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Wertezerstörung durch Schaffung falscher Vorbilder
Jeder Mensch sucht sich Vorbilder, zu denen er aufschaut und denen er nacheifert. Vor allem in der Pubertät, der Zeit des Selbstfindeprozesses, können Vorbilder einen erheblichen Einfluss auf die Ansichten und Verhaltensweisen eines Menschen haben. In Filmen wie "Wildes Herz" werden jedoch Menschen zu Vorbildern gemacht, die Hass, Rebellion und Gewalt ausleben. Werden dadurch gezielt Werte wie Respekt, Verständnis, Treue und Herzlichkeit zerstört?[weiterlesen]
Vom 19. bis zum 23.11.2018 fanden in Thüringen die „Schul-Kino-Wochen“ statt. Als Auftakt stand der Dokumentarfilm „Wildes Herz“ über die umstrittene linksextreme Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ auf dem Programm. Hauptdarsteller des Films ist der Sänger der Band „Monchi“ alias Jan Gorkow. Aus seiner rebellischen und radikalen Vergangenheit macht Monchi kein Geheimnis: „Ich war an einer Fußballrandale beteiligt und habe ein Polizeiauto abgefackelt“, bekannte Monchi im Januar 2018 in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung. Und heute? Die hasserfüllte, beleidigende, rebellierende und gewaltbereite Einstellung der Band, die auch in ihren Liedern klar zum Ausdruck kommt, scheint für die Veranstalter kein Problem darzustellen: „Deutschland verrecke“, „Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“, „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen / Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein ...“, so heißt es in den Liedern „Gefällt mir“ und „Staatsgewalt“.
Wenn Tugenden wie gegenseitiger Respekt, Verständnis, Treue, Herzlichkeit usw. durch „Vorbilder“ wie Jan Gorkow ersetzt werden, geht es nicht mehr um Werteerhalt, sondern um Wertezerstörung.
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17.12.2019 | www.kla.tv/15386
Vom 19. bis zum 23.11.2018 fanden in Thüringen die „Schul-Kino-Wochen“ statt. Als Auftakt stand der Dokumentarfilm „Wildes Herz“ über die umstrittene linksextreme Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ auf dem Programm. Hauptdarsteller des Films ist der Sänger der Band „Monchi“ alias Jan Gorkow. Aus seiner rebellischen und radikalen Vergangenheit macht Monchi kein Geheimnis: „Ich war an einer Fußballrandale beteiligt und habe ein Polizeiauto abgefackelt“, bekannte Monchi im Januar 2018 in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung. Und heute? Die hasserfüllte, beleidigende, rebellierende und gewaltbereite Einstellung der Band, die auch in ihren Liedern klar zum Ausdruck kommt, scheint für die Veranstalter kein Problem darzustellen: „Deutschland verrecke“, „Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!“, „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen / Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein ...“, so heißt es in den Liedern „Gefällt mir“ und „Staatsgewalt“. Wenn Tugenden wie gegenseitiger Respekt, Verständnis, Treue, Herzlichkeit usw. durch „Vorbilder“ wie Jan Gorkow ersetzt werden, geht es nicht mehr um Werteerhalt, sondern um Wertezerstörung.
von Abu.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/feine-sahne-fischfilet-polizeigewerkschaft-kritisiert-bundespraesident/