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Auf der Grundlage eines Pflanzenschutzgesetzes hatte die
„nationale Kommission für
Biosicherheit“ in Costa Rica
entschieden, die gentechnisch
veränderten Maissorten (MON88017, MON-603 und MON89034) des Saatgutkonzerns
„Monsanto Delta & Pine Semillas“ in Costa Rica zuzulassen. Verschiedene Organisationen haben nun eine Klage
eingereicht, welche die Verfassungsmäßigkeit dieses Gesetzes in Frage stellt. In der
Klageschrift wird angezweifelt, ob das Gesetz das Recht
auf eine gesunde und ökologisch ausgeglichene Umwelt
respektiert. Außerdem wären
der Öffentlichkeit nicht ausreichend Beteiligungsrechte eingeräumt worden.
Am 1. Februar 2013 nahm das
höchste Gericht Costa Ricas
die Klage an – dadurch gibt es
nun eine einstweilige Verfügung, die bis zum Ende der
gerichtlichen Prüfung die Aussaat genveränderten Saatguts
in Costa Rica verbietet. Die
Stimme des Volkes hat also
durchaus noch Macht!
Die Gentechnik-kritische Bewegung Costa Ricas hat durch
dieses Moratorium Zeit gewonnen, um weiter gegen die
Pläne der internationalen Gentechnikkonzerne zu mobilisieren.
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09.07.2013 | www.kla.tv/1230
Auf der Grundlage eines Pflanzenschutzgesetzes hatte die „nationale Kommission für Biosicherheit“ in Costa Rica entschieden, die gentechnisch veränderten Maissorten (MON88017, MON-603 und MON89034) des Saatgutkonzerns „Monsanto Delta & Pine Semillas“ in Costa Rica zuzulassen. Verschiedene Organisationen haben nun eine Klage eingereicht, welche die Verfassungsmäßigkeit dieses Gesetzes in Frage stellt. In der Klageschrift wird angezweifelt, ob das Gesetz das Recht auf eine gesunde und ökologisch ausgeglichene Umwelt respektiert. Außerdem wären der Öffentlichkeit nicht ausreichend Beteiligungsrechte eingeräumt worden. Am 1. Februar 2013 nahm das höchste Gericht Costa Ricas die Klage an – dadurch gibt es nun eine einstweilige Verfügung, die bis zum Ende der gerichtlichen Prüfung die Aussaat genveränderten Saatguts in Costa Rica verbietet. Die Stimme des Volkes hat also durchaus noch Macht! Die Gentechnik-kritische Bewegung Costa Ricas hat durch dieses Moratorium Zeit gewonnen, um weiter gegen die Pläne der internationalen Gentechnikkonzerne zu mobilisieren.
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