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Die Taktik der 180-Grad-Verdrehung der Medien am Beispiel des Ukrainekonfliktes
In der heute vor einem Monat vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ausgestrahlten Sendung „Der Machtmensch Putin“ wird Russland Militärpräsenz in der Ukraine vorgeworfen. Wie in unserer vorherigen Sendung dargelegt, erweist sich diese Darstellung als bloße, unhaltbare Behauptung, ja als unverantwortliche Hetze. Denn die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konnte nachweislich keinerlei russische Militärpräsenz bestätigen. [weiterlesen]
In der heute vor einem Monat vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ausgestrahlten Sendung „Der Machtmensch Putin“ wird Russland Militärpräsenz in der Ukraine vorgeworfen. Wie in unserer vorherigen Sendung dargelegt, erweist sich diese Darstellung als bloße, unhaltbare Behauptung, ja als unverantwortliche Hetze. Denn die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konnte nachweislich keinerlei russische Militärpräsenz bestätigen.
Dem gegenüber ist aber sehr wohl nachweisbar, dass der US-Kongress im letzten Jahr 300 Millionen US-Dollar für die Modernisierung der ukrainischen Armee bewilligt hat, wie der russisch-internationale Fernsehsender RT Deutsch am 19. Mai 2015 berichtete. Schon bevor das Geld floss, hätten die USA 300 Elitesoldaten als Ausbilder in die Ukraine entsandt.
Fernerhin seien gemäß einer weiteren Dokumentation von RT Deutsch bewaffnete Männer mit nordamerikanischem Akzent in Militäruniform seinerzeit in Mariupol unmittelbar nach dem Raketenbeschuss gesichtet und gefilmt worden. Damit wurden Vermutungen verstärkt, dass US-amerikanische private Militärfirmen wie Academi – ehemals Blackwater – in der Ukraine aktiv sind.
Ende Juli 2015 machte der Fall von neun US-Soldaten Schlagzeilen, die einschließlich ihrer Sturmgewehre mit einem Linienflugzeug über Wien in die Ukraine reisen wollten. Die US-Soldaten wurden von der österreichischen Polizei am Flughafen gestoppt, da eine solche Durchreise gegen das Truppenaufenthaltsgesetz verstößt. Doch derart kleine Hindernisse können die USA bei ihrem militärischen Engagement in der Ukraine offenbar nicht aufhalten.
Die Grünen im Wiener Parlament wollten es daher genau wissen und stellten eine Anfrage an den österreichischen Verteidigungsminister Gerald Klug von der SPÖ bezüglich der Truppentransporte, die die USA 2014 und 2015 über Österreich in die Ukraine durchgeführt haben. Die Antwort von Klug und seinem Stab belegt die Ausmaße, mit denen Washington sich am Ukrainekonflikt beteiligt: 1.310 Transporte von Militärpersonal und schwerem Gerät bewegten sich von 2014 bis Sept. 2015 durch Österreich. Zuzüglich der Aktivitäten anderer NATO-Staaten sind in diesem Zeitraum sogar 3.200 Transporte abgewickelt worden. Tendenz anhaltend.
Die österreichische Zeitschrift „Kurier“ verkündet in einer Meldung vom 9. Sept. 2015 unverblümt, Zitat:
„Seit dem Umsturz in der Ukraine im Februar 2014 bekämpft die prowestliche Regierung mithilfe der NATO die prorussischen Separatisten im Osten des Landes. Die USA liefern der Regierung in Kiew militärische Ausrüstung und das US-Militär bildet in der Westukraine Soldaten aus. Auch stockten die NATO-Staaten ihr Verteidigungspotenzial in den baltischen Staaten, in Bulgarien, Rumänien und Polen auf.“
Ukrainische Zivilisten demonstrierten 2015 vor der US-Botschaft in Kiew unter dem Einsatz ihres Lebens sogar gezielt gegen die Besetzung der Ukraine durch die USA. Darüber schweigen sich die westlichen Medien allerdings aus.
Um dieses eigenartige Desinformations-Phänomen der westlichen Medien zu beschreiben und als Prinzip auf den Punkt zu bringen, könnte man es vielleicht so ausdrücken:
Wenn man die Wahrheit sucht, scheint es sich oftmals so zu verhalten, dass sie 180 Grad entgegengesetzt zu dem zu finden ist, was die westlichen Mainstream-Medien berichten.
