Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
Am letzten Sonntag fand in Los Angeles die Verleihung des 87.Oscars, des populärsten Filmpreises der westlichen Welt, statt. Der Hauptgewinner dieser Oscar-Runde ist die Satire „Birdman – Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“. In dem Film jagt ein heruntergekommener ehemaliger Hollywoodstar...[weiterlesen]
Guten Abend, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlich Willkommen bei klagemauerTV.
Am letzten Sonntag fand in Los Angeles zum 87. Mal die Verleihung des Oscars, des populärsten Filmpreises der westlichen Welt, statt. Der Hauptgewinner dieser Oscar-Runde ist die Satire „Birdman – Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“. In dem Film jagt ein heruntergekommener ehemaliger Hollywoodstar am Broadway vergangenem Ruhm nach – und scheitert kläglich. Der diesjährige Oscarsieger ist also eine bitterböse Komödie über die Vergänglichkeit des Ruhms, die Eitelkeiten Hollywoods und die Abgründe des Menschen. Damit nimmt sich Hollywood selbst mit seinem Filmbusiness auf die Schippe.
Folgende Fragen beschäftigen Film- und Musikkritiker anlässlich dieser und anderer Festivals:
Welche Werte und Normen, Weltbilder und Verhaltensweisen werden durch die Medien Film und Musik vermittelt und tragen so zur allgemeinen Meinungs- und Verhaltensprägung bei?
Hierzu wollen wir einige Filme und Musikstücke, die in diesem Jahr nominiert oder auch ausgezeichnet wurden, genauer unter die Lupe nehmen.
Beginnen wir mit den Gewinnern der Golden Globes vom 12. Januar 2015, dem zweitwichtigsten Filmpreis der Welt: Der große Gewinner war der Hollywoodfilm „Boyhood“. Der Film dokumentiert die Kindheit und Jugend eines Scheidungskindes, das in Patchworkfamilien verschiedenster Konstellationen aufwächst. Freie sexuelle Beziehungen, sogar eines erst 13-jährigen Mädchens, totale Selbstverwirklichung der Mutter im Beruf, sowie der gelegentliche Konsum von Drogen werden dem Zuschauer durch diesen Film als absolute Normalität suggeriert.
Als beste Komödie wurde die Fernsehserie „Transparent“ prämiert. Die Serie vermittelt das Leben eines Mannes, der nach Jahren der Ehe und Familie entdeckt, dass er lieber eine Frau sein will und von nun an seine Transsexualität auslebt. Bei der ebenfalls prämierten Fernsehserie „Fargo“ wird ein Psychokiller, der brutalste Morde begeht, als humorvoll und Held der Serie dargestellt.
Auffallend ist, dass ein Film offensichtlich dann zur Weltklasse prämiert wird, wenn er jegliche ethischen und traditionellen Werte ausklammert. Sei es dadurch, dass er blutrünstig ist oder aber Treue, Ehe und Familie als überholt erscheinen lässt.
Dieser rote Faden erweist sich ganz augenscheinlich auch bei der diesjährigen Berlinale am 11. Februar, einem ebenfalls internationalen Filmfestival. Dort fand die Weltpremiere der Verfilmung des Bestsellers „Fifty Shades of Grey“ statt. Der Kinofilm toppt bereits alle Besucherzahlen der letzten Jahre. Inszeniert mit schönen, jungen Darstellern, sanften Stimmen und romantischer Musik werden Sadomaso-Praktiken als etwas Attraktives dargestellt. Sadomaso-Praktiken beinhalten zum einen eine krankhafte Dominanz verbunden mit der Lust, anderen Schmerzen zuzufügen. Zum anderen verkörpert es eine ebenso krankhafte Unterwürfigkeit verbunden mit der erzwungenen Bereitschaft, sich quälen zu lassen. Der Film ist übrigens von den verantwortlichen staatlichen Stellen ab 16 Jahren freigegeben worden.
Diese Ethik und Moral zerstörende Linie setzt sich im Soundtrack zu jenem Film fort. Und zwar in dem Song „Elastic heart“ der australischen Künstlerin Sia. Der zugehörige Videoclip ist wegen dem klaren Bezug zur Pädophilie, einer besonderen Ausprägung des Sadismus, in die Kritik der Öffentlichkeit geraten.
