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Die Rede eines „Sündenbocks“- Putin zum Waffenstillstands-Ende
Montagabend um 21 Uhr lief der Waffenstillstand in der Ost-Ukraine ohne eine Verlängerung durch den ukrainischen Präsidenten Poroschenko aus ...[weiterlesen]
Die Rede eines „Sündenbocks“- Putin zum Waffenstillstands-Endewww.kla.tv/3543
02.07.2014
Guten Abend, sehr verehrte Damen und Herren,
Montagabend um 21 Uhr lief der Waffenstillstand in der Ost-Ukraine ohne eine Verlängerung durch den ukrainischen Präsidenten Poroschenko aus. Bereits in der Nacht auf Dienstag wurden durch die ukrainische Armee wieder Stellungen von örtlichen bewaffneten Verbänden unter schweren Artilleriebeschuss genommen und Luftangriffe geflogen. Etliche unbeteiligte Bürger starben hierbei. Zuvor hatte sich der russische Präsident Wladimir Putin für eine Verlängerung der Waffenruhe eingesetzt. Er hatte sich laut Medienberichten außerdem bereit erklärt, ukrainischen Grenzbeamten den Zutritt auf russisches Territorium zu gestatten. Gemeinsam mit ihren russischen Kollegen sollten sie die Grenze an den Orten kontrollieren, an denen die sogenannten Separatisten auf ukrainischer Seite Grenzposten besetzt halten. Zudem sollen auch OSZE-Beobachter künftig auf russischer Seite ihrer Aufgabe nachkommen können. Trotz diesem erstaunlichen Entgegenkommen Putins, erwartet Washington hingegen von Moskau wieder einmal einen größeren Beitrag zur Deeskalation des Konfliktes, wie US-Außenamtssprecherin Jen Psaki mitteilte. In dasselbe Horn stieß der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert, der von Russland mehr Anstrengungen für eine friedliche Lösung des Konfliktes erwartet.
Noch bevor Poroschenko die Waffenruhe und damit die Hoffnungen auf eine friedliche und diplomatische Lösung des Konfliktes beendete, versicherte die US Außenamtssprecherin Psaki die volle Unterstützung Washingtons der Kiewer Regierung. Ich zitiere: „Welche Entscheidung sie auch treffen mögen, sie werden von uns unterstützt“.
Obwohl faktisch also Poroschenko und seine Unterstützer für die erneuten Todesfälle verantwortlich zu machen sind, muss wieder einmal Wladimir Putin als Sündenbock für all die Ereignisse in der Ukraine herhalten.
In einer gestern gehaltenen Rede prangerte der russische Präsident dieses Vorgehen an und analysierte vor einer Versammlung russischer Diplomaten die Situation.
Putin über Poroschenkos Entscheidung: „Es ist bedauerlich, dass der Präsident Poroschenko beschlossen hat, die Kampfangriffe fortzusetzen. Weder unsere Kollegen in Europa noch ich haben es vermocht, ihn davon zu überzeugen, dass der Weg zu einem sicheren, dauerhaften und stabilen Frieden nicht über einen Krieg führen kann.“
Putin zur innenpolitischen Situation in der Ukraine: „ Alles, was in der Ukraine passiert, ist eine innenpolitische Sache der Ukraine. Uns tut es aber leid, dass dabei zivile Einwohner ums Leben kommen und die Zahl der Flüchtlinge wächst.“
Putin zum Tod des russischen Journalisten, der während der offiziellen „Waffenruhe“ eine Gruppe von ukrainischen Frauen zu einem Militärstützpunkt begleitet hatte, die ihre Männer besuchen wollten. Der Journalist wurde, während er filmte, von einer Kugel getroffen und verstarb. Ich zitiere: „Absolut nicht akzeptabel ist aber die Tötung von Journalisten. Wer hat vor einer objektiven Information Angst? Doch die, welche Verbrechen begehen.“
Putin zur Nato: „Was die Krim angeht konnten wir einfach nicht zulassen, dass die NATO die ganze Schwarzmeerregion besetzt und damit eine radikale Wende in der politischen Entwicklung der Region einleitet.“
