Am 16.2.2013 durfte der Schauspieler Christoph Waltz als erster Deutschsprachiger die US-Kultshow „Saturday Night Live“ moderieren. In der Show präsentierte Waltz einen „Kinotrailer“ zum Fake-Film „Djesus Uncrossed“ als das ultimative Rache-Epos (eine Parodie auf Tarantinos aktuellen „Django Unchained“, in dem Waltz eine Hauptrolle als Kopfgeldjäger spielt). In diesem Zwei-Minuten- Horrorclip schlachtet Waltz als rachesüchtiger Gottessohn so viele Römer wie möglich ab und spaltet Schädel! Jesus, aus seinem Grab erwacht, rächt sich in typischer Tarantino-Blutorgienmanier mit Samuraischwert und Maschinengewehr an denen, die ihn ans Kreuz gebracht haben. Der Jesus-Spot gipfelt in dem Satz „Nie mehr der nette Herr Jesus“! Auch wenn Waltz für einige Amerikaner zu weit gegangen ist, reagierte die USPresse fast einstimmig begeistert auf den rabiaten Humor. Nur noch Gewalt in pervertiertester und dazu in blasphemischer Gestalt scheint die Gemüter zu befriedigen. Die Unersättlichkeit der skrupellosen (US-) Unterhaltungsindustrie hat einen neuen Höhepunkt erreicht! Dieses Spektakel trägt eindeutig satanistische Züge. Welcher halbwegs noch natürlich empfindende Mensch kann das gutheißen? Aber wie ist es dann möglich, dass weder Sektenbeauftragte, noch Justiz oder doch wenigstens die Presse ihr Veto dazu mit Wort und Tat einbringen? Spricht das nicht Bände?!
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