Gibt es einen „roten Faden“ in den Unruhen, Umstürzen und Kriegsaktionen im Nahen Osten? Wer die dortige aktuelle Situation mit den Zielsetzungen des sogenannten Yinon-Plans vergleicht, kann erkennen, dass es sich hier wohl kaum um zufällige oder gar volksdemokratische Entwicklungen handelt, sondern um militärisch strategisches Kalkül. Obed Yinon, hochrangiger Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums und Verfasser des Yinon-Plans, forderte, dass Israel die umliegenden arabischen Staaten in kleinere und schwächere Staatengebilde umgestalten müsse, die Israel nicht gefährlich werden können. Mit seiner Veröffentlichung 1982 wurde dieser Strategieplan offizieller Bestandteil der israelischen Außenpolitik. Die USA scheinen diese Zielsetzung übernommen zu haben. Denn neben einem dreigeteilten Irak, den auch der sogenannte „Biden-Plan“ des heutigen amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden vorsieht, setzt sich dieser Kriegsplan auch für eine Aufteilung Syriens, der Türkei, Pakistans und des Iran ein. Darüber hinaus befürwortet er eine Auflösung der existierenden staatlichen Strukturen Nordafrikas.
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Gibt es einen „roten Faden“ in den Unruhen, Umstürzen und Kriegsaktionen im Nahen Osten? Wer die dortige aktuelle Situation mit den Zielsetzungen des sogenannten Yinon-Plans vergleicht, kann erkennen, dass es sich hier wohl kaum um zufällige oder gar volksdemokratische Entwicklungen handelt, sondern ... [weiterlesen]