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Elektrosmog – für die wachsende Zahl elektrohypersensibler Menschen bedeutet er unerträgliches Dauerleiden, seine negativen Auswirkungen auf jeden Organismus sind längst belegt. Der anvisierte flächendeckende Ausbau der neuen Generation hochfrequenter Dauer-Massenbestrahlung 5G gibt deshalb Grund zu großer Sorge: 25 deutsche Ärzte fordern einen Ausbaustopp – „E-Smog“ sei eine Gesundheitsbedrohung für die ganze Bevölkerung.[weiterlesen]
In einem offenen Brief vom 28. August 2018 wandten sich gut 25 deutsche Ärzte des „Ärztearbeitskreises digitale Medien Stuttgart“ an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer. Sie forderten, den Ausbau der gesundheitsgefährdenden Mobilfunk-Technologie von 5G zu stoppen und zu reduzieren. Dabei verweisen sie auf die Studienlage und das Schicksal der elektrohypersensiblen Menschen, denen durch den geplanten lückenlosen Funkausbau die Lebensgrundlage entzogen wird. Hier nun die wichtigsten Auszüge aus dem offenen Brief an Bundesminister Scheuer.
OFFENER BRIEF
Betreff: Ihre Kampfansage gegen Funklöcher
Sehr geehrter Herr Minister Scheuer,
die von Ihnen am 2. April 2018 öffentlich angekündigte Absicht, „den Funklöchern in Deutschland den Kampf anzusagen“ und noch in diesem Jahr „einen Funklochmelder an den Start zu bringen“, veranlasst uns umweltmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte, Ihnen unsere Sorgen zu diesem hochaktuellen Thema bezüglich der Auswirkungen auf das Leben unserer elektrosensiblen Patienten darzulegen:
Seit Einführung der drahtlosen Kommunikationstechniken Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts zeigt sich aus unserer ärztlichen Sicht eine immer dramatischere, sich überstürzende Entwicklung: Zu den bereits installierten zahlreichen Dauer-Funkverursachern (GSM, UMTS, der Ausbau öffentlicher WLAN-Netze, LTE (4G), M2M-Kommunikation (Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen)) sollen nun der Bevölkerung noch weitere ununterbrochene Hochfrequenz-Aussetzungen zugemutet werden:
– das geplante 5G-Netz mit einer unübersehbaren Flut von neu zu installierenden Sendern
– und der Pflichteinbau von Smart-Meter-Installationen in alle Haushalte
Dies ungeachtet der erdrückend hohen Anzahl von Forschungsergebnissen, welche die Mobilfunkstrahlung neben vielen anderen physischen und psychischen Gesundheitsgefahren nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen für genotoxisch (Änderungen im genetischen Material von Zellen auslösend) und „möglicherweise krebserregend“ (WHO 2011) einstufen! […]
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die erste Studie, die Wirkungen der 5G-Frequenz untersucht hat, besorgniserregende Effekte gefunden hat […]. Diese Studie untermauert die eindringliche Forderung des von mehr als 200 Wissenschaftlern unterschriebenen 5G-Appells, dass 5G ohne Nachweis einer Gesundheitsverträglichkeit nicht eingeführt werden darf. Auch die Vereinigung der Schweizer Umweltärzte fordert ein Moratorium für 5G. […]
Wir Umweltärzte/innen erfahren die gesundheitlichen Auswirkungen dieser zunehmenden, fast schon
allgegenwärtigen Dauer-Massenbestrahlung sehr drastisch durch einen immer größeren Zustrom von sogenannten elektrohypersensiblen Patienten in unsere Sprechstunden. Derzeit leiden circa 6-8 % der Bevölkerung unter diesem Mikrowellensyndrom. Die Dunkelziffer liegt weit höher.
Diese Patienten haben in hochfrequenten Feldern viele der folgenden, meist ununterbrochen sie
belastenden Symptome zu ertragen wie
– zermürbende Dauerkopfschmerzen
– Migräne
– Schwindel
– Sehstörungen
– Tinnitus (Störung der Hörfunktion)
– Epilepsien (Krampfleiden)
Es ist längst wissenschaftlich bewiesen, dass diese und viele weitere Symptome durch die Funkstrahlung ausgelöst bzw. verschlimmert werden können. Jedoch die meisten derer, die unter obengenannten Symptomen leiden, können die Ursache nicht erkennen. In der Regel dauert es jahrelang, bevor
Patienten den direkten Zusammenhang ihrer Beschwerden zur hochfrequenten Dauerbestrahlung entdecken, oftmals erst mit der Erfahrung, dass ihre Symptome in funkarmen Gebieten sich deutlich bessern oder gar vollkommen verschwinden. […]
Diese chronisch Kranken sind ständig auf der Flucht, auf der Suche nach weniger belasteten Wohnungen und Regionen, ja eine nicht unerhebliche Anzahl unserer Patienten versucht, in Kellern oder in einsamen, funkarmen Gebieten und Tälern in Autos, Wohnwagen und Hütten wenigstens nachts wieder ausreichend Schlaf zu finden oder dauerhaft unter oft menschenunwürdigen Bedingungen dort zu (über)leben, bis sie von Polizei oder Förstern dann des Ortes verwiesen werden.
