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Wie man mit Anti-Putin-Propaganda das europäische Volk spaltet
Es ist immer derselbe Ablauf, wie sich Kriegspropaganda entwickelt: Ein aufstrebendes, den Zielen der Globalstrategen im Wege stehendes Land, wird als unberechenbare Gefahr für die politische Ordnung oder für die Demokratie an sich verunglimpft und verteufelt. Dadurch soll die Bevölkerung auf die für notwendig erklärten Maßnahmen gegen jenes Land eingestimmt und vorbereitet werden – Im Extremfall auf einen Krieg...[weiterlesen]
Es ist immer derselbe Ablauf, wie sich Kriegspropaganda entwickelt: Ein aufstrebendes, den Zielen der Globalstrategen im Wege stehendes Land, wird als unberechenbare Gefahr für die politische Ordnung oder für die Demokratie an sich verunglimpft und verteufelt. Dadurch soll die Bevölkerung auf die für notwendig erklärten Maßnahmen gegen jenes Land eingestimmt und vorbereitet werden – Im Extremfall auf einen Krieg. Am aktuellen Beispiel Russlands lässt sich diese Taktik wieder klar und deutlich erkennen. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht in verschiedensten Medien gegen den Präsidenten Wladimir Putin aufgeheizt wird. Ein Beispiel hierzu ist ein Artikel von Bernard-Henri Lévy, der am 18. Oktober 2015 in der Online-Ausgabe der deutschen Tageszeitung „Die Welt“ erschien. Details dazu finden Sie in unserer Sendung „Wie Kriegspropaganda auf europäischem Boden aussieht und wer dahintersteckt“.
Bernard-Henri Lévy ist ein französischer Journalist und Publizist, und arbeitet als Kolumnist für das „Project Syndicate“, einer "gemeinnützigen" Organisation mit Sitz in Prag. Dieses wird u.a. durch das „Open Society Institute“ von George Soros finanziert. Lévy machte sich bereits einen Namen, als er im Jahr 2011 intensive Lobbyarbeit für den Krieg gegen Libyen betrieb. Er wurde zum Sprecher des aus dem Ausland initiierten und unterstützten „Aufstands“ gegen das libysche Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi. Zudem war es Levy, der „den Westen in den Krieg gegen Gaddafi trieb“, wie die Süddeutsche Zeitung am 9. November 2011 ausführte. Levy erweist sich dieser Tage also schon zum zweiten Male als Kriegshetzer.
Nun geht er jedoch mit seiner verhetzenden Strategie noch einen Schritt weiter. In einem zweiten Artikel nämlich, den „DIE WELT“ am 1. November 2015 veröffentlichte, bezichtigt er nicht nur Putin, alles zu tun, um Europa zu schwächen – sondern gleich alle, die in irgendeiner Weise für Putin Verständnis zeigen. So titelte „Die Welt“, ich zitiere: „Putins Freunde im Westen verraten Europa“.
Darüber, wer Putins Freunde sind, lässt Lévy keine Zweifel offen: Es seien eben ALLE, die Russland und seine Politik in irgendeiner Weise gutheißen und verteidigen;
Dabei handle sich keineswegs um Personen, die der extremen Linken oder Rechten zuzuordnen wären, sondern um ALL diejenigen, die „kein kritisches Wort für den Staatsempfang fanden, den der russische Präsident Wladimir Putin vor kurzem im Kreml für den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ausrichtete.“ Schließlich sei Assad, so Levy, ein „Schlächter seines eigenen Volkes“. Was jedoch bereits mehrfach eindeutig als Propaganda widerlegt wurde. – Sehen sie sich hierzu auch unsere anderen, eingeblendeten Sendungen an.
Weiter zählen zu „Putins Freunden“ ALL diejenigen, (ich zitiere): „die eine feige Erleichterung darüber empfinden, dass ein "starker Mann" auf der Bildfläche erschien, um Seine Ordnung in das syrische Chaos zu bringen.“ Die russischen Bombardements würden den Flüchtlingsstrom in Richtung Europa beschleunigen, begründete Lévy.
