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Windows 10: So lassen sich einige Datenschnüffler ausschalten
Alle, die Windows 10 im guten Meinen schon installiert haben aber keine Datenübermittlung an Microsoft wünschen, können in Windows 10 einige Datenschutz-Einstellungen vornehmen...[weiterlesen]
In der gestrigen Sendung "Experten warnen: Finger weg von Windows 10" haben wir Expertenstimmen zu Wort kommen lassen, die das neue Betriebssystem von Windows 10 als gezieltes Mittel zur totalen Kontrolle und Überwachung der Bürger beleuchtet und entlarvt haben. Sie können diese Sendung unter dem Link www.kla.tv/6545 anschauen und verbreiten.
Alle, die Windows 10 im guten Meinen schon installiert haben aber keine Datenübermittlung an Microsoft wünschen, können in Windows 10 einige Datenschutz-Einstellungen vornehmen. Wie der bekannte Technik-Blog "Ars Technica" allerdings mitteilt, zeigen durchgeführte Praxistests, dass sich die Datenübermittlungen zu Microsoft zwar begrenzt eindämmen, aber nicht ganz ausschalten lassen. Mit anderen Worten: Selbst IT-Fachkräfte können nicht dafür garantieren, dass die zur Verfügung stehenden Datenschutzeinstellungen den gewünschten Effekt bringen.
Welche Einstellungen in Windows 10 für einen erhöhten Datenschutz sorgen sollen, erklärt Ihnen nun Schritt für Schritt ein Computerspezialist:
Wer in Windows10 die Übertragung von Nutzerdaten an die Microsoft-Server eindämmen will, muss an vielen Stellen aktiv werden. Wir klicken uns nun durch einige Einstellungen und ich erkläre Ihnen dabei, welche Maßnahmen sich positiv auf den Datenschutz Ihrer Windows10-Arbeitsstation auswirken können:
Wir öffnen als Erstes das Info-Center in der Taskleiste unten rechts und klicken auf "Alle Einstellungen". Dort wählen wir die Option “Datenschutz“. Unter “Allgemein“ sehen wir in der obersten Einstellung, dass Ihr Windows10-Rechner mit einer einzigartige Identifikationsnummer verknüpft ist. So können Microsoft und alle werbetreibenden Partner sie im Internet immer identifizieren. Wenn Sie dies nicht möchten, setzen Sie die Option auf "Aus".
Wie die dritte Option in den Datenschutzoptionen zeigt, ist in Windows10 standardmäßig ein Programm aktiv, welches Ihre Tastatureingaben protokolliert und an Microsoft sendet. Es lässt sich schwer überprüfen, ob mit dem Setzen auf "Aus" die vollständige Protokollierung unterbunden wird. Setzen Sie die Option auf "Aus" wenn Sie keine weiteren Optionen zu Ihrem Schreibverhalten an Microsoft senden wollen.
Die unterste Einstellung handelt wieder von personenbezogener Werbung. Wenn Sie dies nicht wünschen, setzen Sie auch diese Option auf "Aus".
Als Nächstes wechseln wir in den Datenschutzbereich "Position". Wenn Sie nicht möchten, dass diverse Programme die geographische Position Ihres Gerätes auslesen können, wählen Sie „Ändern“ und dann ebenfalls hier die Option "Aus".
Weiter geht's mit den Datenschutz-Einstellungen zu "Kamera". Wenn Sie nicht wollen, dass Programme ohne Ihre Einwilligung auf die angeschlossene Kamera an Ihrem Computer zugreifen können, stellen Sie ebenfalls diese Option auf "Aus".
Dasselbe gilt für die nächste Einstellung für Ihr "Mikrofon" und den Funkempfang.
Unter "Feedback und Diagnose" lässt sich die Feedbackhäufigkeit einstellen. Also ‒ wie oft soll Windows bei Ihnen Feedback, zu Deutsch "Rückmeldung", anfordern? Was jedoch genau unter Feedback zu verstehen ist, ist nicht genau erklärt. Stellen Sie deshalb die Option ebenfalls auf "Nie" wenn Sie Windows keine Feedbacks geben wollen.
Die wichtigsten Optionen zu Diagnose- und Nutzungsdaten lassen sich hier jedoch nicht vollständig ausschalten. Sie können wählen zwischen "Vollständig", "Verbessert" und "Einfach". Wenn Sie möglichst wenig Geräte- und Nutzerdaten an Microsoft übermitteln wollen, stellen Sie auf "Einfach".
Als Letztes werfen wir noch einen Blick auf den datenhungrigen Such-Assistenten "Cortana", der ebenfalls in Windows10 fester Bestandteil des Betriebssystems ist. Dieser analysiert all Ihre persönlichen Sucheingaben und verknüpft und kombiniert diese intelligent miteinander. Wenn Sie dies nicht wünschen, klicken Sie in die Suche Ihrer Taskleiste, wählen Sie dann das Zahnrad-Symbol aus und wählen Sie die Option "Aus".
Soweit die Ausführungen, wie Sie in Windows 10 einige Datenschutz-Einstellungen vornehmen können.
