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„Gebärendes Elternteil-Tag“? – Eine Hymne auf unsere Mütter
Worte wie „Elternteil1 oder 2“, „gebärendes Elternteil“ oder „Brustkorbmilch“ sollen der Diskriminierung von Frauen entgegenwirken? Elouisa setzt sich zum Muttertag mit Beispielen einer genderneutralen Sprache im Mainstream auseinander und fragt nach deren Sinn. Zum Schluss bringt sie ihr eigenes Beispiel für wertschätzende Sprache. Vergleichen Sie selbst![weiterlesen]
Heute ist Muttertag. Diese wunderbare Tradition geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. König Heinrich III führte den Mothering Day ein, an dem alle Knechte und Mägde frei bekamen, um ihre leibliche Mutter und die Kirche zu besuchen. Die Idee verbreitete sich und nahm in den Ländern unterschiedliche Gestalt an, wurde durch Frauenbewegungen populärer und in den USA sogar zum nationalen Feiertag. Seit Jahrhunderten wird an diesem Tag der Mutter eine besondere Ehre zuteil.
Doch wie lange wird es diese Tradition noch geben?
In der heutigen Zeit, zerfallen viele Werte und Traditionen mehr und mehr. Erst kürzlich, am 01. April 2023 hatte der Sender ARD in einem Bericht das Wort Mutter mit der Bezeichnung „entbindende Person“ ersetzt. Doch dies ist kein Einzelfall. In Großbritannien haben sich schon im Jahr 2021 zwei Kliniken dazu entschlossen genderneutrale Sprache einzuführen. Die Mitarbeiter wurden angehalten nicht mehr nur Mutter, sondern Person oder gebärendes Elternteil zu verwenden. Muttermilch solle mit Menschenmilch oder Brustkorbmilch ersetzt werden. Die Idee kommt unter anderem aus einem Handbuch des Gender Instituts der Australien National University. Schon seit Jahren wird versucht, Worte wie Mutter und Vater aus dem Wortschatz zu streichen. Doch zu welchem Zweck? Führt es wirklich zu mehr Respekt und wirkt es der Diskriminierung entgegen, so wie einzelne Gruppen argumentieren?
Oder verbreitet es nicht viel mehr Verwirrung und Unsicherheit? Wie paradox ist es, wenn Kinder jetzt schon überlegen müssen, ob sie überhaupt noch Mama und Papa sagen dürfen oder wer dann Elternteil 1 oder 2 ist? Liegt es wirklich in unserer Macht, ein Wort, dass es schon seit Jahrtausenden in nahezu allen Sprachen gibt, einfach abzuschaffen? Laut dem Sprachwissenschaftler Wilhelm Grimm kommt das sprachliche Neutralisieren der biologischen, natürlichen Geschlechtsbezeichnungen einer Entwürdigung der Sprachkultur gleich. Es zerstört „den hohen Wert der Sprache, die ein Volk zusammenhält, wenn andere Stützen brechen.“
Noch meldet sich in den meisten Menschen hier die gesunde Intuition, wie der Bericht in der Tagesschau gezeigt hat. Nach zahlreicher Kritik von anderen Medienschaffenden und fragenden Kommentaren verschiedener Prominenter wurde der Artikel schließlich umgeschrieben und das Wort Mutter wieder benutzt.
Das gibt Hoffnung. Die Intuition ist schlussendlich doch stärker als der Verstand. Natürlich geht es nicht in erster Linie um die Sprache. Doch die Worte zeigen unsere Wertschätzung.
Darum folgt zum Abschluss noch eine Hymne auf alle Mütter. DANKE, dass es euch gibt.
Dein Herz schlägt.
Rhythmus aus dem Leben entsteht.
Eh mich jemand sah,
gabst du mir schon mehr als ich nahm.
Du schenkst mir mein Leben.
Deine Liebe ist mein Segen.
Du warst mein erstes Bild.
Deine Augen sagten mir:
Willkommen geliebtes Kind!
Mutter, eine Hymne für dich.
Du bist mehr als ein Wort für mich.
In dir hat alles Leben den Beginn.
Du gibst der Welt den wahren Sinn.
Du hebst mich hoch,
zeigst mir die Welt,
hast mich auf meine Füße gestellt.
Und wenn ich fall`,
dann bist du da,
auch in der Ferne trägt mich dein Arm.
Mütter, eine Hymne für euch.
Alle Menschen ehren euch heut.
Tausend Dank und Respekt an euch,
dass ihr weder Sorg noch Mühe scheut.
Ihr gebt euch hin für ein neues Kind.
In euch hat das Leben den Beginn.
Ihr gebt der Welt den wahren Sinn.
