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Der Lehrplan 21 garantiert keine Praxistauglichkeit
Soll ein Lehrmittel der Ideologie des Lehrplans 21 entsprechen und „kompetenzorientiert“, oder doch eher praxisorientiert sein? Im Kanton Baselland wurde das Englischlehrmittel „New World“ eingeführt. Einziges Auswahlkriterium für den Bildungsrat des Kantons war die Lehrplan 21-Tauglichkeit. Nun wird aber Kritik laut, dass die Kinder überfordert sind und den Stoff nicht beherrschen.[weiterlesen]
Soll ein Lehrmittel der Ideologie des Lehrplans 21 entsprechen und „kompetenzorientiert“, oder doch eher praxisorientiert sein? Damit begrüsse ich Sie aus dem Studio Zürich.
Im Kanton Baselland wurde das Englischlehrmittel „New World“ eingeführt. Einziges Auswahlkriterium für den Bildungsrat des Kantons war die Lehrplan 21-Tauglichkeit. Nun wird aber Kritik laut, dass die Kinder überfordert sind und den Stoff nicht beherrschen.
Nur noch rund die Hälfte der Englischlehrpersonen hält das Lehrmittel „New World“ für ihren Unterricht als geeignet. Im Vorjahr waren es noch 20 Prozent mehr! Auch andere Lehrmittel, die in der Schule jetzt schon in Gebrauch und „LP21-orientiert“ sind, stehen unter ähnlicher Kritik.
Lassen wir diese schlechten Vorzeichen als Warnung gelten oder warten wir zu, um erst in ein paar Jahren über eine kostspielige Reform Fazit zu ziehen?
Welche Philosophie steht hinter „kompetenzorientierten“ Lehrmitteln wie „New World“? Man darf es sich bildlich etwa so vorstellen, wie es die Basler Zeitung BZ darstellt, ich zitiere: Man nehme junge Nichtschwimmer, werfe sie in einen See und schmeisse ihnen eine Schwimmanleitung nach. Dabei hofft der Pädagoge vom Ufer aus, dass die Kinder während des Lesens der Anleitung im Wasser nicht ertrinken. Wer überlebt, hat schwimmen gelernt. Dieses Bild entspricht dem Konzept von „New World“. Zitat Ende.
Mit dem Lehrplan 21 wird die Schweizer Schule grundlegend verändert und die bewährte Bildungstradition aufgegeben. Der Plan der OECD, von einer Jahrhunderte alten Lebensweise loszureissen, scheint also aufzugehen: Die Kinder werden mit neuen Lernmethoden überfordert, verwirrt und vereinzelt. Diese Destabilisierung schwächt sie in ihrer Identität und macht sie anfällig für die Interessen Dritter und deren Machtansprüche.
Deshalb sammeln sich Eltern, Lehrer und Politiker zum Widerstand gegen den LP21. In vielen Kantonen laufen Initiativen. Bitte informieren Sie sich und unterstützen Sie diese mit Ihrer Unterschrift.
Mit dieser Sendung beenden wir den Themenblock LP 21. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend – und uf wiederluege!
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05.05.2015 | www.kla.tv/5848
Soll ein Lehrmittel der Ideologie des Lehrplans 21 entsprechen und „kompetenzorientiert“, oder doch eher praxisorientiert sein? Damit begrüsse ich Sie aus dem Studio Zürich. Im Kanton Baselland wurde das Englischlehrmittel „New World“ eingeführt. Einziges Auswahlkriterium für den Bildungsrat des Kantons war die Lehrplan 21-Tauglichkeit. Nun wird aber Kritik laut, dass die Kinder überfordert sind und den Stoff nicht beherrschen. Nur noch rund die Hälfte der Englischlehrpersonen hält das Lehrmittel „New World“ für ihren Unterricht als geeignet. Im Vorjahr waren es noch 20 Prozent mehr! Auch andere Lehrmittel, die in der Schule jetzt schon in Gebrauch und „LP21-orientiert“ sind, stehen unter ähnlicher Kritik. Lassen wir diese schlechten Vorzeichen als Warnung gelten oder warten wir zu, um erst in ein paar Jahren über eine kostspielige Reform Fazit zu ziehen? Welche Philosophie steht hinter „kompetenzorientierten“ Lehrmitteln wie „New World“? Man darf es sich bildlich etwa so vorstellen, wie es die Basler Zeitung BZ darstellt, ich zitiere: Man nehme junge Nichtschwimmer, werfe sie in einen See und schmeisse ihnen eine Schwimmanleitung nach. Dabei hofft der Pädagoge vom Ufer aus, dass die Kinder während des Lesens der Anleitung im Wasser nicht ertrinken. Wer überlebt, hat schwimmen gelernt. Dieses Bild entspricht dem Konzept von „New World“. Zitat Ende. Mit dem Lehrplan 21 wird die Schweizer Schule grundlegend verändert und die bewährte Bildungstradition aufgegeben. Der Plan der OECD, von einer Jahrhunderte alten Lebensweise loszureissen, scheint also aufzugehen: Die Kinder werden mit neuen Lernmethoden überfordert, verwirrt und vereinzelt. Diese Destabilisierung schwächt sie in ihrer Identität und macht sie anfällig für die Interessen Dritter und deren Machtansprüche. Deshalb sammeln sich Eltern, Lehrer und Politiker zum Widerstand gegen den LP21. In vielen Kantonen laufen Initiativen. Bitte informieren Sie sich und unterstützen Sie diese mit Ihrer Unterschrift. Mit dieser Sendung beenden wir den Themenblock LP 21. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend – und uf wiederluege!
von af./dd.
http://bazonline.ch/basel/land/Schueler-ertrinken-im-englischen-sprachsee/story/14803501