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Wie mit Bildern Propaganda betrieben wird, zeigen sehr anschaulich zwei Beispiele: Am 28. September 2016 hat die französische UN-Vertretung ein angeblich aktuelles Foto präsentiert, das die Zerstörung eines Krankenhauses in Aleppo durch die russische oder syrische Luftwaffe zeigen soll. Tatsache ist aber, dass genau das gleiche Bild schon mehr als zwei Jahre zuvor, am 3. August 2014 in einem Artikel vom deutschen Nachrichtensender n-tv auftauchte, das Angriffe und Zerstörungen in Gaza zeigte. Auch das nachfolgende Exempel bestätigt die massive Propaganda, die im Syrienkrieg mit Bildern betrieben wird: Immer wieder werden in den Medien Fotos von Kindern gezeigt, die aus den Trümmern von angeblich syrischen oder russischen Streitkräften bombardierten Gebieten gerettet werden. So veröffentlichten beispielsweise mehrere Medien in verschiedenen Monaten Fotos, welche jeweils das gleiche Mädchen in den Armen unterschiedlicher Retter zeigten. Auch wenn eine Inszenierung nicht bewiesen werden kann, ist offensichtlich, dass mit diesem Mädchen wie auch schon mit anderen Kindern, beim Betrachter Emotionen erzeugt werden sollen, die den Hass gegen die syrischen und russischen Streitkräfte schüren. Eine Schule im syrischen Gebiet Idlib soll am 27. Oktober 2016 bei einem russischen Luftangriff zerstört worden sein. Dabei seien 22 Kinder zu Tode gekommen. Die vorgelegten Fotos und ein Video der sogenannten „Rebellen“ halten aber einer genaueren Prüfung nicht stand: Obwohl eine Bombe die komplette Wand eines Schulzimmers weggesprengt haben soll, blieben die Tische und Bänke dahinter völlig unversehrt in Reih und Glied stehen. Das Video des angeblichen Luftangriffs kann als Zusammenschnitt aus verschiedenen Ereignissen entlarvt werden, was sich aus der unterschiedlichen Bewölkung des Himmels vor und nach dem angeblichen Bombenabwurf schließen lässt. Außerdem gibt es zu diesem Zeitpunkt keine Radardaten als Beleg für die Anwesenheit russischer oder syrischer Flugzeuge. Wie bei allen bisherigen Kriegen wird auch im Syrienkrieg mit den Emotionen der Völker gespielt. So wurden diese Emotionen auch vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) gegen Assad geschürt. Bereits im Jahr 2011 stellten sie in einer Ausstrahlung Assad als brutalen Diktator dar, welcher seine Bevölkerung aufs Schlimmste misshandle. Der deutsche Syrienkorrespondent Christian Sievers berichtete in der Sendung, dass ihm Videomaterial von den Rebellen zugespielt wurde. Darauf sind uniformierte Personen zu sehen, die Gefangene grässlich misshandeln. Dabei nimmt er Bezug auf die Grausamkeiten des Assad-Regimes. Derselbe Film wurde jedoch bereits 2007 auf YouTube gestellt und ist im Irak aufgenommen worden. Auch die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ ließ sich für Falschinformationen von den Rebellen missbrauchen. „Ärzte ohne Grenzen“ berichtete am 29. April 2016 von einem angeblichen Angriff auf das „Al-Kuds-Krankenhaus“ in Aleppo mit mindestens 50 Todesopfern. Diesen Bericht, welcher von den Rebellen in Umlauf gebracht wurde, deckte Tony Sayegh, Chirurg an der medizinischen Fakultät der Universität von Aleppo, als Fälschung auf. Er sagte in einem Interview, dass er und seine Kollegen von einer Klinik „Al-Kuds“ noch nie etwas gehört haben. Auch der angeblich getötete Kinderarzt Wassein Mohammed Maaz sei der Syrischen Ärztevereinigung, Syrian Medical Association, nicht bekannt: „Jeder Arzt in Syrien muss in der Association gemeldet sein, um praktizieren zu können.“ Gleiches gilt auch für andere tot erklärte Ärzte. Auch aus diesen Berichterstattungen geht hervor, dass von Anbeginn mit solchen Falschinformationen ein Negativbild von Syrien und Assad verbreitet werden sollte, um Emotionen aufzuheizen. Über weitere Medien-Fälschungen berichten wir morgen, mit Blick auf Libyen.
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Wie mit Bildern Propaganda betrieben wird, zeigen sehr anschaulich zwei Beispiele: Am 28. September 2016 hat die französische UN-Vertretung ein angeblich aktuelles Foto präsentiert, das die Zerstörung eines Krankenhauses in Aleppo durch die russische oder syrische Luftwaffe zeigen soll. Tatsache ist aber, dass genau das gleiche Bild schon mehr als zwei Jahre zuvor, am 3. August 2014 in einem Artikel vom deutschen Nachrichtensender n-tv auftauchte, das Angriffe und Zerstörungen in Gaza zeigte. [continue reading]