Dass es bei dieser Behauptung Lévys nicht um Fakten geht, sondern um ein bloßes Aufhetzen gegen sogenannte „Putin-Versteher“, machen internationale Agenturmeldungen deutlich. Diese werden von den westlichen Leitmedien jedoch kaum aufgegriffen. So berichtete z.B. das US-Portal „Veterans Today“, unter Berufung auf die iranische Nachrichtenagentur „Fars News Agency“ (FNA), dass durch das militärische Eingreifen Russlands in den Syrienkonflikt inzwischen über 800.000 Flüchtlinge wieder in ihre Heimat Syrien zurückgekehrt seien. Wie die iranische Nachrichtenagentur „PressTV“ berichtete, lobten selbst US-Generäle den Ein-satz der russischen Streitkräfte in Syrien. Die Erfolge der russischen Armee wurden aber von der westlichen Presse weitestgehend umgedeutet und ins Gegenteil verkehrt.
Gegenüber AP, der größten Nachrichtenagentur der Welt, sagte ein syrischer Flüchtling, Zitat: „Ich hoffe, dass russische Piloten unserer Armee helfen werden, damit sie die Terroristen in Griff bekommen und besiegen.“
Wer einen genaueren Blick auf die Situation in Syrien wirft, muss unweigerlich feststellen, dass die Flüchtlingsproblematik nur gelindert werden kann, wenn 1. die Sanktionen gegen Syrien aufgehoben werden, und wenn 2. die Terrororganisation IS besiegt wird. Das hat die NATO-Koalition unter US-Führung jedoch über ein Jahr lang nicht zustande gebracht.
Nun aber zurück zu Bernard-Henri Lévy. Nach seinen Aussagen könne man diese in westlichen Hauptstädten entstehenden „Putin-Versteher“ auch als „Putin-Partei" bezeichnen. Eine solche sei „eine überaus gefährliche Entwicklung“ - und, Lévy wörtlich: „so etwas wie eine "Fünfte Kolonne".“
Als Fünfte Kolonne werden heimliche, im Untergrund tätige Gruppierungen bezeichnet, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung im Interesse einer fremden aggressiven Macht ist. Mit anderen Worten behauptet Lévy damit nichts anderes, als dass alle, die an einer politischen Lösung mit Putin interessiert sind, den Umsturz Europas zum Ziele hätten.
Damit wird das klar bewiesene Verhaltensmuster der US-Regierung, ein Land von innen her zu destabilisieren - nun auf Russland, dessen Präsidenten und seinen „Freunden“ – auch hier im Westen – in die Schuhe geschoben.
Mit solchen und ähnlichen Aussagen treibt Lévy zusammen mit all den Medien, die solches verbreiten unweigerlich einen Spaltkeil des Argwohns durch das europäische Volk: Personen, die in irgendeiner Weise Verständnis für die russische Politik zeigen und sich nicht durch unsere westlichen Medien gegen Putin aufhetzen lassen, werden als „gefährlich“ verunglimpft.
Damit tut Lévy genau das, was er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinen sogenannten „Freunden“ unterstellt: Auf gezielte und subtile Art trägt er zur Schwächung und Destabilisierung Europas bei.
Mittels Flüchtlingsströmen, aufoktroyierten Wirtschaftssanktionen und psychologischen Mitteln soll Europa bis zur totalen Erschöpfung geschwächt werden, damit es sich willig in die Neue-Welt-Ordnung einreihen lässt.
Deshalb gilt es genau hinzuschauen und jegliche Propaganda von Journalisten wie Bernard-Henri Lévy, sowie andere Entwicklungen, frühzeitig zu durchschauen, aufzudecken und mit konstruktiven Lösungen entgegenzutreten. Es macht doch einfach keinen Sinn, wenn unsere europäischen Völker sich innerlich oder untereinander aufs Neue hin wieder zerspalten lassen.