Putin zu Europa: „Es muss beharrlich darauf hingearbeitet werden, dass im europäischen Raum jegliche verfassungswidrigen Umstürze, Einmischungen in die inneren Angelegenheiten souveräner Länder sowie Erpressungen und Drohungen in den zwischenstaatlichen Beziehungen wie auch die Begünstigung radikaler und neonazistischer Kräfte ausgeschlossen werden. Wir in Europa benötigen alle eine Art Versicherungsnetzwerk, damit sich die Ereignisse im Irak, in Libyen, Syrien und bedauerlicherweise auch in der Ukraine nicht zu einer ansteckenden Krankheit entwickeln.“
Putin zur Weltlage: „Die ganze Welt versinkt derzeit in Konflikten. Überall laufen Destabilisierungsprogramme, die alles unterspülen: Politik, Wirtschaft, Finanzen, Ethik und Moral. Viele Menschen wachen auf und beginnen in nationale Bewegungen zu investieren, um ihre Identität in der einpoligen Weltordnung, die von einigen wenigen Staaten ausgeht, nicht zu verlieren.“
Meine Damen und Herren, beurteilen Sie anhand von Putins Aussagen nun selbst, ob es wirklich Russland ist, das eine kriegstreiberische Politik verfolgt, oder nicht. Überdies bleibt abzuwarten, ob beim heutigen Krisengipfel in Berlin, konkret auf Russlands Forderungen nach einer neuen Waffenruhe eingegangen wird. Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer von Medien-KlagemauerTV, bringen Sie bitte neue Zuschauer auf unseren Kanal, dass diese wichtigen Informationen nicht nur in einem kleinen Zuschauerkreis versickern. Wir kommentieren täglich die aktuellen Medienberichte und lassen die wichtigen Gegenstimmen zur weltweiten Kriegshetze zu Wort kommen. Werben Sie darum für dieses unabhängige Medium, auf dass diese Informationen überall publik werden. Breitflächige Aufklärung kann das Schlimmste noch verhindern! Danke fürs Dranbleiben. Guten Abend.
02.07.2014
Guten Abend, sehr verehrte Damen und Herren, Montagabend um 21 Uhr lief der Waffenstillstand in der Ost-Ukraine ohne eine Verlängerung durch den ukrainischen Präsidenten Poroschenko aus. Bereits in der Nacht auf Dienstag wurden durch die ukrainische Armee wieder Stellungen von örtlichen bewaffneten Verbänden unter schweren Artilleriebeschuss genommen und Luftangriffe geflogen. Etliche unbeteiligte Bürger starben hierbei. Zuvor hatte sich der russische Präsident Wladimir Putin für eine Verlängerung der Waffenruhe eingesetzt. Er hatte sich laut Medienberichten außerdem bereit erklärt, ukrainischen Grenzbeamten den Zutritt auf russisches Territorium zu gestatten. Gemeinsam mit ihren russischen Kollegen sollten sie die Grenze an den Orten kontrollieren, an denen die sogenannten Separatisten auf ukrainischer Seite Grenzposten besetzt halten. Zudem sollen auch OSZE-Beobachter künftig auf russischer Seite ihrer Aufgabe nachkommen können. Trotz diesem erstaunlichen Entgegenkommen Putins, erwartet Washington hingegen von Moskau wieder einmal einen größeren Beitrag zur Deeskalation des Konfliktes, wie US-Außenamtssprecherin Jen Psaki mitteilte. In dasselbe Horn stieß der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert, der von Russland mehr Anstrengungen für eine friedliche Lösung des Konfliktes erwartet. Noch bevor Poroschenko die Waffenruhe und damit die Hoffnungen auf eine friedliche und diplomatische Lösung des Konfliktes beendete, versicherte die US Außenamtssprecherin Psaki die volle Unterstützung Washingtons der Kiewer Regierung. Ich zitiere: „Welche Entscheidung sie auch treffen mögen, sie werden von uns unterstützt“. Obwohl