Wir mussten miterleben, dass mehrere unserer verzweifelten, einer Heimat beraubten elektrohypersensiblen Patienten nur noch einen Ausweg aus ihrem Leiden im Suizid fanden. Dies in einem demokratischen Land, wo die Unverletzlichkeit der Wohnung im Grundgesetz garantiert wird! […]
Wir Umweltärztinnen und -ärzte können und wollen diese fatale Entwicklung von zunehmend aus der Gesellschaft Ausgestoßenen und Unversorgten nicht länger tolerieren! […]
Wir wählen die Form des offenen Briefes, weil wir der Meinung sind, dass die zunehmende Gesundheitsgefährdung durch Hochfrequenzstrahlung, Elektromagnetfelder und andere Bereiche des „E-Smogs“ alle Bürger dieses Landes angeht. Wir sehen in der galoppierenden Ausbreitung dieser drahtlosen Kommunikationstechnologie eine Gesundheitsbedrohung der ganzen Bevölkerung und eine Ursache für die Zunahme des Krankenstandes einschließlich chronischer Krankheiten wie Krebs und degenerativer Nervenkrankheiten. Bei allen bisher erwiesenen biologischen Schäden des menschlichen Organismus weit unterhalb der jetzigen Grenzwerte halten wir den hemmungslosen und überstürzten Ausbau dieser Technologien für unverantwortlich.
Es ist höchste Zeit, den seit Jahren gewaltig zunehmenden Ausbau dieser gesundheitsgefährdenden Technologie zu stoppen und zu reduzieren, denn unseres Erachtens ist mit flächendeckender Glasfaserversorgung die Kommunikationstechnologie problemlos und mit weit geringerer Strahlung realisierbar.
Wir bitten Sie daher, Herr Minister Scheuer, uns Gelegenheit zu geben, Ihnen die genannten Problemfelder in einem persönlichen Gespräch darzustellen, damit gemeinsam nach dringend nötigen Lösungen gesucht werden kann.
17 Ärzte des Arbeitskreises unterstützen diesen offenen Brief
9 Ärztekollegen schließen sich dem offenen Brief des „Ärztearbeitskreises digitale Medien Stuttgart“ an
Der vollständige offene Brief an Bundesminister Scheuer kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
Sendungstext
herunterladen
27.10.2018 | www.kla.tv/13229
In einem offenen Brief vom 28. August 2018 wandten sich gut 25 deutsche Ärzte des „Ärztearbeitskreises digitale Medien Stuttgart“ an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer. Sie forderten, den Ausbau der gesundheitsgefährdenden Mobilfunk-Technologie von 5G zu stoppen und zu reduzieren. Dabei verweisen sie auf die Studienlage und das Schicksal der elektrohypersensiblen Menschen, denen durch den geplanten lückenlosen Funkausbau die Lebensgrundlage entzogen wird. Hier nun die wichtigsten Auszüge aus dem offenen Brief an Bundesminister Scheuer. OFFENER BRIEF Betreff: Ihre Kampfansage gegen Funklöcher Sehr geehrter Herr Minister Scheuer, die von Ihnen am 2. April 2018 öffentlich angekündigte Absicht, „den Funklöchern in Deutschland den Kampf anzusagen“ und noch in diesem Jahr „einen Funklochmelder an den Start zu bringen“, veranlasst uns umweltmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte, Ihnen unsere Sorgen zu diesem hochaktuellen Thema bezüglich der Auswirkungen auf das Leben unserer elektrosensiblen Patienten darzulegen: Seit Einführung der drahtlosen Kommunikationstechniken Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts zeigt sich aus unserer ärztlichen Sicht eine immer dramatischere, sich überstürzende Entwicklung: Zu den bereits installierten zahlreichen Dauer-Funkverursachern (GSM, UMTS, der Ausbau öffentlicher WLAN-Netze, LTE (4G), M2M-Kommunikation (Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen)) sollen nun der Bevölkerung noch weitere ununterbrochene Hochfrequenz-Aussetzungen zugemutet werden: – das geplante 5G-Netz mit einer unübersehbaren Flut von neu zu installierenden Sendern – und der Pflichteinbau von Smart-Meter-Installationen in alle Haushalte Dies ungeachtet der erdrückend hohen Anzahl von Forschungsergebnissen, welche die Mobilfunkstrahlung neben vielen anderen physischen und psychischen Gesundheitsgefahren nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen für genotoxisch (Änderungen im genetischen Material von Zellen auslösend) und „möglicherweise