Sendungstext
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14.05.2023 | www.kla.tv/26047
Heute ist Muttertag. Diese wunderbare Tradition geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. König Heinrich III führte den Mothering Day ein, an dem alle Knechte und Mägde frei bekamen, um ihre leibliche Mutter und die Kirche zu besuchen. Die Idee verbreitete sich und nahm in den Ländern unterschiedliche Gestalt an, wurde durch Frauenbewegungen populärer und in den USA sogar zum nationalen Feiertag. Seit Jahrhunderten wird an diesem Tag der Mutter eine besondere Ehre zuteil. Doch wie lange wird es diese Tradition noch geben? In der heutigen Zeit, zerfallen viele Werte und Traditionen mehr und mehr. Erst kürzlich, am 01. April 2023 hatte der Sender ARD in einem Bericht das Wort Mutter mit der Bezeichnung „entbindende Person“ ersetzt. Doch dies ist kein Einzelfall. In Großbritannien haben sich schon im Jahr 2021 zwei Kliniken dazu entschlossen genderneutrale Sprache einzuführen. Die Mitarbeiter wurden angehalten nicht mehr nur Mutter, sondern Person oder gebärendes Elternteil zu verwenden. Muttermilch solle mit Menschenmilch oder Brustkorbmilch ersetzt werden. Die Idee kommt unter anderem aus einem Handbuch des Gender Instituts der Australien National University. Schon seit Jahren wird versucht, Worte wie Mutter und Vater aus dem Wortschatz zu streichen. Doch zu welchem Zweck? Führt es wirklich zu mehr Respekt und wirkt es der Diskriminierung entgegen, so wie einzelne Gruppen argumentieren? Oder verbreitet es nicht viel mehr Verwirrung und Unsicherheit? Wie paradox ist es, wenn Kinder jetzt schon überlegen müssen, ob sie überhaupt noch Mama und Papa sagen dürfen oder wer dann Elternteil 1 oder 2 ist? Liegt es wirklich in unserer Macht, ein Wort, dass es schon seit Jahrtausenden in nahezu allen Sprachen gibt, einfach abzuschaffen? Laut dem Sprachwissenschaftler Wilhelm Grimm kommt das sprachliche Neutralisieren der biologischen, natürlichen Geschlechtsbezeichnungen einer Entwürdigung der Sprachkultur gleich. Es zerstört „den hohen Wert der Sprache, die ein Volk zusammenhält, wenn andere Stützen brechen.“ Noch meldet sich in den meisten Menschen hier die gesunde Intuition, wie der Bericht in der Tagesschau gezeigt hat. Nach zahlreicher Kritik von anderen Medienschaffenden und fragenden Kommentaren verschiedener Prominenter wurde der Artikel schließlich umgeschrieben und das Wort Mutter wieder benutzt. Das gibt Hoffnung. Die Intuition ist schlussendlich doch stärker als der Verstand. Natürlich geht es nicht in erster Linie um die Sprache. Doch die Worte zeigen unsere Wertschätzung. Darum folgt zum Abschluss noch eine Hymne auf alle Mütter. DANKE, dass es euch gibt. Dein Herz schlägt. Rhythmus aus dem Leben entsteht. Eh mich jemand sah, gabst du mir schon mehr als ich nahm. Du schenkst mir mein Leben. Deine Liebe ist mein Segen. Du warst mein erstes Bild. Deine Augen sagten mir: Willkommen geliebtes Kind! Mutter, eine Hymne für dich. Du bist mehr als ein Wort für mich. In dir hat alles Leben den Beginn. Du gibst der Welt den wahren Sinn. Du hebst mich hoch, zeigst mir die Welt, hast mich auf meine Füße gestellt. Und wenn ich fall`, dann bist du da, auch in der Ferne trägt mich dein Arm. Mütter, eine Hymne für euch. Alle Menschen ehren euch heut. Tausend Dank und Respekt an euch, dass ihr weder Sorg noch Mühe scheut. Ihr gebt euch hin für ein neues Kind. In euch hat das Leben den Beginn. Ihr gebt der Welt den wahren Sinn.
von esp.
https://www.merkur.de/deutschland/netz-empoert-ndr-reaktion-markus-soeder-entbindende-person-mutter-ard-tagesschau-gendern-92191151.html
https://www.focus.de/politik/ausland/gender-vorschlag-in-australien-muetter-sollen-an-universitaet-jetzt-austragendes-elternteil-heissen_id_12992115.html
https://www.rnd.de/panorama/gendergerechte-sprache-britische-kliniken-benennen-begriffe-wie-muttermilch-um-GDSTWVWLOFAT7MAPKOCOQFWADQ.html
www.freiewelt.net/nachricht/dem-buergerlichen-gesetzbuch-soll-das-geschlecht-ausgetrieben-werden-10075727/
www.freiewelt.net/blog/damit-unsere-sprache-nicht-verkommt-10075459/