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Kinder im Grundschulalter benötigen bis zu 37 Stunden in der Woche für die Schule. Mit zunehmendem Alter steigt die Arbeitsbelastung. Bereits in den Klassen 9 bis 13 können es bis zu 45 Stunden in der Woche werden. Das ist mehr als ein Vollzeitjob eines Erwachsenen. Verbände und Experten warnen hier vor Fehlentwicklungen und dauerhaften Erschöpfungszuständen, da die Kinder und Jugendlichen kaum Zeit zur Entspannung haben. Nicht nur der hohe Zeitaufwand für die Schule, sondern auch der hohe Medienkonsum, der als Kompensationsgefäß mit dem Schulstress einhergeht, reibt die Kinder auf. Im Durchschnitt liegt der Medienkonsum bei ca. 10-17 Stunden in der Woche. Dem gegenüber werden nur ca. 8 Stunden pro Woche für Hobbys, Ausruhen und Bewegung genutzt. Die Kinderschutzorganisatin World Vision warnt vor starker Erschöpfung. „Zeit zur Erholung und Freiraum zum Spielen ist wichtig für das Wohlbefinden von Kindern und fördert ihre Entwicklung besser als manches strukturierte Lernprogramm", sagt Andrea Müller de Merino, Bildungsreferentin des Kinderhilfswerks. Da stellt sich die Frage: Wie kann es sein, dass unsere Kinder trotz der Ratschläge der Fachleute und trotz den Erfahrungen der Eltern in den Schulen immer weiter zeitlich verplant werden?
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28.01.2013 | www.kla.tv/432
Kinder im Grundschulalter benötigen bis zu 37 Stunden in der Woche für die Schule. Mit zunehmendem Alter steigt die Arbeitsbelastung. Bereits in den Klassen 9 bis 13 können es bis zu 45 Stunden in der Woche werden. Das ist mehr als ein Vollzeitjob eines Erwachsenen. Verbände und Experten warnen hier vor Fehlentwicklungen und dauerhaften Erschöpfungszuständen, da die Kinder und Jugendlichen kaum Zeit zur Entspannung haben. Nicht nur der hohe Zeitaufwand für die Schule, sondern auch der hohe Medienkonsum, der als Kompensationsgefäß mit dem Schulstress einhergeht, reibt die Kinder auf. Im Durchschnitt liegt der Medienkonsum bei ca. 10-17 Stunden in der Woche. Dem gegenüber werden nur ca. 8 Stunden pro Woche für Hobbys, Ausruhen und Bewegung genutzt. Die Kinderschutzorganisatin World Vision warnt vor starker Erschöpfung. „Zeit zur Erholung und Freiraum zum Spielen ist wichtig für das Wohlbefinden von Kindern und fördert ihre Entwicklung besser als manches strukturierte Lernprogramm", sagt Andrea Müller de Merino, Bildungsreferentin des Kinderhilfswerks. Da stellt sich die Frage: Wie kann es sein, dass unsere Kinder trotz der Ratschläge der Fachleute und trotz den Erfahrungen der Eltern in den Schulen immer weiter zeitlich verplant werden?
von mep