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Seit Jahren engagiert sich die anonyme Internetseite Esowatch (neu Psiram) im deutschsprachigen Raum mit Vehemenz gegen jede aufkeimende Initiative von angeblichen Verschwörungstheoretikern, Pseudowissenschaftlern und Esoterikern, bis hin zu Vertretern alternativer Medizin...[weiterlesen]
Seit Jahren engagiert sich die anonyme Internetseite Esowatch (neu Psiram) im deutschsprachigen
Raum mit Vehemenz gegen jede aufkeimende Initiative von angeblichen Verschwörungstheoretikern,
Pseudowissenschaftlern und Esoterikern, bis hin zu Vertretern alternativer Medizin. Doch wer steckt hinter „Psiram“, dem selbsternannten „Lexikon der irrationalen Überzeugungssysteme“? Psiram wird von einem undurchsichtigen
Gremium aus dem Dunstkreis des GWUP-Gründers Amardeo Sarma betrieben. Die GWUP (Gesellschaft zur
wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) sei stark sektenartig organisiert, sagen Aussteiger aus der Gruppierung. Dr. Edgar Wunder, ehemaliges Gründungsmitglied der GWUP und Chefredakteur des Vereinsblattes „Skeptiker“, kritisiert die Gruppe heute offen als unwissenschaftlich, ideologisch verbrämt, voreingenommen und mit religiös-missionarischer Haltung auftretend. Zudem sei die GWUP säuberungsartigen Tendenzen erlegen, demokratische Strukturen würden abgelehnt und es gebe eine große Diskrepanz zwischen öffentlichen Verlautbarungen und intern vertretenen Positionen. Dr. Wunder zitiert den GWUP-Gründer Amardeo Sarma in einer Befehlsausgabe an ihn als damaligen Redakteur von „Skeptiker“: „Kontroverse Diskussionen sind dann, und NUR dann zulässig, wenn es im Interesse des skeptischen Lesers ist oder der Überzeugung von nochnicht- skeptischen Lesern dient. In JEDEM Fall ist sicherzustellen, dass […] ein Fazit IMMER aus skeptischer Sicht gezogen werden muss. Es soll verhindert werden, auch in JEDEM Einzelfall, dass Zweifel über die Position des Skeptikers auftreten.“ Man dürfe zudem nicht dem „Mythos vom mündigen Leser“ aufsitzen, habe gemäss Dr. Wunder ein anderes Vorstandsmitglied
befohlen. Die Redaktion habe also stets dafür zu sorgen, dass nur die „richtigen“ Meinungen und Informationen „im
Sinne der GWUP“ in der Zeitschrift erscheinen. Braucht die Öffentlichkeit die Manipulation von Sektenführern wie Amardeo Sarma, die die Mündigkeit des Bürgers als „Mythos“ betrachten und nur die eigene Meinung gelten lassen?
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13.10.2015 | www.kla.tv/6918
Seit Jahren engagiert sich die anonyme Internetseite Esowatch (neu Psiram) im deutschsprachigen Raum mit Vehemenz gegen jede aufkeimende Initiative von angeblichen Verschwörungstheoretikern, Pseudowissenschaftlern und Esoterikern, bis hin zu Vertretern alternativer Medizin. Doch wer steckt hinter „Psiram“, dem selbsternannten „Lexikon der irrationalen Überzeugungssysteme“? Psiram wird von einem undurchsichtigen Gremium aus dem Dunstkreis des GWUP-Gründers Amardeo Sarma betrieben. Die GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) sei stark sektenartig organisiert, sagen Aussteiger aus der Gruppierung. Dr. Edgar Wunder, ehemaliges Gründungsmitglied der GWUP und Chefredakteur des Vereinsblattes „Skeptiker“, kritisiert die Gruppe heute offen als unwissenschaftlich, ideologisch verbrämt, voreingenommen und mit religiös-missionarischer Haltung auftretend. Zudem sei die GWUP säuberungsartigen Tendenzen erlegen, demokratische Strukturen würden abgelehnt und es gebe eine große Diskrepanz zwischen öffentlichen Verlautbarungen und intern vertretenen Positionen. Dr. Wunder zitiert den GWUP-Gründer Amardeo Sarma in einer Befehlsausgabe an ihn als damaligen Redakteur von „Skeptiker“: „Kontroverse Diskussionen sind dann, und NUR dann zulässig, wenn es im Interesse des skeptischen Lesers ist oder der Überzeugung von nochnicht- skeptischen Lesern dient. In JEDEM Fall ist sicherzustellen, dass […] ein Fazit IMMER aus skeptischer Sicht gezogen werden muss. Es soll verhindert werden, auch in JEDEM Einzelfall, dass Zweifel über die Position des Skeptikers auftreten.“ Man dürfe zudem nicht dem „Mythos vom mündigen Leser“ aufsitzen, habe gemäss Dr. Wunder ein anderes Vorstandsmitglied befohlen. Die Redaktion habe also stets dafür zu sorgen, dass nur die „richtigen“ Meinungen und Informationen „im Sinne der GWUP“ in der Zeitschrift erscheinen. Braucht die Öffentlichkeit die Manipulation von Sektenführern wie Amardeo Sarma, die die Mündigkeit des Bürgers als „Mythos“ betrachten und nur die eigene Meinung gelten lassen?
von hoj.
https://web.archive.org/web/20140529062324/http://www.psychophysik.com/de/glaubenssysteme/skeptiker/896-das-skeptiker-syndrom-zur-mentalitat-der-gwup