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"Wenn eine ganze Generation in alarmierender Weise die Fähigkeit zu lieben verliert, dann muss man die Ursachen und Zusammenhänge genauestens untersuchen..."[weiterlesen]
Die Entwicklung eines jeden Kindes zu einem lebens-, beziehungs- und entscheidungsfähigen Menschen ist seit jeher das wichtigste Merkmal auch einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Zuneigung, Fürsorge und Erziehung durch Mutter und Vater sind hierfür die wohl entscheidendsten Voraussetzungen. Das deutsche Grundgesetz stellt deshalb Ehe und Familie unter einen besonderen Schutz. Doch wie sieht die Realität aus? Sind die politischen Entscheidungsträger auf die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern und Familien ausgerichtet? Wie kinder- und familienfeindlich die aktuelle Politik ist und wie sehr bestimmte Gruppen in Politik und Gesellschaft die Aufweichung der Elternrechte vorantreiben, soll an folgendem Beispiel aufgezeigt werden.
Internationale Bindungs- und Säuglingsforscher sowie Kinderpsychologen warnen seit Jahrzehnten davor, Kinder vor dem abgeschlossenen dritten Lebensjahr in fremde Hände zu geben. Die Experten prägten den Begriff der frühkindlichen Bindung zwischen Mutter und Kind, welche für ein risikoloses Gedeihen der Kinderseele unabdingbar sei. Ungeachtet dessen galt der Bau von flächendeckenden Krippenplätzen in der damaligen DDR schon in den 70er Jahren als normal. Ab dem Jahr 2000 wurde diese Politik in ganz Deutschland vorangetrieben. Um eine entsprechende Akzeptanz unter den Müttern zu erzeugen, wurde zu einer List gegriffen: Deutsche Politiker änderten nur einen einzigen Buchstaben des positiv besetzten Begriffs der frühkindlichen „Bindung“ und schon wurde daraus die frühkindliche „Bildung“. Und die gebe es laut Politik nicht bei der Mama zuhause, sondern nur in der Kinderkrippe. Der SPD-Politiker Olaf Scholz hat die dahinterstehende tiefere Absicht bereits 2002 verraten: Der Staat solle doch „die Lufthoheit über den Kinderbetten“ haben ...
Diesen hinterhältigen gesellschaftsumprägenden Bestrebungen zum Trotz setzte sich der bekannte deutsche Kinderpädagoge und Therapeut Wolfgang Bergmann unermüdlich für die Rechte und Bedürfnisse der Kleinsten dieser Gesellschaft ein. Kurz vor seinem Tod im Jahr 2011 richtete er einen bewegenden Appell an die Gesellschaft, der jedoch nicht in die Öffentlichkeit kam. Laut Bergmann leidet die Gesellschaft an einem Mangel an Liebesvermögen. Seine Begründung: „Eine der wesentlichen Ursachen besteht darin, dass in unserer Politik, aber auch in der Wissenschaft Kindheit ausgegrenzt werden soll – raus aus der Familie – also ich sag‘s mal in Anführungszeichen – dem Hort der Liebe, der Zuneigung, der Verlässlichkeit. Es gibt ganze Forschungsinstitutionen, die davon leben, und auch ganze politische Abteilungen, die propagieren – nein, ein Kind ist besser aufbewahrt in einer staatlichen Institution als bei Vater und Mutter […] Dies alles ist falsch, es ist eine glatte Lüge. […] Ein Kind braucht die hohe Verlässlichkeit, die Gefühlszuversicht: Mama und Papa sind ja da, mir kann nichts passieren. […] Dann fängt es an sich zu interessieren, ja sich faszinieren zu lassen von der Welt und den Mitmenschen. So lernt es Bildung, so lernt es Bindung und so lernt es Ethik.“ Soweit der Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann.
