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Einst versetzte das Radiohörspiel „Krieg der Welten“ Menschen in Panik, weil sie Fiktion für Realität hielten. Heute wird die Menschheit mit der Corona-Pandemie in Angst und Schrecken versetzt. Doch wie können die Menschen Realität von Fiktion unterscheiden?[weiterlesen]
Am 30. Oktober 1938 sendete der amerikanische Radiosender CBS das Hörspiel „Krieg der Welten“ des Regisseurs Orson Welles. Das Hörspiel schilderte, wie in diesem Moment feindselige Außerirdische vom Mars mit Giftgas und Laserwaffen die Vereinigten Staaten überfallen – von Angriffen und Todesopfern war die Rede. Der Regisseur ließ das Musikprogramm immer wieder von Eilmeldungen unterbrechen, schaltete angebliche Experten dazu, um dem Schreckensszenario Glaubwürdigkeit zu verleihen und ließ sogar vermeintliche Augenzeugen zu Wort kommen. Dadurch wirkte das Hörspiel so real wie eine echte Nachrichtensendung.
Zwar hatte der Sender zu Beginn der Ausstrahlung darauf hingewiesen, dass die folgende Sendung eine frei erfundene Geschichte sei. Allerdings hatten viele Zuhörer das nicht mitbekommen, weil sie sich erst später zugeschaltet hatten. Das führte dazu, dass viele Menschen die frei erfundene Geschichte des Hörspiels für echte Nachrichten hielten. Die so verängstigten Bürger riefen besorgt bei der Polizei und beim Radiosender an. Manche bekamen sogar Panik und flohen mit ihrer Familie aus der Stadt. Teilweise wurden Wolkenformationen am Horizont für außerirdische Giftgaswolken gehalten. Auch ein zufälligerweise zeitgleich auftretender Stromausfall wurde von verängstigten Menschen auf den außerirdischen Angriff zurückgeführt.
Aus heutiger Sicht mögen die verängstigten Radiohörer von damals naiv und leichtgläubig und ihre Reaktionen lächerlich erscheinen, weil sie sich so einfach von einer Medieninszenierung haben täuschen lassen. Psychologisch betrachtet kann man hier vom Krieg-der-Welten-Syndrom* sprechen, wenn Mediendarstellung mit Realität verwechselt wird.
Aber welche Möglichkeiten hätten die Radiohörer denn gehabt, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden? Erstmal hätten sie ihrer persönlichen Wahrnehmung mehr vertrauen können als der Medienberichterstattung. Dann hätten sie nämlich festgestellt, dass über ihren Köpfen keine außerirdischen Raumschiffe fliegen und dass sie noch keinem Außerirdischen leibhaftig begegnet sind. Sie hätten auch ihre Nachbarn und Freunde fragen können, ob sie kürzlich ein außerirdisches Raumschiff oder einen leibhaftigen Außerirdischen gesehen haben oder ob sie zumindest konkrete Hinweise haben, dass gerade ein außerirdischer Angriff stattfindet.
Die Menschen hätten aber auch einfach mal den Sender wechseln können, um zu schauen, ob die alternativen Sender ebenfalls über die schrecklichen Angriffe berichten. Vielleicht haben das viele Menschen auch getan und sind durch eigene Beobachtung, nüchternes Nachdenken und alternative Informationen darauf gekommen, dass es sich bei dem außerirdischen Angriff offenbar um eine Fantasiegeschichte handelt. Manche Menschen haben aber der medialen Inszenierung blind vertraut und gerieten daraufhin in Panik.
Heute, im Jahr 2020, wird über alle Mainstream-Sender eine Corona-Pandemie verkündet. Darum haben viele Menschen Angst, gehen ihren Mitmenschen aus dem Weg und laufen in der Öffentlichkeit mit Mund-Nasen-Masken herum. Aber können die Menschen selber feststellen, wie ernst diese Pandemie ist?
Nun, sie könnten erstmal ihrer persönlichen Wahrnehmung vertrauen und sich fragen, wie viele Menschen in ihrem Umfeld eindeutig an Corona erkrankt oder gar an Corona gestorben sind. Sie könnten auch Freunde, Bekannte oder ihren Hausarzt fragen, wie viele Leute sie denn kennen, die eindeutig an Corona erkrankt, vielleicht sogar daran verstorben sind. Schließlich zeichnet sich eine Pandemie ja dadurch aus, dass sehr sehr viele Menschen daran schwer erkranken und viele daran sterben. Das müsste sich ja dann im persönlichen Umfeld eines jedes Menschen deutlich bemerkbar machen.
Sie könnten aber auch einfach mal den Sender wechseln und schauen, was denn die alternativen Sender zu diesem Thema berichten. Denn wer sich aus verschiedensten unabhängigen Quellen informiert und seinem gesunden Menschenverstand vertraut, der ist weniger anfällig für das Krieg-der-Welten-Syndrom.