Zum Schluss ein Blick durch die Lupe auf die wohl wichtigste Preisverleihung der Musik-Branche, der Grammy, am 8. Februar in Los Angeles. Findet sich auch hier diese Ethik und Moral zerstörende Linie wieder? Diese Preisverleihung wurde mit „Highway to hell“ der satanistischen Rockgruppe AC/DC eröffnet. AC/DC ist seinerzeit bekannt geworden durch die Verherrlichung einer absolut zügellosen Lebensweise in jeglicher Hinsicht. Während des Liedes „Highway to hell“ wurden rot leuchtende Teufelshörner unter das Publikum gestreut. Die Sängerin Madonna trug als Sexidol in Verbindung mit einer Horde gehörnter Tänzer zur Verherrlichung des Okkultismus bei. Sowohl der Hauptgewinner Sam Smith, als auch weitere Gewinner, wie z.B. Beyonce oder Hozier, stellen das ausschweifende Ausleben von Sexualität als höchstes und einziges Glück dar.
Dem gegenüber kommt der Anthropologe J.D.Unwin in der Untersuchung 'Sex and Culture' zu dem Schluss: „Wenn eine Gesellschaft drei Generationen lang völlige sexuelle Freiheit gewährt, dann sinkt sie auf das unterste Niveau.“
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, stellen Sie sich selbst die Frage, was damit bezweckt wird, wenn unsere Gesellschaft mehr und mehr durch zügellose Sexualität, perverse Grausamkeiten, alles schluckendem Duckmäusertum und satanische Praktiken auf ein unterstes Niveau umgeprägt werden soll.
Frau Dr. med. Christl Ruth Vonholdt, Fachärztin für Kinder und Jugendmedizin und Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft bringt es so auf den Punkt: „In ihrer Identität geschwächte Menschen sind für Manipulation und ideologische Gleichschaltungsversuche umso anfälliger.“
Deshalb ist es höchste Zeit, auch die ganze Film- und Musikindustrie zu durchleuchten und sich zu fragen, wer denn Interesse an Manipulation und ideologischen Gleichschaltungsversuchen hat.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, noch einen KIarheit schaffenden Abend. Auf Wiedersehen!
Sendungstext
herunterladen
24.02.2015 | www.kla.tv/5396
Guten Abend, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlich Willkommen bei klagemauerTV. Am letzten Sonntag fand in Los Angeles zum 87. Mal die Verleihung des Oscars, des populärsten Filmpreises der westlichen Welt, statt. Der Hauptgewinner dieser Oscar-Runde ist die Satire „Birdman – Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“. In dem Film jagt ein heruntergekommener ehemaliger Hollywoodstar am Broadway vergangenem Ruhm nach – und scheitert kläglich. Der diesjährige Oscarsieger ist also eine bitterböse Komödie über die Vergänglichkeit des Ruhms, die Eitelkeiten Hollywoods und die Abgründe des Menschen. Damit nimmt sich Hollywood selbst mit seinem Filmbusiness auf die Schippe. Folgende Fragen beschäftigen Film- und Musikkritiker anlässlich dieser und anderer Festivals: Welche Werte und Normen, Weltbilder und Verhaltensweisen werden durch die Medien Film und Musik vermittelt und tragen so zur allgemeinen Meinungs- und Verhaltensprägung bei? Hierzu wollen wir einige Filme und Musikstücke, die in diesem Jahr nominiert oder auch ausgezeichnet wurden, genauer unter die Lupe nehmen. Beginnen wir mit den Gewinnern der Golden Globes vom 12. Januar 2015, dem zweitwichtigsten Filmpreis der Welt: Der große Gewinner war der Hollywoodfilm „Boyhood“. Der Film dokumentiert die Kindheit und Jugend eines Scheidungskindes, das in Patchworkfamilien verschiedenster Konstellationen aufwächst. Freie sexuelle Beziehungen, sogar eines erst 13-jährigen Mädchens, totale Selbstverwirklichung der Mutter im Beruf, sowie der gelegentliche Konsum von Drogen werden dem Zuschauer durch diesen Film als absolute Normalität suggeriert. Als beste Komödie wurde die Fernsehserie „Transparent“ prämiert. Die Serie vermittelt das Leben eines Mannes, der nach Jahren der Ehe und Familie entdeckt, dass er lieber eine Frau sein will und von nun an seine Transsexualität auslebt. Bei der ebenfalls prämierten Fernsehserie „Fargo“ wird ein Psychokiller, der brutalste Morde begeht, als humorvoll und Held der Serie dargestellt. Auffallend