faktisch also Poroschenko und seine Unterstützer für die erneuten Todesfälle verantwortlich zu machen sind, muss wieder einmal Wladimir Putin als Sündenbock für all die Ereignisse in der Ukraine herhalten. In einer gestern gehaltenen Rede prangerte der russische Präsident dieses Vorgehen an und analysierte vor einer Versammlung russischer Diplomaten die Situation. Putin über Poroschenkos Entscheidung: „Es ist bedauerlich, dass der Präsident Poroschenko beschlossen hat, die Kampfangriffe fortzusetzen. Weder unsere Kollegen in Europa noch ich haben es vermocht, ihn davon zu überzeugen, dass der Weg zu einem sicheren, dauerhaften und stabilen Frieden nicht über einen Krieg führen kann.“ Putin zur innenpolitischen Situation in der Ukraine: „ Alles, was in der Ukraine passiert, ist eine innenpolitische Sache der Ukraine. Uns tut es aber leid, dass dabei zivile Einwohner ums Leben kommen und die Zahl der Flüchtlinge wächst.“ Putin zum Tod des russischen Journalisten, der während der offiziellen „Waffenruhe“ eine Gruppe von ukrainischen Frauen zu einem Militärstützpunkt begleitet hatte, die ihre Männer besuchen wollten. Der Journalist wurde, während er filmte, von einer Kugel getroffen und verstarb. Ich zitiere: „Absolut nicht akzeptabel ist aber die Tötung von Journalisten. Wer hat vor einer objektiven Information Angst? Doch die, welche Verbrechen begehen.“ Putin zur Nato: „Was die Krim angeht konnten wir einfach nicht zulassen, dass die NATO die ganze Schwarzmeerregion besetzt und damit eine radikale Wende in der politischen Entwicklung der Region einleitet.“ Putin zu Europa: „Es muss beharrlich darauf hingearbeitet werden, dass im europäischen Raum jegliche verfassungswidrigen Umstürze, Einmischungen in die inneren Angelegenheiten souveräner Länder sowie Erpressungen und Drohungen in den zwischenstaatlichen Beziehungen wie auch die Begünstigung radikaler und neonazistischer Kräfte ausgeschlossen werden. Wir in Europa benötigen alle eine Art Versicherungsnetzwerk, damit sich die Ereignisse im Irak, in Libyen, Syrien und bedauerlicherweise auch in der Ukraine nicht zu einer ansteckenden Krankheit entwickeln.“ Putin zur Weltlage: „Die ganze Welt versinkt derzeit in Konflikten. Überall laufen Destabilisierungsprogramme, die alles unterspülen: Politik, Wirtschaft, Finanzen, Ethik und Moral. Viele Menschen wachen auf und beginnen in nationale Bewegungen zu investieren, um ihre Identität in der einpoligen Weltordnung, die von einigen wenigen Staaten ausgeht, nicht zu verlieren.“ Meine Damen und Herren, beurteilen Sie anhand von Putins Aussagen nun selbst, ob es wirklich Russland ist, das eine kriegstreiberische Politik verfolgt, oder nicht. Überdies bleibt abzuwarten, ob beim heutigen Krisengipfel in Berlin, konkret auf Russlands Forderungen nach einer neuen Waffenruhe eingegangen wird. Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer von Medien-KlagemauerTV, bringen Sie bitte neue Zuschauer auf unseren Kanal, dass diese wichtigen Informationen nicht nur in einem kleinen Zuschauerkreis versickern. Wir kommentieren täglich die aktuellen Medienberichte und lassen die wichtigen Gegenstimmen zur weltweiten Kriegshetze zu Wort kommen. Werben Sie darum für dieses unabhängige Medium, auf dass diese Informationen überall publik werden. Breitflächige Aufklärung kann das Schlimmste noch verhindern! Danke fürs Dranbleiben. Guten Abend.
von sm./ke.
http://de.ria.ru/politics/20140701/268890126.html
http://russian.rt.com/article/38947
http://de.ria.ru/politics/20140701/268895134.html