*Syndrom = Symptomkomplex / psychologisches Phänomen
Sendungstext
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21.09.2020 | www.kla.tv/17242
Am 30. Oktober 1938 sendete der amerikanische Radiosender CBS das Hörspiel „Krieg der Welten“ des Regisseurs Orson Welles. Das Hörspiel schilderte, wie in diesem Moment feindselige Außerirdische vom Mars mit Giftgas und Laserwaffen die Vereinigten Staaten überfallen – von Angriffen und Todesopfern war die Rede. Der Regisseur ließ das Musikprogramm immer wieder von Eilmeldungen unterbrechen, schaltete angebliche Experten dazu, um dem Schreckensszenario Glaubwürdigkeit zu verleihen und ließ sogar vermeintliche Augenzeugen zu Wort kommen. Dadurch wirkte das Hörspiel so real wie eine echte Nachrichtensendung. Zwar hatte der Sender zu Beginn der Ausstrahlung darauf hingewiesen, dass die folgende Sendung eine frei erfundene Geschichte sei. Allerdings hatten viele Zuhörer das nicht mitbekommen, weil sie sich erst später zugeschaltet hatten. Das führte dazu, dass viele Menschen die frei erfundene Geschichte des Hörspiels für echte Nachrichten hielten. Die so verängstigten Bürger riefen besorgt bei der Polizei und beim Radiosender an. Manche bekamen sogar Panik und flohen mit ihrer Familie aus der Stadt. Teilweise wurden Wolkenformationen am Horizont für außerirdische Giftgaswolken gehalten. Auch ein zufälligerweise zeitgleich auftretender Stromausfall wurde von verängstigten Menschen auf den außerirdischen Angriff zurückgeführt. Aus heutiger Sicht mögen die verängstigten Radiohörer von damals naiv und leichtgläubig und ihre Reaktionen lächerlich erscheinen, weil sie sich so einfach von einer Medieninszenierung haben täuschen lassen. Psychologisch betrachtet kann man hier vom Krieg-der-Welten-Syndrom* sprechen, wenn Mediendarstellung mit Realität verwechselt wird. Aber welche Möglichkeiten hätten die Radiohörer denn gehabt, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden? Erstmal hätten sie ihrer persönlichen Wahrnehmung mehr vertrauen können als der Medienberichterstattung. Dann hätten sie nämlich festgestellt, dass über ihren Köpfen keine außerirdischen Raumschiffe fliegen und dass sie noch keinem Außerirdischen leibhaftig begegnet sind. Sie hätten auch ihre Nachbarn und Freunde fragen können, ob sie kürzlich ein außerirdisches Raumschiff oder einen leibhaftigen Außerirdischen gesehen haben oder ob sie zumindest konkrete Hinweise haben, dass gerade ein außerirdischer Angriff stattfindet. Die Menschen hätten aber auch einfach mal den Sender wechseln können, um zu schauen, ob die alternativen Sender ebenfalls über die schrecklichen Angriffe berichten. Vielleicht haben das viele Menschen auch getan und sind durch eigene Beobachtung, nüchternes Nachdenken und alternative Informationen darauf gekommen, dass es sich bei dem außerirdischen Angriff offenbar um eine Fantasiegeschichte handelt. Manche Menschen haben aber der medialen Inszenierung blind vertraut und gerieten daraufhin in Panik. Heute, im Jahr 2020, wird über alle Mainstream-Sender eine Corona-Pandemie verkündet. Darum haben viele Menschen Angst, gehen ihren Mitmenschen aus dem Weg und laufen in der Öffentlichkeit mit Mund-Nasen-Masken herum. Aber können die Menschen selber feststellen, wie ernst diese Pandemie ist? Nun, sie könnten erstmal ihrer persönlichen Wahrnehmung vertrauen und sich fragen, wie viele Menschen in ihrem Umfeld eindeutig an Corona erkrankt oder gar an Corona gestorben sind. Sie könnten auch Freunde, Bekannte oder ihren Hausarzt fragen, wie viele Leute sie denn kennen, die eindeutig an Corona erkrankt, vielleicht sogar daran verstorben sind. Schließlich zeichnet sich eine Pandemie ja dadurch aus, dass sehr sehr viele Menschen daran schwer erkranken und viele daran sterben. Das müsste sich ja dann im persönlichen Umfeld eines jedes Menschen deutlich bemerkbar machen. Sie könnten aber auch einfach mal den Sender wechseln und schauen, was denn die alternativen Sender zu diesem Thema berichten. Denn wer sich aus verschiedensten unabhängigen Quellen informiert und seinem gesunden Menschenverstand vertraut, der ist weniger anfällig für das Krieg-der-Welten-Syndrom. *Syndrom = Symptomkomplex / psychologisches Phänomen
von ad.
https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/kunstmarkt/krieg-der-welten-hoerspiel-versetzt-amerika-in-panik/2519530.html?ticket=ST-4919098-5itc7uCeqbyzeUyMQpQZ-ap1
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2013-10/krieg-der-welten-radio-orson-welles
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Krieg_der_Welten
Echte vs. Inszenierte Pandemien: https://www.naturstoff-medizin.de/artikel/echte-pandemien-inszenierte-pandemien/