Sendungstext
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07.11.2015 | www.kla.tv/7076
Es ist immer derselbe Ablauf, wie sich Kriegspropaganda entwickelt: Ein aufstrebendes, den Zielen der Globalstrategen im Wege stehendes Land, wird als unberechenbare Gefahr für die politische Ordnung oder für die Demokratie an sich verunglimpft und verteufelt. Dadurch soll die Bevölkerung auf die für notwendig erklärten Maßnahmen gegen jenes Land eingestimmt und vorbereitet werden – Im Extremfall auf einen Krieg. Am aktuellen Beispiel Russlands lässt sich diese Taktik wieder klar und deutlich erkennen. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht in verschiedensten Medien gegen den Präsidenten Wladimir Putin aufgeheizt wird. Ein Beispiel hierzu ist ein Artikel von Bernard-Henri Lévy, der am 18. Oktober 2015 in der Online-Ausgabe der deutschen Tageszeitung „Die Welt“ erschien. Details dazu finden Sie in unserer Sendung „Wie Kriegspropaganda auf europäischem Boden aussieht und wer dahintersteckt“. Bernard-Henri Lévy ist ein französischer Journalist und Publizist, und arbeitet als Kolumnist für das „Project Syndicate“, einer "gemeinnützigen" Organisation mit Sitz in Prag. Dieses wird u.a. durch das „Open Society Institute“ von George Soros finanziert. Lévy machte sich bereits einen Namen, als er im Jahr 2011 intensive Lobbyarbeit für den Krieg gegen Libyen betrieb. Er wurde zum Sprecher des aus dem Ausland initiierten und unterstützten „Aufstands“ gegen das libysche Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi. Zudem war es Levy, der „den Westen in den Krieg gegen Gaddafi trieb“, wie die Süddeutsche Zeitung am 9. November 2011 ausführte. Levy erweist sich dieser Tage also schon zum zweiten Male als Kriegshetzer. Nun geht er jedoch mit seiner verhetzenden Strategie noch einen Schritt weiter. In einem zweiten Artikel nämlich, den „DIE WELT“ am 1. November 2015 veröffentlichte, bezichtigt er nicht nur Putin, alles zu tun, um Europa zu schwächen – sondern gleich alle, die in irgendeiner Weise für Putin Verständnis zeigen. So titelte „Die Welt“, ich zitiere: „Putins Freunde im Westen verraten Europa“. Darüber, wer Putins Freunde sind, lässt Lévy keine Zweifel offen: Es seien eben ALLE, die Russland und seine Politik in irgendeiner Weise gutheißen und verteidigen; Dabei handle sich keineswegs um Personen, die der extremen Linken oder Rechten zuzuordnen wären, sondern um ALL diejenigen, die „kein kritisches Wort für den Staatsempfang fanden, den der russische Präsident Wladimir Putin vor kurzem im Kreml für den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ausrichtete.“ Schließlich sei Assad, so Levy, ein „Schlächter seines eigenen Volkes“. Was jedoch bereits mehrfach eindeutig als Propaganda widerlegt wurde. – Sehen sie sich hierzu auch unsere anderen, eingeblendeten Sendungen an. Weiter zählen zu „Putins Freunden“ ALL diejenigen, (ich zitiere): „die eine feige Erleichterung darüber empfinden, dass ein "starker Mann" auf der Bildfläche erschien, um Seine Ordnung in das syrische Chaos zu bringen.