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In Tscheljabinsk, Süd-Ural, vereinten sich im September 2014 erstmalig ukrainische und russische Musiker, um mit ihrem Lied auf den Missstand kriegerischer Auseinandersetzungen aufmerksam zu machen. Das Lied heißt: „Schenschiny ustali roschat soldat" Auf Deutsch: Frauen sind es müde, Soldaten zur Welt zu bringen"[weiterlesen]
Heute dürfen wir mal von einem kleinen Lichtblick in der Ukraine-Russland Krise berichten:
In Tscheljabinsk, Süd-Ural, vereinten sich im September 2014 erstmalig ukrainische und russische Musiker, um mit ihrem Lied auf den Missstand kriegerischer Auseinandersetzungen aufmerksam zu machen. Das Lied heißt: „Schenschiny ustali roschat soldat" Auf Deutsch: Frauen sind es müde, Soldaten zur Welt zu bringen"
Sie protestierten damit u.a. gegen den Krieg in der Ostukraine. Die Idee, einen Clip zu drehen, kam ihnen im Sommer 2014, als der Konflikt seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte. An dem Video wirkten ca. 300 Menschen mit, darunter zahlreiche bekannte Künstler aus dem Süd- Ural, Russland und Italien. Der Bandleader Alexej Rewenko kommentierte: „Es sterben im Osten der Ukraine massenweise Menschen. Wie man dieses Unheil aufhalten kann, kann niemand sagen. Es ist sehr bitter und schmerzhaft.
Wir müssen dazu aufrufen, die Gewalt endlich zu beenden“, .
Der Clip zeigt Bilder von Trauer, Zerstörung und Einsamkeit, und doch endet er hoffnungsvoll und aussagekräftig mit dem Aufsteigen zahlreicher Luftballons in den Farben der ukrainischen und russischen Nationalflagge. Deutlicher hätte man den innigen Wunsch nach einem friedlichen Miteinander beiderVölker wohl nicht ausdrücken
können. Das beweist wieder einmal: Die Menschen wollen keinen Krieg!
Doch sehen Sie sich das Video selbst an. Es wird gleich hier im Anschluss ausgestrahlt. Guten Abend.
Text zum Lied:
„Frauen sind müde, Soldaten zu gebären“
Früher liebte ich Kriegsfilme,
und ich liebte Märsche und das Donnern der Stiefel.
Wenn du wüsstest, wie stark ich war,
wenn ich den Abzug (Erkl.: an der Waffe) drückte.
Wenn es um Kriegssachen geht,
soll man keine großen Töne machen.
Da ist dein Haus, da ist deine Bombe:
Jetzt weiß ich, woher meine Angst kommt.
Refrain:
„Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“
(Ukrainisch)
Wände ohne Fenster,
Häuser ohne Lichter:
Wo sind meine Freunde und all ihre Kraft?
Alles ist in ein paar Tagen zu Ende:
welch großes gemeinsames Grab!
Was wirst du alleine tun,
wenn ich zum Krieg geholt werde?
Dir wird übel vom Wort „Krieg“,
davon ist es dir zum Kotzen
„Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“
Was wirst du alleine tun,
wenn ich geholt werde zum Krieg?
Mir wird übel vom Wort „Krieg“
So hat mich mein Vaterland gelehrt.
Ich spreche über dass, wovor ich Angst habe.
Ich habe Angst, es nur auszusprechen,
es ist eine zu gefährliche Sache.
Das ist mir ein zu heißes Eisen.
„Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“
Sendungstext
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20.09.2015 | www.kla.tv/6749
Heute dürfen wir mal von einem kleinen Lichtblick in der Ukraine-Russland Krise berichten: In Tscheljabinsk, Süd-Ural, vereinten sich im September 2014 erstmalig ukrainische und russische Musiker, um mit ihrem Lied auf den Missstand kriegerischer Auseinandersetzungen aufmerksam zu machen. Das Lied heißt: „Schenschiny ustali roschat soldat" Auf Deutsch: Frauen sind es müde, Soldaten zur Welt zu bringen" Sie protestierten damit u.a. gegen den Krieg in der Ostukraine. Die Idee, einen Clip zu drehen, kam ihnen im Sommer 2014, als der Konflikt seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte. An dem Video wirkten ca. 300 Menschen mit, darunter zahlreiche bekannte Künstler aus dem Süd- Ural, Russland und Italien. Der Bandleader Alexej Rewenko kommentierte: „Es sterben im Osten der Ukraine massenweise Menschen. Wie man dieses Unheil aufhalten kann, kann niemand sagen. Es ist sehr bitter und schmerzhaft. Wir müssen dazu aufrufen, die Gewalt endlich zu beenden“, . Der Clip zeigt Bilder von Trauer, Zerstörung und Einsamkeit, und doch endet er hoffnungsvoll und aussagekräftig mit dem Aufsteigen zahlreicher Luftballons in den Farben der ukrainischen und russischen Nationalflagge. Deutlicher hätte man den innigen Wunsch nach einem friedlichen Miteinander beiderVölker wohl nicht ausdrücken können. Das beweist wieder einmal: Die Menschen wollen keinen Krieg! Doch sehen Sie sich das Video selbst an. Es wird gleich hier im Anschluss ausgestrahlt. Guten Abend. Text zum Lied: „Frauen sind müde, Soldaten zu gebären“ Früher liebte ich Kriegsfilme, und ich liebte Märsche und das Donnern der Stiefel. Wenn du wüsstest, wie stark ich war, wenn ich den Abzug (Erkl.: an der Waffe) drückte. Wenn es um Kriegssachen geht, soll man keine großen Töne machen. Da ist dein Haus, da ist deine Bombe: Jetzt weiß ich, woher meine Angst kommt. Refrain: „Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“ (Ukrainisch) Wände ohne Fenster, Häuser ohne Lichter: Wo sind meine Freunde und all ihre Kraft? Alles ist in ein paar Tagen zu Ende: welch großes gemeinsames Grab! Was wirst du alleine tun, wenn ich zum Krieg geholt werde? Dir wird übel vom Wort „Krieg“, davon ist es dir zum Kotzen „Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“ Was wirst du alleine tun, wenn ich geholt werde zum Krieg? Mir wird übel vom Wort „Krieg“ So hat mich mein Vaterland gelehrt. Ich spreche über dass, wovor ich Angst habe. Ich habe Angst, es nur auszusprechen, es ist eine zu gefährliche Sache. Das ist mir ein zu heißes Eisen. „Frag das die Frauen, die müde sind, Soldaten zu gebären“
von bs.
gegen_den_kri_31211.html http://youtube.com/watch?v=zRLMUCvdNW8