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Asylthema: Gefühle von Minderjährigen missbraucht?
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe bietet Projekttage zum Thema Flucht und Asyl für Kinder und Jugendliche an. In einem Simulationsspiel sollen die Teilnehmenden hautnah erfahren, was Flucht bedeutet. Dass Kinder mit den Leiden eines Asylsuchenden bekannt gemacht werden, ist sicher nicht verkehrt. Aber werden sie auch über die dramatischen Konsequenzen des Asylmissbrauchs informiert?[weiterlesen]
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) bietet Projekttage zum Thema Flucht und Asyl für Kinder und Jugendliche in Schulen an. In einem Simulationsspiel sollen die Teilnehmenden hautnah erfahren, was Flucht bedeutet: Sie übernehmen die Rolle von Menschen, die ihre Heimat wegen eines Bürgerkrieges verlassen müssen. Auf der Flucht werden sie von Soldaten bedroht und von Schleppern über die Grenze gebracht. Schließlich finden sie Zuflucht in einem Flüchtlingslager. Anschließend erzählt eine Flüchtlingsperson den Schülern von ihren persönlichen Fluchterlebnissen. Für viele Kinder mag dieses Simulationsspiel schockierend sein. Erst denken sie an ein lustiges Spiel und merken dann, wie „ernst“ es doch ist. Dieses erlebnispädagogische Programm wirft aber die Frage auf, ob damit nicht absichtlich die Gefühle von Minderjährigen manipuliert und instrumentalisiert werden, um anschließend eine „politisch korrekte“ Haltung in Asylfragen zu erzeugen? Dass Kinder mit den Leiden eines Asylsuchenden bekannt gemacht werden, ist sicher nicht verkehrt. Aber werden sie auch über die dramatischen Konsequenzen des mannigfaltigen Asylmissbrauchs informiert? Ja, auch Kinder haben ein Recht beide Seiten der Medaille kennen zu lernen.
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28.03.2017 | www.kla.tv/10214
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) bietet Projekttage zum Thema Flucht und Asyl für Kinder und Jugendliche in Schulen an. In einem Simulationsspiel sollen die Teilnehmenden hautnah erfahren, was Flucht bedeutet: Sie übernehmen die Rolle von Menschen, die ihre Heimat wegen eines Bürgerkrieges verlassen müssen. Auf der Flucht werden sie von Soldaten bedroht und von Schleppern über die Grenze gebracht. Schließlich finden sie Zuflucht in einem Flüchtlingslager. Anschließend erzählt eine Flüchtlingsperson den Schülern von ihren persönlichen Fluchterlebnissen. Für viele Kinder mag dieses Simulationsspiel schockierend sein. Erst denken sie an ein lustiges Spiel und merken dann, wie „ernst“ es doch ist. Dieses erlebnispädagogische Programm wirft aber die Frage auf, ob damit nicht absichtlich die Gefühle von Minderjährigen manipuliert und instrumentalisiert werden, um anschließend eine „politisch korrekte“ Haltung in Asylfragen zu erzeugen? Dass Kinder mit den Leiden eines Asylsuchenden bekannt gemacht werden, ist sicher nicht verkehrt. Aber werden sie auch über die dramatischen Konsequenzen des mannigfaltigen Asylmissbrauchs informiert? Ja, auch Kinder haben ein Recht beide Seiten der Medaille kennen zu lernen.
von rg.
http://www.fluechtlingshilfe.ch/bildung/jugendliche/projekttag-flucht-und-asyl.html
http://www.telebaern.tv/118-show-news/4831-episode-samstag-20-juni-2015/9230-segment-fluechtlingsleben-am-eigenen-leib-erfahren#fluechtlingsleben-am-eigenen-leib-erfahren
http://wiler-nachrichten.ch/flawil-uzwil/detail/article/sich-wie-ein-fluechtling-fuehlen-0074051