“ Die russischen Bombardements würden den Flüchtlingsstrom in Richtung Europa beschleunigen, begründete Lévy. Dass es bei dieser Behauptung Lévys nicht um Fakten geht, sondern um ein bloßes Aufhetzen gegen sogenannte „Putin-Versteher“, machen internationale Agenturmeldungen deutlich. Diese werden von den westlichen Leitmedien jedoch kaum aufgegriffen. So berichtete z.B. das US-Portal „Veterans Today“, unter Berufung auf die iranische Nachrichtenagentur „Fars News Agency“ (FNA), dass durch das militärische Eingreifen Russlands in den Syrienkonflikt inzwischen über 800.000 Flüchtlinge wieder in ihre Heimat Syrien zurückgekehrt seien. Wie die iranische Nachrichtenagentur „PressTV“ berichtete, lobten selbst US-Generäle den Ein-satz der russischen Streitkräfte in Syrien. Die Erfolge der russischen Armee wurden aber von der westlichen Presse weitestgehend umgedeutet und ins Gegenteil verkehrt. Gegenüber AP, der größten Nachrichtenagentur der Welt, sagte ein syrischer Flüchtling, Zitat: „Ich hoffe, dass russische Piloten unserer Armee helfen werden, damit sie die Terroristen in Griff bekommen und besiegen.“ Wer einen genaueren Blick auf die Situation in Syrien wirft, muss unweigerlich feststellen, dass die Flüchtlingsproblematik nur gelindert werden kann, wenn 1. die Sanktionen gegen Syrien aufgehoben werden, und wenn 2. die Terrororganisation IS besiegt wird. Das hat die NATO-Koalition unter US-Führung jedoch über ein Jahr lang nicht zustande gebracht. Nun aber zurück zu Bernard-Henri Lévy. Nach seinen Aussagen könne man diese in westlichen Hauptstädten entstehenden „Putin-Versteher“ auch als „Putin-Partei" bezeichnen. Eine solche sei „eine überaus gefährliche Entwicklung“ - und, Lévy wörtlich: „so etwas wie eine "Fünfte Kolonne".“ Als Fünfte Kolonne werden heimliche, im Untergrund tätige Gruppierungen bezeichnet, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung im Interesse einer fremden aggressiven Macht ist. Mit anderen Worten behauptet Lévy damit nichts anderes, als dass alle, die an einer politischen Lösung mit Putin interessiert sind, den Umsturz Europas zum Ziele hätten. Damit wird das klar bewiesene Verhaltensmuster der US-Regierung, ein Land von innen her zu destabilisieren - nun auf Russland, dessen Präsidenten und seinen „Freunden“ – auch hier im Westen – in die Schuhe geschoben. Mit solchen und ähnlichen Aussagen treibt Lévy zusammen mit all den Medien, die solches verbreiten unweigerlich einen Spaltkeil des Argwohns durch das europäische Volk: Personen, die in irgendeiner Weise Verständnis für die russische Politik zeigen und sich nicht durch unsere westlichen Medien gegen Putin aufhetzen lassen, werden als „gefährlich“ verunglimpft. Damit tut Lévy genau das, was er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinen sogenannten „Freunden“ unterstellt: Auf gezielte und subtile Art trägt er zur Schwächung und Destabilisierung Europas bei. Mittels Flüchtlingsströmen, aufoktroyierten Wirtschaftssanktionen und psychologischen Mitteln soll Europa bis zur totalen Erschöpfung geschwächt werden, damit es sich willig in die Neue-Welt-Ordnung einreihen lässt. Deshalb gilt es genau hinzuschauen und jegliche Propaganda von Journalisten wie Bernard-Henri Lévy, sowie andere Entwicklungen, frühzeitig zu durchschauen, aufzudecken und mit konstruktiven Lösungen entgegenzutreten. Es macht doch einfach keinen Sinn, wenn unsere europäischen Völker sich innerlich oder untereinander aufs Neue hin wieder zerspalten lassen.
von dd.
www.sueddeutsche.de/politik/bernard-henri-levy-ueber-libyen-philosoph-schreibt-kriegsgeschichte-1.1184110
www.welt.de/debatte/kommentare/article148282742/Putins-Freunde-im-Westen-verraten-Europa.html
www.contra-magazin.com/2015/10/dank-russlands-hilfe-800-000-fluechtlinge-kehren-wieder-nach-syrien-zurueck/
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnfte_Kolonne
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc