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Aleppo, einst größte Stadt Syriens, wurde durch 5 Jahre des brutalen Konfliktes verwüstet. Westaleppo, ein von der syrischen Regierung kontrolliertes Gebiet, gilt als relativ sicher. Aber im Osten stehen verschiedene Rebellengruppen zusammen mit der Hauptterrorbedrohung Al-Nusra. Die beiden Gebiete sind nur durch eine dünne Frontlinie voneinander getrennt. Wer Aleppo kontrolliert, kontrolliert die wichtigsten Versorgungswege in Syrien.[weiterlesen]
Aleppo, einst größte Stadt Syriens, wurde durch 5 Jahre des brutalen Konfliktes verwüstet.
Westaleppo, ein von der syrischen Regierung kontrolliertes Gebiet, gilt als relativ sicher. Aber im Osten stehen verschiedene Rebellengruppen zusammen mit der Hauptterrorbedrohung Al-Nusra. Die beiden Gebiete sind nur durch eine dünne Frontlinie voneinander getrennt. Wer Aleppo kontrolliert, kontrolliert die wichtigsten Versorgungswege in Syrien.
Wer die Berichterstattung der westlichen Medien verfolgt, dem wird bald klar sein, wer die alleinigen Schuldigen an der verheerenden Lage für Hunderttausende von Bürgern in und um Aleppo sind: Die Regierungen Russlands und Syriens, die mit Luftangriffen gegen die „Rebellen“ im Osten von Aleppo kämpfen. Dabei lässt die westliche Presse keine Gelegenheit aus, auf mutmaßlich zivile Opfer hinzuweisen. Als einzige Lösung wird denn auch allein eine Flugverbotszone vertreten, die russische und syrische Luftangriffe verbieten würde. Russland wurde auch an den Pranger gestellt, weil es den von Frankreich und Spanien eingebrachten Resolutionsentwurf, der eine Flugverbotszone im Raum Aleppo vorgesehen hatte, mit seinem Veto zum Scheitern brachte. Es wird jedoch kaum erwähnt, dass der US-amerikanische Marinegeneral Joseph Dunford am 22. September 2016 den US-Senat warnte, die Durchsetzung einer Flugverbotszone in Syrien würde einen US-amerikanischen Krieg sowohl mit Syrien als auch mit Russland bedeuten.
Da die großen westlichen Medien im Syrienkonflikt kaum etwas anderes als eine Anti-Russland- und Anti-Assad-Berichterstattung betreiben, soll nun in dieser Sendung darauf hingewiesen werden, was diese verschweigen: Nämlich, dass es sich um kaltblütige Terroristen handelt, die Ostaleppo unter ihrer Kontrolle haben.
– Die USA argumentierten, dass die Al-Nusra-Präsenz in Ostaleppo unerheblich sei. Das widerspricht dem italienisch-schwedischen UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura. Dieser sagte, dass 1000 Al-Nusra-Kämpfer über das Schicksal von 275.000 Zivilisten entscheiden würden. Diese seien das eigentliche Problem, so Mistura. Mistura hatte sich bereit erklärt, sich selbst in die Kampfzone zu begeben, um Terroristen der Nusra-Front aus der Stadt zu geleiten. Dadurch wolle er die Tragödie vor Ort beenden. Die syrische sowie die russische Regierung versprachen den Terroristen freies Geleit. Am 2. Oktober 2016 hat sich das Kommando der syrischen Armee, wie schon mehrere Male zuvor, „an alle bewaffneten Gruppierungen“, die sich in den östlichen Vororten von Aleppo befinden, mit dem Apell gewandt, „dieses Territorium zu verlassen und die zivilen Einwohner ihr normales Leben führen zu lassen".
– Der ehemalige italienische Außenminister Franco Frattini sagte: „Ohne jeden Zweifel, wenn wir die Basen, die Al-Nusra noch immer in Westaleppo hält, nicht ausschalten, dann wird es unmöglich sein, das Leiden der Bevölkerung in Ostaleppo zu lindern. Wenn man die voreingenommene Position vertritt, dass ganz Ostaleppo in den Händen der „Moderaten“ liegt, so ist das nicht wahr. Dort sind Terroristen, das ist eine Realität“, so Frattini.
– Auf veröffentlichten Bildern sind im östlichen Teil der Frontlinie eine schwarze Fahne der Al-Nusra und sogar eine weitere des IS zu sehen, obwohl es die angeblich in Aleppo gar nicht geben soll.
– Nabil Antaki, ein in Aleppo lebender syrischer Arzt für Innere Medizin, sagte: „Menschen, die die Gebiete unter Kontrolle der Terroristen verlassen, müssen das illegal tun, man will sie dort behalten.“
– Um Scharfschützen der Terroristen davon abzuhalten, zivile Stadtgebiete in Westaleppo zu beschießen, wurden große Schirme entlang der Frontlinie angebracht. Alle Häuser sind mit Laken verhangen, um Scharfschützen davon abzuhalten, in die Häuser der Menschen zu feuern. Augenzeugen berichteten, dass Scharfschützen der Terroristen nicht nur auf die Armee schießen, sondern auch auf Zivilisten, u.a. auf alle, die Wasser aus einem Brunnen holten.
– Wie der internationale Fernsehsender RT am 6. Oktober 2016 vor Ort berichtete, haben Terroristen aus Ostaleppo das Universitätsgelände von Westaleppo mit Raketen angegriffen. Insgesamt wurden 5 Studenten getötet, 5 weitere lägen mit kritischen Verletzungen im Krankenhaus. Alle 11 Explosionen detonierten innerhalb des Campus der Universität, und nicht das erste Mal deutet alles darauf hin, dass es ein geplanter Angriff war. Am Tag zuvor seien Wohnviertel in Westaleppo über 50-mal beschossen worden, so RT.
Diese von den westlichen Medien zurückgehaltenen Beispiele zeigen, wo das eigentliche Problem im Syrienkonflikt liegt. Doch scheinen westliche Politiker und Medien kaum ein Interesse daran zu haben, das Problem bei den Terroristengruppen wie der Al-Nusra oder dem IS anzugehen noch diese radikal zu bekämpfen. Sehen Sie dazu die Sendung „US-amerikanische Kriegstreiberpolitik im Syrienkonflikt immer offensichtlicher“. Trauen Sie liebe Zuschauer keiner einseitigen Berichterstattung, holen Sie sich eine Zweitmeinung und beurteilen Sie selbst.
Sendungstext
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13.10.2016 | www.kla.tv/9153
Aleppo, einst größte Stadt Syriens, wurde durch 5 Jahre des brutalen Konfliktes verwüstet. Westaleppo, ein von der syrischen Regierung kontrolliertes Gebiet, gilt als relativ sicher. Aber im Osten stehen verschiedene Rebellengruppen zusammen mit der Hauptterrorbedrohung Al-Nusra. Die beiden Gebiete sind nur durch eine dünne Frontlinie voneinander getrennt. Wer Aleppo kontrolliert, kontrolliert die wichtigsten Versorgungswege in Syrien. Wer die Berichterstattung der westlichen Medien verfolgt, dem wird bald klar sein, wer die alleinigen Schuldigen an der verheerenden Lage für Hunderttausende von Bürgern in und um Aleppo sind: Die Regierungen Russlands und Syriens, die mit Luftangriffen gegen die „Rebellen“ im Osten von Aleppo kämpfen. Dabei lässt die westliche Presse keine Gelegenheit aus, auf mutmaßlich zivile Opfer hinzuweisen. Als einzige Lösung wird denn auch allein eine Flugverbotszone vertreten, die russische und syrische Luftangriffe verbieten würde. Russland wurde auch an den Pranger gestellt, weil es den von Frankreich und Spanien eingebrachten Resolutionsentwurf, der eine Flugverbotszone im Raum Aleppo vorgesehen hatte, mit seinem Veto zum Scheitern brachte. Es wird jedoch kaum erwähnt, dass der US-amerikanische Marinegeneral Joseph Dunford am 22. September 2016 den US-Senat warnte, die Durchsetzung einer Flugverbotszone in Syrien würde einen US-amerikanischen Krieg sowohl mit Syrien als auch mit Russland bedeuten. Da die großen westlichen Medien im Syrienkonflikt kaum etwas anderes als eine Anti-Russland- und Anti-Assad-Berichterstattung betreiben, soll nun in dieser Sendung darauf hingewiesen werden, was diese verschweigen: Nämlich, dass es sich um kaltblütige Terroristen handelt, die Ostaleppo unter ihrer Kontrolle haben. – Die USA argumentierten, dass die Al-Nusra-Präsenz in Ostaleppo unerheblich sei. Das widerspricht dem italienisch-schwedischen UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura. Dieser sagte, dass 1000 Al-Nusra-Kämpfer über das Schicksal von 275.000 Zivilisten entscheiden würden. Diese seien das eigentliche Problem, so Mistura. Mistura hatte sich bereit erklärt, sich selbst in die Kampfzone zu begeben, um Terroristen der Nusra-Front aus der Stadt zu geleiten. Dadurch wolle er die Tragödie vor Ort beenden. Die syrische sowie die russische Regierung versprachen den Terroristen freies Geleit. Am 2. Oktober 2016 hat sich das Kommando der syrischen Armee, wie schon mehrere Male zuvor, „an alle bewaffneten Gruppierungen“, die sich in den östlichen Vororten von Aleppo befinden, mit dem Apell gewandt, „dieses Territorium zu verlassen und die zivilen Einwohner ihr normales Leben führen zu lassen". – Der ehemalige italienische Außenminister Franco Frattini sagte: „Ohne jeden Zweifel, wenn wir die Basen, die Al-Nusra noch immer in Westaleppo hält, nicht ausschalten, dann wird es unmöglich sein, das Leiden der Bevölkerung in Ostaleppo zu lindern. Wenn man die voreingenommene Position vertritt, dass ganz Ostaleppo in den Händen der „Moderaten“ liegt, so ist das nicht wahr. Dort sind Terroristen, das ist eine Realität“, so Frattini. – Auf veröffentlichten Bildern sind im östlichen Teil der Frontlinie eine schwarze Fahne der Al-Nusra und sogar eine weitere des IS zu sehen, obwohl es die angeblich in Aleppo gar nicht geben soll. – Nabil Antaki, ein in Aleppo lebender syrischer Arzt für Innere Medizin, sagte: „Menschen, die die Gebiete unter Kontrolle der Terroristen verlassen, müssen das illegal tun, man will sie dort behalten.“ – Um Scharfschützen der Terroristen davon abzuhalten, zivile Stadtgebiete in Westaleppo zu beschießen, wurden große Schirme entlang der Frontlinie angebracht. Alle Häuser sind mit Laken verhangen, um Scharfschützen davon abzuhalten, in die Häuser der Menschen zu feuern. Augenzeugen berichteten, dass Scharfschützen der Terroristen nicht nur auf die Armee schießen, sondern auch auf Zivilisten, u.a. auf alle, die Wasser aus einem Brunnen holten. – Wie der internationale Fernsehsender RT am 6. Oktober 2016 vor Ort berichtete, haben Terroristen aus Ostaleppo das Universitätsgelände von Westaleppo mit Raketen angegriffen. Insgesamt wurden 5 Studenten getötet, 5 weitere lägen mit kritischen Verletzungen im Krankenhaus. Alle 11 Explosionen detonierten innerhalb des Campus der Universität, und nicht das erste Mal deutet alles darauf hin, dass es ein geplanter Angriff war. Am Tag zuvor seien Wohnviertel in Westaleppo über 50-mal beschossen worden, so RT. Diese von den westlichen Medien zurückgehaltenen Beispiele zeigen, wo das eigentliche Problem im Syrienkonflikt liegt. Doch scheinen westliche Politiker und Medien kaum ein Interesse daran zu haben, das Problem bei den Terroristengruppen wie der Al-Nusra oder dem IS anzugehen noch diese radikal zu bekämpfen. Sehen Sie dazu die Sendung „US-amerikanische Kriegstreiberpolitik im Syrienkonflikt immer offensichtlicher“. Trauen Sie liebe Zuschauer keiner einseitigen Berichterstattung, holen Sie sich eine Zweitmeinung und beurteilen Sie selbst.
von dd.
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/41660-syrien-rebellen-greifen-universitat-von/
https://deutsch.rt.com/newsticker/41576-aleppo-universitat-beschossen-studenten-tot/
https://deutsch.rt.com/newsticker/41471-syriens-armee-ruft-extremisten-auf-die-oestlichen-viertel-von-aleppo-zu-verlassen/
https://deutsch.rt.com/kurzclips/41300-russische-soldaten-verteilen-lebenswichtige-hilfsguter/
https://deutsch.rt.com/newsticker/41268-russischer-hilfskonvoi-liefert-humanitare-hilfe/