geiselnahme in Sydney mit „möglicherwiese islamistischem Hintergrund“. Geiselnehmer sei, „ein 50-jähriger radikaler Iraner“, der bei dem Anschlag – besonders publikumswirksam – ein Stirnband mit arabischen Schriftzeichen getragen haben soll. Im Bewusstsein der dauerberieselten Medienkonsumenten soll sich augenscheinlich vor allem die eine Botschaft festsetzen: „Böser Iraner – böser Islamismus – wann endlich ist Schluss damit?!“
Im Nachhinein jedoch tritt bei den sogenannt islamistischen Anschlägen immer häufiger zutage, dass westliche Geheimdienste die Fädenzieher waren. Diese haben entscheidend mitorganisiert, trainiert und ausgerüstet. Beispielhaft dafür stehen die Anschläge vom 11. September und auf die Londoner U-Bahn, die mittlerweile weltweit als tragische Klassiker einer „Operation unter falscher Flagge“ durch staatliche Geheimdienste wahrgenommen werden.
Unterm Strich drängt sich die Frage auf, ob die aktuell derart gegen dem Islam aufgeheizte Stimmung gar kein Zufall, sondern vielmehr ein strategisch erzeugtes und beabsichtigtes Klima ist. Könnte es sein, dass die Weltbevölkerung derzeit generell auf eine Abkehr von sämtlichen traditionellen Religionen trainiert werden soll? Zugunsten einer Eine-Welt-Religion derselben Architekten, die eine Eine-Welt-Regierung vorantreiben?
Mit diesen Fragen verabschiede ich mich für heute und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen bei Kla.TV
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13.01.2015 | www.kla.tv/5082
Verehrte Zuschauer, willkommen zu einem weiteren Medienkommentar, der sich mit den Folgen der Terror-Anschläge von Paris befasst. Bereits seit einer Woche füllen diese Anschläge tagtäglich die Titelseiten der Massenmedien. Am Wochenende gingen in Paris laut offiziellen Angaben 1,5 Mio. Menschen auf die Straße. Auch viele Staats- und Regierungschefs reihten sich mit ein, um gegen den Terror und für die Pressefreiheit zu demonstrieren. Dies sei die größte Kundgebung seit dem 2. Weltkrieg, verlauteten die Nachrichtensender. Doch was ist die Kehrseite, was sind die Konsequenzen aus diesen erneuten Anschlägen, die einmal mehr der so genannten „islamistischen Szene“ zugeschrieben werden? Weltweit drohen nun die Sicherheits- und Überwachungsvorkehrungen einmal mehr sogleich verschärft zu werden. In Deutschland kam beispielsweise das Thema „Vorratsdatenspeicherung“ postwendend wieder auf dem Tisch – und das, obwohl diese Überwachungspraxis vom Bundesverfassungsgericht erst im Jahr 2010 als verfassungswidrig erklärt wurde. In Frankreich übrigens wurde die Vorratsdatenspeicherung zwar praktiziert, das konnte aber die Terroranschläge von Paris ganz offenkundig nicht verhindern. Weiterhin wird eine noch engere Zusammenarbeit der international operierenden Nachrichten- und Geheimdienste angekündigt. Treibende Kraft ist hier die US-Regierung. Bereits drei Tage nach den Terror-Anschlägen trafen sich 12 europäische Innenminister mit US-Justizminister Eric Holder, Kanadas Minister für öffentliche Sicherheit, Steven Blaney und hochrangigen EU-Vertretern in Paris. Ein deutlicher Schulterschluss der Regierungen westlicher Staaten in dem vermeintlichen „war on terror“ zu Deutsch: „Kampf gegen den Terror“. Damit auch ein deutlicher Schritt in Richtung Eine-Welt-Herrschaft. Was aber nicht minder schwerwiegend erscheint, ist die anhaltende Diskreditierung des Islam. Über die Medien wird der Islam weltweit und anhaltend als „Religion intoleranter und latent terrorbereiter Fundamentalisten“ regelrecht „stinkend gemacht“. Beinahe ohne Unterlass berichteten die Massenmedien in den letzten Monaten über Massaker so genannter „islamistischer Fundamentalisten“. Aktuell haben wir es vor allem mit so genanntem „islamistischen Terror“ in Syrien und Irak durch die IS-Milizen zu tun. Gleichzeitig rücken die Medien auch wieder die Terrorbewegung „Boko Haram“ in Nigeria ins Bewusstsein. Dazu vereinzelte Terroranschläge, wie im Dezember 2014 z.B. in der tschetschenischen Hauptstadt Grozny und kurz vor Weihnachten die Geiselnahme in Sydney mit „möglicherwiese islamistischem Hintergrund“. Geiselnehmer sei, „ein 50-jähriger radikaler Iraner“, der bei dem Anschlag – besonders publikumswirksam – ein Stirnband mit arabischen Schriftzeichen getragen haben soll. Im Bewusstsein der dauerberieselten Medienkonsumenten soll sich augenscheinlich vor allem die eine Botschaft festsetzen: „Böser Iraner – böser Islamismus – wann endlich ist Schluss damit?!“ Im Nachhinein jedoch tritt bei den sogenannt islamistischen Anschlägen immer häufiger zutage, dass westliche Geheimdienste die Fädenzieher waren. Diese haben entscheidend mitorganisiert, trainiert und ausgerüstet. Beispielhaft dafür stehen die Anschläge vom 11. September und auf die Londoner U-Bahn, die mittlerweile weltweit als tragische Klassiker einer „Operation unter falscher Flagge“ durch staatliche Geheimdienste wahrgenommen werden. Unterm Strich drängt sich die Frage auf, ob die aktuell derart gegen dem Islam aufgeheizte Stimmung gar kein Zufall, sondern vielmehr ein strategisch erzeugtes und beabsichtigtes Klima ist. Könnte es sein, dass die Weltbevölkerung derzeit generell auf eine Abkehr von sämtlichen traditionellen Religionen trainiert werden soll? Zugunsten einer Eine-Welt-Religion derselben Architekten, die eine Eine-Welt-Regierung vorantreiben? Mit diesen Fragen verabschiede ich mich für heute und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen bei Kla.TV
von mh.
l http://www.welt.de/newsticker/news1/article136246249/EU-Innenminister-wollen-Grenzkontrollen-staerken.html
www.youtube.com/watch?v=NUEv4yx51nY
(Andreas von Bülow - “Covert operation“ und deren Erahnung durch den Laien) | http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WELT/Drei-Tote-bei-Geiselnahme-in-Sydney-artikel9064179.php
| http://www.tagesschau.de/ausland/boston-attentat-prozess-101.html