krebserregend“ (WHO 2011) einstufen! […] Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die erste Studie, die Wirkungen der 5G-Frequenz untersucht hat, besorgniserregende Effekte gefunden hat […]. Diese Studie untermauert die eindringliche Forderung des von mehr als 200 Wissenschaftlern unterschriebenen 5G-Appells, dass 5G ohne Nachweis einer Gesundheitsverträglichkeit nicht eingeführt werden darf. Auch die Vereinigung der Schweizer Umweltärzte fordert ein Moratorium für 5G. […] Wir Umweltärzte/innen erfahren die gesundheitlichen Auswirkungen dieser zunehmenden, fast schon allgegenwärtigen Dauer-Massenbestrahlung sehr drastisch durch einen immer größeren Zustrom von sogenannten elektrohypersensiblen Patienten in unsere Sprechstunden. Derzeit leiden circa 6-8 % der Bevölkerung unter diesem Mikrowellensyndrom. Die Dunkelziffer liegt weit höher. Diese Patienten haben in hochfrequenten Feldern viele der folgenden, meist ununterbrochen sie belastenden Symptome zu ertragen wie – zermürbende Dauerkopfschmerzen – Migräne – Schwindel – Sehstörungen – Tinnitus (Störung der Hörfunktion) – Epilepsien (Krampfleiden) Es ist längst wissenschaftlich bewiesen, dass diese und viele weitere Symptome durch die Funkstrahlung ausgelöst bzw. verschlimmert werden können. Jedoch die meisten derer, die unter obengenannten Symptomen leiden, können die Ursache nicht erkennen. In der Regel dauert es jahrelang, bevor Patienten den direkten Zusammenhang ihrer Beschwerden zur hochfrequenten Dauerbestrahlung entdecken, oftmals erst mit der Erfahrung, dass ihre Symptome in funkarmen Gebieten sich deutlich bessern oder gar vollkommen verschwinden. […] Diese chronisch Kranken sind ständig auf der Flucht, auf der Suche nach weniger belasteten Wohnungen und Regionen, ja eine nicht unerhebliche Anzahl unserer Patienten versucht, in Kellern oder in einsamen, funkarmen Gebieten und Tälern in Autos, Wohnwagen und Hütten wenigstens nachts wieder ausreichend Schlaf zu finden oder dauerhaft unter oft menschenunwürdigen Bedingungen dort zu (über)leben, bis sie von Polizei oder Förstern dann des Ortes verwiesen werden. Wir mussten miterleben, dass mehrere unserer verzweifelten, einer Heimat beraubten elektrohypersensiblen Patienten nur noch einen Ausweg aus ihrem Leiden im Suizid fanden. Dies in einem demokratischen Land, wo die Unverletzlichkeit der Wohnung im Grundgesetz garantiert wird! […] Wir Umweltärztinnen und -ärzte können und wollen diese fatale Entwicklung von zunehmend aus der Gesellschaft Ausgestoßenen und Unversorgten nicht länger tolerieren! […] Wir wählen die Form des offenen Briefes, weil wir der Meinung sind, dass die zunehmende Gesundheitsgefährdung durch Hochfrequenzstrahlung, Elektromagnetfelder und andere Bereiche des „E-Smogs“ alle Bürger dieses Landes angeht. Wir sehen in der galoppierenden Ausbreitung dieser drahtlosen Kommunikationstechnologie eine Gesundheitsbedrohung der ganzen Bevölkerung und eine Ursache für die Zunahme des Krankenstandes einschließlich chronischer Krankheiten wie Krebs und degenerativer Nervenkrankheiten. Bei allen bisher erwiesenen biologischen Schäden des menschlichen Organismus weit unterhalb der jetzigen Grenzwerte halten wir den hemmungslosen und überstürzten Ausbau dieser Technologien für unverantwortlich. Es ist höchste Zeit, den seit Jahren gewaltig zunehmenden Ausbau dieser gesundheitsgefährdenden Technologie zu stoppen und zu reduzieren, denn unseres Erachtens ist mit flächendeckender Glasfaserversorgung die Kommunikationstechnologie problemlos und mit weit geringerer Strahlung realisierbar. Wir bitten Sie daher, Herr Minister Scheuer, uns Gelegenheit zu geben, Ihnen die genannten Problemfelder in einem persönlichen Gespräch darzustellen, damit gemeinsam nach dringend nötigen Lösungen gesucht werden kann. 17 Ärzte des Arbeitskreises unterstützen diesen offenen Brief 9 Ärztekollegen schließen sich dem offenen Brief des „Ärztearbeitskreises digitale Medien Stuttgart“ an Der vollständige offene Brief an Bundesminister Scheuer kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
von dd.