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Das Internet ist mittlerweile doch total wichtig und unersetzlich geworden, oder? Aber was passiert, wenn es über längere Zeit nicht mehr funktioniert? Ein Erfahrungsbericht.[weiterlesen]
Hey Leute!
Das Internet ist schon mega praktisch, oder? Es vereinfacht so Vieles und ist mittlerweile auch voll wichtig und unersetzlich geworden. Also ich meine nicht nur im Privaten, allein auch an der Uni, an der ich studiere, kommunizieren wir mit den Dozenten und Mitstudenten per Mail, teilen Materialien auf der Uni-Plattform, Vorlesungen werden gefilmt und dort hochgeladen, unsere ganzen Prüfungsleistungen sind dort registriert und werden verwaltet und Vieles mehr ... Ja, und das ist jetzt das Problem.
Die Universität hat einen ‚schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall‘ erlitten – es wird ein Cyber-Angriff vermutet – sodass seit einigen Tagen all das, was ich gerade aufgezählt habe, nicht mehr funktioniert. Es geht sogar noch weiter. In allen Universitätsgebäuden, dem Uni-Klinikum, dem Bafög-Amt, dem Studentenwerk und dessen Wohnheimen und was noch so alles zu unserer Uni gehört, funktioniert kein Internet mehr. Die Angestellten dürfen ihre Dienstcomputer nicht benutzen, da alle am Netz angeschlossen sind und der Verdacht besteht, dass diese mit Viren verseucht wurden, z.T. kann auch nichts ausgedruckt oder kopiert werden, weil die Kopierer auch ans Netz angeschlossen sind. Es können natürlich auch keine Bücher gesucht, ausgeliehen oder zurückgebracht werden, da dies nur online möglich ist. Davon sind auch andere Unis in anderen Städten betroffen, die mit dem System unserer Uni verbunden sind. Das Mailsystem der Uni sowie alle Webseiten und auch alle Server, auf denen unsere bisherigen Prüfungsleistungen gespeichert wurden, sind bis auf Weiteres nicht benutzbar, sodass diejenigen, die sich z.B. für ihre Abschlussprüfungen anmelden wollen, dies im Moment nicht tun können. Aktuell sei noch nicht absehbar, wann die Fehler gefunden und behoben sein werden, es ist die Rede von einigen Wochen, vielleicht sogar Monaten.
Joa ... während ich in der Uni saß und es draußen schneite, sagte ein Mitstudent: „Zum Glück ist die Heizung nicht am Internet angeschlossen, sonst würden wir uns jetzt auch noch den Hintern abfrieren.“ Ja, Glück für uns, dass unsere Universität da doch noch nicht so weit mit der Umsetzung des Internets der Dinge ist. Denn was würden wir machen, wenn jetzt auch noch das Licht, die Heizung, die Kühlschränke, die Toiletten, die Außentüren und was weiß ich sonst noch alles ans Internet angeschlossen wären?
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13.01.2020 | www.kla.tv/15530
Hey Leute! Das Internet ist schon mega praktisch, oder? Es vereinfacht so Vieles und ist mittlerweile auch voll wichtig und unersetzlich geworden. Also ich meine nicht nur im Privaten, allein auch an der Uni, an der ich studiere, kommunizieren wir mit den Dozenten und Mitstudenten per Mail, teilen Materialien auf der Uni-Plattform, Vorlesungen werden gefilmt und dort hochgeladen, unsere ganzen Prüfungsleistungen sind dort registriert und werden verwaltet und Vieles mehr ... Ja, und das ist jetzt das Problem. Die Universität hat einen ‚schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall‘ erlitten – es wird ein Cyber-Angriff vermutet – sodass seit einigen Tagen all das, was ich gerade aufgezählt habe, nicht mehr funktioniert. Es geht sogar noch weiter. In allen Universitätsgebäuden, dem Uni-Klinikum, dem Bafög-Amt, dem Studentenwerk und dessen Wohnheimen und was noch so alles zu unserer Uni gehört, funktioniert kein Internet mehr. Die Angestellten dürfen ihre Dienstcomputer nicht benutzen, da alle am Netz angeschlossen sind und der Verdacht besteht, dass diese mit Viren verseucht wurden, z.T. kann auch nichts ausgedruckt oder kopiert werden, weil die Kopierer auch ans Netz angeschlossen sind. Es können natürlich auch keine Bücher gesucht, ausgeliehen oder zurückgebracht werden, da dies nur online möglich ist. Davon sind auch andere Unis in anderen Städten betroffen, die mit dem System unserer Uni verbunden sind. Das Mailsystem der Uni sowie alle Webseiten und auch alle Server, auf denen unsere bisherigen Prüfungsleistungen gespeichert wurden, sind bis auf Weiteres nicht benutzbar, sodass diejenigen, die sich z.B. für ihre Abschlussprüfungen anmelden wollen, dies im Moment nicht tun können. Aktuell sei noch nicht absehbar, wann die Fehler gefunden und behoben sein werden, es ist die Rede von einigen Wochen, vielleicht sogar Monaten. Joa ... während ich in der Uni saß und es draußen schneite, sagte ein Mitstudent: „Zum Glück ist die Heizung nicht am Internet angeschlossen, sonst würden wir uns jetzt auch noch den Hintern abfrieren.“ Ja, Glück für uns, dass unsere Universität da doch noch nicht so weit mit der Umsetzung des Internets der Dinge ist. Denn was würden wir machen, wenn jetzt auch noch das Licht, die Heizung, die Kühlschränke, die Toiletten, die Außentüren und was weiß ich sonst noch alles ans Internet angeschlossen wären?
von dm.
https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2019/dezember/it-sicherheitsvorfall-an-uni-giessen-einschraenkungen-auch-in-fulda.html
https://t3n.de/news/moeglicher-hackerangriff-uni-1231912/
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/universitaet-giessen-server-nach-it-sicherheitsvorfall-abgeschaltet-a-1300458.html
https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/giessen-offline-trick-verhilft-mailadressen-telefonnummern-mehr-zr-13281448.html
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/jlu-giessen-derzeit-digital-tot-verdachtiger-vorfall-beim-asta-vor-zwei-wochen_20852148