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Bildungsplanreform in Baden-Württemberg: Proteste waren erfolgreich
In einer Pressemitteilung vom 25. September 2015 zeigt sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU Baden-Württemberg erleichtert, dass die grün-rote Landesregierung von einer Überbetonung des Themas „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den neuen Bildungsplänen abgerückt ist. „Die Proteste vieler Bürgerinnen und Bürger waren erfolgreich“, so die Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Sabine Kurtz.[weiterlesen]
In einer Pressemitteilung vom 25. September 2015 zeigt sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU Baden-Württemberg erleichtert, dass die grün-rote Landesregierung von einer Überbetonung des Themas „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den neuen Bildungsplänen abgerückt ist. „Die Proteste vieler Bürgerinnen und Bürger waren erfolgreich“, so die Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Sabine Kurtz.
Die massive Kritik an der ursprünglich geplanten Verankerung des Querschnittthemas „Akzeptanz sexueller Vielfalt“, das sich durch sämtliche Lerninhalte durchziehen sollte, sei nachvollziehbar gewesen. Viele Eltern und Lehrer hätten ihre berechtigte Sorge zum Ausdruck gebracht, dass Kinder mit dem Thema der zum Teil äußerst fragwürdigen und anstößigen Sexualpraktiken und Lebensformen an den Schulen sicherlich überfordert werden. Erschwerend kommt hinzu dass die Darbietungsweisen gegen geltendes Recht verstoßen. Sehen Sie hierzu auch unseren Themenblock „Sexuelle Umerziehung“ und unsere Sendungen vom 28.7.2015, vom 2.12.2014 und vom 20.11.2014 speziell zum Bildungsplan in Baden-Württemberg. - Äußerst bedenklich war zudem, dass nicht nur eine Toleranz, das heißt eine stille Duldung, der zweifelhaften Themen in alle Lehrinhalte eingewoben werden sollte, sondern deren Akzeptanz gefordert wurde. Das bedeutet, dass jeder diese bedenklichen Sexualpraktiken und Lebensformen als geltende Norm zu übernehmen und seine eigene Lebensführung abzulegen habe. Im Klartext: Ein sehr fragwürdiges Wertediktat sollte verankert werden. „Die Landesregierung hat mit ihrem Vorgehen eine lang anhaltende öffentliche Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Befürwortern provoziert und zu einer gesellschaftlichen Spaltung beigetragen“, so Sabine Kurtz.
Es sei zu begrüßen, dass das Kultusministerium die Kritik aufgenommen habe und nun zurückgerudert sei. Die Formulierungen aus dem ursprünglichen Arbeitspapier, an dem sich die Proteste entzündet hätten, fänden sich in den jetzt veröffentlichten Bildungsplanentwürfen nicht mehr wieder. Stattdessen würden im Vorwort das christliche Menschenbild und der besondere Schutz von Ehe und Familie betont. Jetzt gelte es darauf zu achten, dass diese Bedeutung sich auch in den Kompetenzbeschreibungen, die für den praktischen Unterricht maßgeblich sind, niederschlagen.
Dazu Sabine Kurtz wörtlich: „Auch wenn wir jetzt etwas beruhigter in die Zukunft schauen können, werden wir das Thema weiter intensiv beobachten und der grün-roten Landesregierung genau auf die Finger schauen“. Die bisherige Vorgehensweise der Landesregierung und deren mangelnde Dialogbereitschaft mit den Protestierenden habe viel Vertrauen zerstört. Für den Evangelischen Arbeitskreis der CDU Baden-Württemberg sei weiterhin klar, dass das Thema Sexualität aufgrund seines persönlichen Charakters in allererster Linie in den Familien besprochen und im Unterricht nur in sorgfältiger Absprache mit den Eltern aufgerufen werden sollte, wie dies auch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vorsehe.
Bleiben Sie wachsam und helfen Sie mit, der Landesregierung in Baden-Württemberg weiterhin auf die Finger zu schauen, damit diese familien- und gesellschaftsfeindlichen Ziele nicht doch irgendwie durchdrückt werden.
Sendungstext
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19.11.2015 | www.kla.tv/7154
In einer Pressemitteilung vom 25. September 2015 zeigt sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU Baden-Württemberg erleichtert, dass die grün-rote Landesregierung von einer Überbetonung des Themas „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den neuen Bildungsplänen abgerückt ist. „Die Proteste vieler Bürgerinnen und Bürger waren erfolgreich“, so die Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Sabine Kurtz. Die massive Kritik an der ursprünglich geplanten Verankerung des Querschnittthemas „Akzeptanz sexueller Vielfalt“, das sich durch sämtliche Lerninhalte durchziehen sollte, sei nachvollziehbar gewesen. Viele Eltern und Lehrer hätten ihre berechtigte Sorge zum Ausdruck gebracht, dass Kinder mit dem Thema der zum Teil äußerst fragwürdigen und anstößigen Sexualpraktiken und Lebensformen an den Schulen sicherlich überfordert werden. Erschwerend kommt hinzu dass die Darbietungsweisen gegen geltendes Recht verstoßen. Sehen Sie hierzu auch unseren Themenblock „Sexuelle Umerziehung“ und unsere Sendungen vom 28.7.2015, vom 2.12.2014 und vom 20.11.2014 speziell zum Bildungsplan in Baden-Württemberg. - Äußerst bedenklich war zudem, dass nicht nur eine Toleranz, das heißt eine stille Duldung, der zweifelhaften Themen in alle Lehrinhalte eingewoben werden sollte, sondern deren Akzeptanz gefordert wurde. Das bedeutet, dass jeder diese bedenklichen Sexualpraktiken und Lebensformen als geltende Norm zu übernehmen und seine eigene Lebensführung abzulegen habe. Im Klartext: Ein sehr fragwürdiges Wertediktat sollte verankert werden. „Die Landesregierung hat mit ihrem Vorgehen eine lang anhaltende öffentliche Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Befürwortern provoziert und zu einer gesellschaftlichen Spaltung beigetragen“, so Sabine Kurtz. Es sei zu begrüßen, dass das Kultusministerium die Kritik aufgenommen habe und nun zurückgerudert sei. Die Formulierungen aus dem ursprünglichen Arbeitspapier, an dem sich die Proteste entzündet hätten, fänden sich in den jetzt veröffentlichten Bildungsplanentwürfen nicht mehr wieder. Stattdessen würden im Vorwort das christliche Menschenbild und der besondere Schutz von Ehe und Familie betont. Jetzt gelte es darauf zu achten, dass diese Bedeutung sich auch in den Kompetenzbeschreibungen, die für den praktischen Unterricht maßgeblich sind, niederschlagen. Dazu Sabine Kurtz wörtlich: „Auch wenn wir jetzt etwas beruhigter in die Zukunft schauen können, werden wir das Thema weiter intensiv beobachten und der grün-roten Landesregierung genau auf die Finger schauen“. Die bisherige Vorgehensweise der Landesregierung und deren mangelnde Dialogbereitschaft mit den Protestierenden habe viel Vertrauen zerstört. Für den Evangelischen Arbeitskreis der CDU Baden-Württemberg sei weiterhin klar, dass das Thema Sexualität aufgrund seines persönlichen Charakters in allererster Linie in den Familien besprochen und im Unterricht nur in sorgfältiger Absprache mit den Eltern aufgerufen werden sollte, wie dies auch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vorsehe. Bleiben Sie wachsam und helfen Sie mit, der Landesregierung in Baden-Württemberg weiterhin auf die Finger zu schauen, damit diese familien- und gesellschaftsfeindlichen Ziele nicht doch irgendwie durchdrückt werden.
von M. V.