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Stadt Zürich subventioniert Pädophilen Rechtfertigung
Heute beleuchten wir das zwiespältige Verhalten offizieller Ämter der Stadt Zürich gegenüber dem Thema Pädophilie. Dazu das aktuelle Beispiel ...[weiterlesen]
Heute beleuchten wir das zwiespältige Verhalten offizieller Ämter der Stadt Zürich gegenüber dem Thema Pädophilie. Dazu das aktuelle Beispiel Daniel Saladins.
Am Sonntag, 6. April 2014 war am Gymnasium Rämibühl in Zürich eine Lesung des Autors und ehemaligen Lehrers Daniel Saladin aus seinem kürzlich erschienenen Buch geplant. Dieser sagte den Anlass jedoch kurzfristig ab.
Saladin war 2011 wegen Kinderpornografie verurteilt worden. Anklage erhob damals eine Mutter mit dem Vorwurf, ihre Tochter und die Klassenkameraden seien in Saladins Unterricht pornografischem Filmmaterial ausgesetzt worden. Von diesem Vorwurf wurde der damals im Gymnasium Rämibühl tätige Lehrer zwar freigesprochen, die Hausdurchsuchung brachte jedoch den Besitz von kinderpornografischen Aufnahmen zutage, weswegen er zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt wurde. Unter anderem beschlagnahmten die Behörden bei Saladin damals auch den umstrittenen Film «Maladolescenza» aus dem Jahr 1977. Darin geht es um die sexuelle Beziehung von drei Jugendlichen zwischen zwölf und 14 Jahren. In Deutschland ist die Originalversion verboten.
Im kürzlich veröffentlichten Buch Saladins «Aktion S. Eine Hetzjagd nimmt ihren Lauf» rechnet er nun mit den Justizbehörden ab und schildert seine Sicht der Dinge. Dass er es wagt, trotz der Verurteilung mit dieser Rechtfertigung aufzutreten, ist eine Sache für sich. Dass das Zürcher Kunstdepartement das Buchprojekt mit 8000.- Franken unterstütz hat, ist aber erschreckend.
Zuerst wird jemand wegen Kinderpornografie - also Pädophilie schuldig gesprochen und nur wenige Jahre später wird seine Rechtfertigung mit mehreren Tausend Franken unterstützt? Das Tüpfelchen auf dem I des Erschüttertseins liefert Saladin aber selber: Trotz Rechtfertigungsbuch und finanzieller Unterstützung aus der Stadtkasse fühle er sich nach wie vor unverstanden. Da er im Vorfeld der Lesung nicht den erhofften Zuspruch der Medien erhalten hatte, sagte er die Lesung aus seinem Buch kurzfristig ab. Saladin prangert an, dass die „politischen Voraussetzungen“ nicht gegeben seien.
Anzuprangern ist aber vielmehr das zwiespältige Verhalten der Stadt Zürich, die das Buchprojekt finanziell unterstützt hat. Die Erklärung, dass es sich um einen „einmaligen Unterstützungsbeitrag der Literaturförderung“ handle und „keine Identifikation mit allen Aussagen des Autors“ bedeute, wirkt wie ein Hohn. Hier wurden Steuergelder für die Rechtfertigung einer Straftat der Pädophilie eingesetzt, die zuvor von der gleichen politischen Ebene mit bedingter Geldstrafe belegt worden war. Hier versagt einerseits jede Logik. Anderseits erhärten solche Ereignisse den Verdacht, dass Pädophilie mittels Salamitaktik salonfähig gemacht werden soll. Man könnte auch sagen, dass man mittels Kunst daran gewöhnt werden soll, bis jegliches natürliche Entsetzen völlig unterwandert ist und man es irgendwann als normal und gerechtfertigt empfindet, wenn sich Erwachsene an Kindern sexuell vergehen.
Sehr verehrte Damen und Herren, behalten Sie ihr gesundes Empfinden und diese möglichen Zusammenhänge im Bewusstsein.
Haben auch Sie den Mut, solchen Entwicklungen nicht stumm zuzuschauen, sondern Ihre Stimme zu erheben. So wie es die Mutter jener Schülerin Saladins getan hat. Noch kann man etwas bewegen.