Sendungstext
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21.08.2015 | www.kla.tv/6551
In der gestrigen Sendung "Experten warnen: Finger weg von Windows 10" haben wir Expertenstimmen zu Wort kommen lassen, die das neue Betriebssystem von Windows 10 als gezieltes Mittel zur totalen Kontrolle und Überwachung der Bürger beleuchtet und entlarvt haben. Sie können diese Sendung unter dem Link www.kla.tv/6545 anschauen und verbreiten. Alle, die Windows 10 im guten Meinen schon installiert haben aber keine Datenübermittlung an Microsoft wünschen, können in Windows 10 einige Datenschutz-Einstellungen vornehmen. Wie der bekannte Technik-Blog "Ars Technica" allerdings mitteilt, zeigen durchgeführte Praxistests, dass sich die Datenübermittlungen zu Microsoft zwar begrenzt eindämmen, aber nicht ganz ausschalten lassen. Mit anderen Worten: Selbst IT-Fachkräfte können nicht dafür garantieren, dass die zur Verfügung stehenden Datenschutzeinstellungen den gewünschten Effekt bringen. Welche Einstellungen in Windows 10 für einen erhöhten Datenschutz sorgen sollen, erklärt Ihnen nun Schritt für Schritt ein Computerspezialist: Wer in Windows10 die Übertragung von Nutzerdaten an die Microsoft-Server eindämmen will, muss an vielen Stellen aktiv werden. Wir klicken uns nun durch einige Einstellungen und ich erkläre Ihnen dabei, welche Maßnahmen sich positiv auf den Datenschutz Ihrer Windows10-Arbeitsstation auswirken können: Wir öffnen als Erstes das Info-Center in der Taskleiste unten rechts und klicken auf "Alle Einstellungen". Dort wählen wir die Option “Datenschutz“. Unter “Allgemein“ sehen wir in der obersten Einstellung, dass Ihr Windows10-Rechner mit einer einzigartige Identifikationsnummer verknüpft ist. So können Microsoft und alle werbetreibenden Partner sie im Internet immer identifizieren. Wenn Sie dies nicht möchten, setzen Sie die Option auf "Aus". Wie die dritte Option in den Datenschutzoptionen zeigt, ist in Windows10 standardmäßig ein Programm aktiv, welches Ihre Tastatureingaben protokolliert und an Microsoft sendet. Es lässt sich schwer überprüfen, ob mit dem Setzen auf "Aus" die vollständige Protokollierung unterbunden wird. Setzen Sie die Option auf "Aus" wenn Sie keine weiteren Optionen zu Ihrem Schreibverhalten an Microsoft senden wollen. Die unterste Einstellung handelt wieder von personenbezogener Werbung. Wenn Sie dies nicht wünschen, setzen Sie auch diese Option auf "Aus". Als Nächstes wechseln wir in den Datenschutzbereich "Position". Wenn Sie nicht möchten, dass diverse Programme die geographische Position Ihres Gerätes auslesen können, wählen Sie „Ändern“ und dann ebenfalls hier die Option "Aus". Weiter geht's mit den Datenschutz-Einstellungen zu "Kamera". Wenn Sie nicht wollen, dass Programme ohne Ihre Einwilligung auf die angeschlossene Kamera an Ihrem Computer zugreifen können, stellen Sie ebenfalls diese Option auf "Aus". Dasselbe gilt für die nächste Einstellung für Ihr "Mikrofon" und den Funkempfang. Unter "Feedback und Diagnose" lässt sich die Feedbackhäufigkeit einstellen. Also ‒ wie oft soll Windows bei Ihnen Feedback, zu Deutsch "Rückmeldung", anfordern? Was jedoch genau unter Feedback zu verstehen ist, ist nicht genau erklärt. Stellen Sie deshalb die Option ebenfalls auf "Nie" wenn Sie Windows keine Feedbacks geben wollen. Die wichtigsten Optionen zu Diagnose- und Nutzungsdaten lassen sich hier jedoch nicht vollständig ausschalten. Sie können wählen zwischen "Vollständig", "Verbessert" und "Einfach". Wenn Sie möglichst wenig Geräte- und Nutzerdaten an Microsoft übermitteln wollen, stellen Sie auf "Einfach". Als Letztes werfen wir noch einen Blick auf den datenhungrigen Such-Assistenten "Cortana", der ebenfalls in Windows10 fester Bestandteil des Betriebssystems ist. Dieser analysiert all Ihre persönlichen Sucheingaben und verknüpft und kombiniert diese intelligent miteinander. Wenn Sie dies nicht wünschen, klicken Sie in die Suche Ihrer Taskleiste, wählen Sie dann das Zahnrad-Symbol aus und wählen Sie die Option "Aus". Soweit die Ausführungen, wie Sie in Windows 10 einige Datenschutz-Einstellungen vornehmen können.
von es.
http://arstechnica.com/information-technology/2015/08/even-when-told-not-to-windows-10-just-cant-stop-talking-to-microsoft/