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Von offizieller Seite wird kommuniziert, dass erst durch den Lehrplan 21 die „Harmonisierung“ in den deutschsprachigen Kantonen möglich gemacht wird, da er die verschiedenen kantonalen Lehrpläne ersetzen würde. Die Fakten zeigen aber das Gegenteil auf...[weiterlesen]
Von offizieller Seite wird kommuniziert, dass erst durch den Lehrplan 21 die „Harmonisierung“ in den deutschsprachigen Kantonen möglich gemacht wird, da er die verschiedenen kantonalen Lehrpläne ersetzen würde. Die Fakten zeigen aber das Gegenteil auf: Der LP21 kennt keine Jahrgangsziele mehr, die der Schüler erreichen muss, sondern jeder Schüler hat nur noch am Ende eines Zyklus (das meint nach drei bis vier Jahren) ein Minimalziel zu erreichen.
Dabei wird ausser Acht gelassen, dass es gemäss Schweizer Bildungstradition die Aufgabe des Lehrers ist, dass möglichst alle Schüler einer Jahrgangsklasse das gleiche Jahresziel erreichen. Das gemeinsame Lernen im Klassenverband führt zu Solidarität und Verbundenheit unter den Kindern. Die Arbeit am gleichen Stoff, unter Anleitung der Lehrperson, verbindet die Kinder zu einer Klassengemeinschaft, schafft eine ruhige Lernatmosphäre und führt zu solidem Wissen.
Wie schon erwähnt, schafft der LP21 die Jahresziele ab und will die individuelle Förderung der einzelnen Kinder. Jedes Kind arbeitet für sich alleine in seinem Tempo. Damit wird der Klassenzusammenhalt aufgelöst, was zu Vereinzelung und Verunsicherung der Kinder führt.
Auch der sogenannte „Sprachenstreit“ – damit ist gemeint, welche Sprache in welchem Kanton wann unterrichtet werden soll - erfährt mit dem neuen Lehrplan keine generelle Regelung.
Aus diesen und anderen Gründen ist der LP21 für eine echte „Harmonisierung“ sicher das falsche Werkzeug, da er höchstens die Lehrmittel, nicht aber die zu erreichenden Ziele gleichschaltet. Handelt es sich hier nicht viel mehr um eine Schulreform mit weitreichenden Konsequenzen denn um ein Harmonisierungsprojekt?
Ich übergebe nun an meine Kollegin, die Ihnen weitere Hintergründe und Folgen der geplanten Unterrichtsmethoden näher bringen wird. - Bleiben Sie mit uns dran!
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04.05.2015 | www.kla.tv/5841
Von offizieller Seite wird kommuniziert, dass erst durch den Lehrplan 21 die „Harmonisierung“ in den deutschsprachigen Kantonen möglich gemacht wird, da er die verschiedenen kantonalen Lehrpläne ersetzen würde. Die Fakten zeigen aber das Gegenteil auf: Der LP21 kennt keine Jahrgangsziele mehr, die der Schüler erreichen muss, sondern jeder Schüler hat nur noch am Ende eines Zyklus (das meint nach drei bis vier Jahren) ein Minimalziel zu erreichen. Dabei wird ausser Acht gelassen, dass es gemäss Schweizer Bildungstradition die Aufgabe des Lehrers ist, dass möglichst alle Schüler einer Jahrgangsklasse das gleiche Jahresziel erreichen. Das gemeinsame Lernen im Klassenverband führt zu Solidarität und Verbundenheit unter den Kindern. Die Arbeit am gleichen Stoff, unter Anleitung der Lehrperson, verbindet die Kinder zu einer Klassengemeinschaft, schafft eine ruhige Lernatmosphäre und führt zu solidem Wissen. Wie schon erwähnt, schafft der LP21 die Jahresziele ab und will die individuelle Förderung der einzelnen Kinder. Jedes Kind arbeitet für sich alleine in seinem Tempo. Damit wird der Klassenzusammenhalt aufgelöst, was zu Vereinzelung und Verunsicherung der Kinder führt. Auch der sogenannte „Sprachenstreit“ – damit ist gemeint, welche Sprache in welchem Kanton wann unterrichtet werden soll - erfährt mit dem neuen Lehrplan keine generelle Regelung. Aus diesen und anderen Gründen ist der LP21 für eine echte „Harmonisierung“ sicher das falsche Werkzeug, da er höchstens die Lehrmittel, nicht aber die zu erreichenden Ziele gleichschaltet. Handelt es sich hier nicht viel mehr um eine Schulreform mit weitreichenden Konsequenzen denn um ein Harmonisierungsprojekt? Ich übergebe nun an meine Kollegin, die Ihnen weitere Hintergründe und Folgen der geplanten Unterrichtsmethoden näher bringen wird. - Bleiben Sie mit uns dran!
von bp. fa.
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