Wohin letztlich das krasse Nichtbeachten dieser grundlegenden Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Leben nun mal funktioniert, unter anderem tragischerweise führen kann, verdeutlicht vielleicht diese Karikatur
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05.08.2019 | www.kla.tv/14688
Die Entwicklung eines jeden Kindes zu einem lebens-, beziehungs- und entscheidungsfähigen Menschen ist seit jeher das wichtigste Merkmal auch einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Zuneigung, Fürsorge und Erziehung durch Mutter und Vater sind hierfür die wohl entscheidendsten Voraussetzungen. Das deutsche Grundgesetz stellt deshalb Ehe und Familie unter einen besonderen Schutz. Doch wie sieht die Realität aus? Sind die politischen Entscheidungsträger auf die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern und Familien ausgerichtet? Wie kinder- und familienfeindlich die aktuelle Politik ist und wie sehr bestimmte Gruppen in Politik und Gesellschaft die Aufweichung der Elternrechte vorantreiben, soll an folgendem Beispiel aufgezeigt werden. Internationale Bindungs- und Säuglingsforscher sowie Kinderpsychologen warnen seit Jahrzehnten davor, Kinder vor dem abgeschlossenen dritten Lebensjahr in fremde Hände zu geben. Die Experten prägten den Begriff der frühkindlichen Bindung zwischen Mutter und Kind, welche für ein risikoloses Gedeihen der Kinderseele unabdingbar sei. Ungeachtet dessen galt der Bau von flächendeckenden Krippenplätzen in der damaligen DDR schon in den 70er Jahren als normal. Ab dem Jahr 2000 wurde diese Politik in ganz Deutschland vorangetrieben. Um eine entsprechende Akzeptanz unter den Müttern zu erzeugen, wurde zu einer List gegriffen: Deutsche Politiker änderten nur einen einzigen Buchstaben des positiv besetzten Begriffs der frühkindlichen „Bindung“ und schon wurde daraus die frühkindliche „Bildung“. Und die gebe es laut Politik nicht bei der Mama zuhause, sondern nur in der Kinderkrippe. Der SPD-Politiker Olaf Scholz hat die dahinterstehende tiefere Absicht bereits 2002 verraten: Der Staat solle doch „die Lufthoheit über den Kinderbetten“ haben ... Diesen hinterhältigen gesellschaftsumprägenden Bestrebungen zum Trotz setzte sich der bekannte deutsche Kinderpädagoge und Therapeut Wolfgang Bergmann unermüdlich für die Rechte und Bedürfnisse der Kleinsten dieser Gesellschaft ein. Kurz vor seinem Tod im Jahr 2011 richtete er einen bewegenden Appell an die Gesellschaft, der jedoch nicht in die Öffentlichkeit kam. Laut Bergmann leidet die Gesellschaft an einem Mangel an Liebesvermögen. Seine Begründung: „Eine der wesentlichen Ursachen besteht darin, dass in unserer Politik, aber auch in der Wissenschaft Kindheit ausgegrenzt werden soll – raus aus der Familie – also ich sag‘s mal in Anführungszeichen – dem Hort der Liebe, der Zuneigung, der Verlässlichkeit. Es gibt ganze Forschungsinstitutionen, die davon leben, und auch ganze politische Abteilungen, die propagieren – nein, ein Kind ist besser aufbewahrt in einer staatlichen Institution als bei Vater und Mutter […] Dies alles ist falsch, es ist eine glatte Lüge. […] Ein Kind braucht die hohe Verlässlichkeit, die Gefühlszuversicht: Mama und Papa sind ja da, mir kann nichts passieren. […] Dann fängt es an sich zu interessieren, ja sich faszinieren zu lassen von der Welt und den Mitmenschen. So lernt es Bildung, so lernt es Bindung und so lernt es Ethik.“ Soweit der Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann. Wohin letztlich das krasse Nichtbeachten dieser grundlegenden Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Leben nun mal funktioniert, unter anderem tragischerweise führen kann, verdeutlicht vielleicht diese Karikatur
von hm.
https://www.youtube.com/watch?v=NKi0LGJBgpg