Sendungstext
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15.01.2016 | www.kla.tv/7528
In der heute vor einem Monat vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ausgestrahlten Sendung „Der Machtmensch Putin“ wird Russland Militärpräsenz in der Ukraine vorgeworfen. Wie in unserer vorherigen Sendung dargelegt, erweist sich diese Darstellung als bloße, unhaltbare Behauptung, ja als unverantwortliche Hetze. Denn die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) konnte nachweislich keinerlei russische Militärpräsenz bestätigen. Dem gegenüber ist aber sehr wohl nachweisbar, dass der US-Kongress im letzten Jahr 300 Millionen US-Dollar für die Modernisierung der ukrainischen Armee bewilligt hat, wie der russisch-internationale Fernsehsender RT Deutsch am 19. Mai 2015 berichtete. Schon bevor das Geld floss, hätten die USA 300 Elitesoldaten als Ausbilder in die Ukraine entsandt. Fernerhin seien gemäß einer weiteren Dokumentation von RT Deutsch bewaffnete Männer mit nordamerikanischem Akzent in Militäruniform seinerzeit in Mariupol unmittelbar nach dem Raketenbeschuss gesichtet und gefilmt worden. Damit wurden Vermutungen verstärkt, dass US-amerikanische private Militärfirmen wie Academi – ehemals Blackwater – in der Ukraine aktiv sind. Ende Juli 2015 machte der Fall von neun US-Soldaten Schlagzeilen, die einschließlich ihrer Sturmgewehre mit einem Linienflugzeug über Wien in die Ukraine reisen wollten. Die US-Soldaten wurden von der österreichischen Polizei am Flughafen gestoppt, da eine solche Durchreise gegen das Truppenaufenthaltsgesetz verstößt. Doch derart kleine Hindernisse können die USA bei ihrem militärischen Engagement in der Ukraine offenbar nicht aufhalten. Die Grünen im Wiener Parlament wollten es daher genau wissen und stellten eine Anfrage an den österreichischen Verteidigungsminister Gerald Klug von der SPÖ bezüglich der Truppentransporte, die die USA 2014 und 2015 über Österreich in die Ukraine durchgeführt haben. Die Antwort von Klug und seinem Stab belegt die Ausmaße, mit denen Washington sich am Ukrainekonflikt beteiligt: 1.310 Transporte von Militärpersonal und schwerem Gerät bewegten sich von 2014 bis Sept. 2015 durch Österreich. Zuzüglich der Aktivitäten anderer NATO-Staaten sind in diesem Zeitraum sogar 3.200 Transporte abgewickelt worden. Tendenz anhaltend. Die österreichische Zeitschrift „Kurier“ verkündet in einer Meldung vom 9. Sept. 2015 unverblümt, Zitat: „Seit dem Umsturz in der Ukraine im Februar 2014 bekämpft die prowestliche Regierung mithilfe der NATO die prorussischen Separatisten im Osten des Landes. Die USA liefern der Regierung in Kiew militärische Ausrüstung und das US-Militär bildet in der Westukraine Soldaten aus. Auch stockten die NATO-Staaten ihr Verteidigungspotenzial in den baltischen Staaten, in Bulgarien, Rumänien und Polen auf.“ Ukrainische Zivilisten demonstrierten 2015 vor der US-Botschaft in Kiew unter dem Einsatz ihres Lebens sogar gezielt gegen die Besetzung der Ukraine durch die USA. Darüber schweigen sich die westlichen Medien allerdings aus. Um dieses eigenartige Desinformations-Phänomen der westlichen Medien zu beschreiben und als Prinzip auf den Punkt zu bringen, könnte man es vielleicht so ausdrücken: Wenn man die Wahrheit sucht, scheint es sich oftmals so zu verhalten, dass sie 180 Grad entgegengesetzt zu dem zu finden ist, was die westlichen Mainstream-Medien berichten.
von hm.
https://deutsch.rt.com/20136/international/die-ukrainische-armee-bringt-us-amerikanische-militaer-ausbilder-zum-verzweifeln/
https://www.youtube.com/watch?v=yDnKYMzE0FE
https://deutsch.rt.com/international/31508-wiener-parlament-deckt-auf-massive/