Am 27.01.2016 fand die abschließende Behandlung des EU-Austritts-Volksbegehrens im österreichischen Nationalrat statt. Da zeigte sich, inwieweit die Abgeordneten wirklich daran interessiert sind, das EU-Austritts-Volksbegehren zu einer Volksabstimmung zu bringen. Bei der Debatte waren viele Abgeordnete entweder gar nicht anwesend oder sehr desinteressiert. Der Großteil spielte während der gesamten Sitzung mit dem Handy, unterhielt sich oder telefonierte sogar. Obwohl sich mehrere Abgeordnete bei ihrer Stellungnahme zu den Forderungen des Volksbegehrens durchwegs EU-kritisch äußerten, machte keiner der 183 Abgeordneten davon Gebrauch, einen Antrag auf eine Volksabstimmung einzureichen. Wie kommt es dazu, dass kein einziger Abgeordneter daran interessiert ist, dass das österreichische Volk selber über seine Zukunft entscheiden darf? Da bleibt zweifelsohne die Frage zurück, ob das überhaupt Volksvertreter sind, da sie die Anliegen des Volkes weder gewissenhaft noch ernsthaft auf höchster politischer Ebene im Parlament vertreten?! Liebe Zuschauer, im Anschluss an diese Sendung strahlen wir nochmals unseren Medienkommentar vom 26. Januar 2016 aus (www.kla.tv/7594). Beurteilen Sie anhand dieser Fakten selbst, ob die letzte Frage übertrieben war oder durchaus Berechtigung hat. Guten Abend!
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Am 27.1.2016 fand die abschließende Behandlung des EU-Austritts-Volksbegehrens im österreichischen Nationalrat statt. Da zeigte sich, inwieweit die Abgeordneten wirklich daran interessiert sind, das EU-Austritts-Volksbegehren zu einer Volksabstimmung zu bringen. Bei der Debatte waren viele Abgeordnete entweder gar nicht anwesend oder sehr desinteressiert. [weiterlesen]