Sendungstext
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13.04.2014 | www.kla.tv/2814
Heute beleuchten wir das zwiespältige Verhalten offizieller Ämter der Stadt Zürich gegenüber dem Thema Pädophilie. Dazu das aktuelle Beispiel Daniel Saladins. Am Sonntag, 6. April 2014 war am Gymnasium Rämibühl in Zürich eine Lesung des Autors und ehemaligen Lehrers Daniel Saladin aus seinem kürzlich erschienenen Buch geplant. Dieser sagte den Anlass jedoch kurzfristig ab. Saladin war 2011 wegen Kinderpornografie verurteilt worden. Anklage erhob damals eine Mutter mit dem Vorwurf, ihre Tochter und die Klassenkameraden seien in Saladins Unterricht pornografischem Filmmaterial ausgesetzt worden. Von diesem Vorwurf wurde der damals im Gymnasium Rämibühl tätige Lehrer zwar freigesprochen, die Hausdurchsuchung brachte jedoch den Besitz von kinderpornografischen Aufnahmen zutage, weswegen er zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt wurde. Unter anderem beschlagnahmten die Behörden bei Saladin damals auch den umstrittenen Film «Maladolescenza» aus dem Jahr 1977. Darin geht es um die sexuelle Beziehung von drei Jugendlichen zwischen zwölf und 14 Jahren. In Deutschland ist die Originalversion verboten. Im kürzlich veröffentlichten Buch Saladins «Aktion S. Eine Hetzjagd nimmt ihren Lauf» rechnet er nun mit den Justizbehörden ab und schildert seine Sicht der Dinge. Dass er es wagt, trotz der Verurteilung mit dieser Rechtfertigung aufzutreten, ist eine Sache für sich. Dass das Zürcher Kunstdepartement das Buchprojekt mit 8000.- Franken unterstütz hat, ist aber erschreckend. Zuerst wird jemand wegen Kinderpornografie - also Pädophilie schuldig gesprochen und nur wenige Jahre später wird seine Rechtfertigung mit mehreren Tausend Franken unterstützt? Das Tüpfelchen auf dem I des Erschüttertseins liefert Saladin aber selber: Trotz Rechtfertigungsbuch und finanzieller Unterstützung aus der Stadtkasse fühle er sich nach wie vor unverstanden. Da er im Vorfeld der Lesung nicht den erhofften Zuspruch der Medien erhalten hatte, sagte er die Lesung aus seinem Buch kurzfristig ab. Saladin prangert an, dass die „politischen Voraussetzungen“ nicht gegeben seien. Anzuprangern ist aber vielmehr das zwiespältige Verhalten der Stadt Zürich, die das Buchprojekt finanziell unterstützt hat. Die Erklärung, dass es sich um einen „einmaligen Unterstützungsbeitrag der Literaturförderung“ handle und „keine Identifikation mit allen Aussagen des Autors“ bedeute, wirkt wie ein Hohn. Hier wurden Steuergelder für die Rechtfertigung einer Straftat der Pädophilie eingesetzt, die zuvor von der gleichen politischen Ebene mit bedingter Geldstrafe belegt worden war. Hier versagt einerseits jede Logik. Anderseits erhärten solche Ereignisse den Verdacht, dass Pädophilie mittels Salamitaktik salonfähig gemacht werden soll. Man könnte auch sagen, dass man mittels Kunst daran gewöhnt werden soll, bis jegliches natürliche Entsetzen völlig unterwandert ist und man es irgendwann als normal und gerechtfertigt empfindet, wenn sich Erwachsene an Kindern sexuell vergehen. Sehr verehrte Damen und Herren, behalten Sie ihr gesundes Empfinden und diese möglichen Zusammenhänge im Bewusstsein. Haben auch Sie den Mut, solchen Entwicklungen nicht stumm zuzuschauen, sondern Ihre Stimme zu erheben. So wie es die Mutter jener Schülerin Saladins getan hat. Noch kann man etwas bewegen.
von jh.