ist, dass ein Film offensichtlich dann zur Weltklasse prämiert wird, wenn er jegliche ethischen und traditionellen Werte ausklammert. Sei es dadurch, dass er blutrünstig ist oder aber Treue, Ehe und Familie als überholt erscheinen lässt. Dieser rote Faden erweist sich ganz augenscheinlich auch bei der diesjährigen Berlinale am 11. Februar, einem ebenfalls internationalen Filmfestival. Dort fand die Weltpremiere der Verfilmung des Bestsellers „Fifty Shades of Grey“ statt. Der Kinofilm toppt bereits alle Besucherzahlen der letzten Jahre. Inszeniert mit schönen, jungen Darstellern, sanften Stimmen und romantischer Musik werden Sadomaso-Praktiken als etwas Attraktives dargestellt. Sadomaso-Praktiken beinhalten zum einen eine krankhafte Dominanz verbunden mit der Lust, anderen Schmerzen zuzufügen. Zum anderen verkörpert es eine ebenso krankhafte Unterwürfigkeit verbunden mit der erzwungenen Bereitschaft, sich quälen zu lassen. Der Film ist übrigens von den verantwortlichen staatlichen Stellen ab 16 Jahren freigegeben worden. Diese Ethik und Moral zerstörende Linie setzt sich im Soundtrack zu jenem Film fort. Und zwar in dem Song „Elastic heart“ der australischen Künstlerin Sia. Der zugehörige Videoclip ist wegen dem klaren Bezug zur Pädophilie, einer besonderen Ausprägung des Sadismus, in die Kritik der Öffentlichkeit geraten. Zum Schluss ein Blick durch die Lupe auf die wohl wichtigste Preisverleihung der Musik-Branche, der Grammy, am 8. Februar in Los Angeles. Findet sich auch hier diese Ethik und Moral zerstörende Linie wieder? Diese Preisverleihung wurde mit „Highway to hell“ der satanistischen Rockgruppe AC/DC eröffnet. AC/DC ist seinerzeit bekannt geworden durch die Verherrlichung einer absolut zügellosen Lebensweise in jeglicher Hinsicht. Während des Liedes „Highway to hell“ wurden rot leuchtende Teufelshörner unter das Publikum gestreut. Die Sängerin Madonna trug als Sexidol in Verbindung mit einer Horde gehörnter Tänzer zur Verherrlichung des Okkultismus bei. Sowohl der Hauptgewinner Sam Smith, als auch weitere Gewinner, wie z.B. Beyonce oder Hozier, stellen das ausschweifende Ausleben von Sexualität als höchstes und einziges Glück dar. Dem gegenüber kommt der Anthropologe J.D.Unwin in der Untersuchung 'Sex and Culture' zu dem Schluss: „Wenn eine Gesellschaft drei Generationen lang völlige sexuelle Freiheit gewährt, dann sinkt sie auf das unterste Niveau.“ Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, stellen Sie sich selbst die Frage, was damit bezweckt wird, wenn unsere Gesellschaft mehr und mehr durch zügellose Sexualität, perverse Grausamkeiten, alles schluckendem Duckmäusertum und satanische Praktiken auf ein unterstes Niveau umgeprägt werden soll. Frau Dr. med. Christl Ruth Vonholdt, Fachärztin für Kinder und Jugendmedizin und Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft bringt es so auf den Punkt: „In ihrer Identität geschwächte Menschen sind für Manipulation und ideologische Gleichschaltungsversuche umso anfälliger.“ Deshalb ist es höchste Zeit, auch die ganze Film- und Musikindustrie zu durchleuchten und sich zu fragen, wer denn Interesse an Manipulation und ideologischen Gleichschaltungsversuchen hat. In diesem Sinne wünsche ich ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, noch einen KIarheit schaffenden Abend. Auf Wiedersehen!
von rh./rb.
Film „Männer stiehlt man nicht“ http://www.kla.tv/4988
http://www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/sadomasochismus.html
Süddeutsche Zeitung Nr. 9,13. Januar 2015 ,S.11 Augsburger Allgemeine Nr. 9, 13. Januar 2015 S.11 http://www.focus.de/kultur/kino_tv/oscar-2015-die-gewinner_id_4495157.html
http://www.bild.de/unterhaltung/kino/golden-globe/bild-erklaert-fargo-die-beste-serie-der-welt-39301310.bild.html
de.wikipedia.org/wiki/Boyhood_(Film) http://www.moviepilot.de/news/erster-trailer-zu-hochgelobter-amazon-serie-transparent-132725
http://www.freiewelt.net/abgerutscht-4754/
http://www.songtexte.com/songtext/sam-smith/stay-with-me-53449bbd.html
https://www.youtube.com/watch?v=-rSKN5lmYQU