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Früher kämpften Umweltaktivisten und insbesondere die Partei der Grünen mit Herzblut um jedes Waldstück, das dem Verkehrswege- oder Produktionsstättenbau weichen sollte. Inzwischen werden kostbarste Naturreservate abgeholzt, wenn es um Windräder geht. Was steckt dahinter...?[weiterlesen]
Unsere Leitmedien vermitteln die Vorstellung, dass Maßnahmen zum Schutz des Klimas auch automatisch unsere Umwelt schützen würden. Dass dies ein großer Trugschluss sein kann, zeigt folgendes Beispiel:
Im deutschen Bundesland Hessen ist nämlich geplant, einen Teil des Reinhardswaldes für ein Windparkprojekt zu opfern. Das Stück Natur ist aufgrund seiner jahrhundertealten knorrigen Baumriesen und seltenen Tiere auch als Märchenwald der Gebrüder Grimm bekannt. Der Naturpark Reinhardswald vereint zahlreiche Schutzgebiete, zu denen 18 Naturschutzgebiete und elf Flora- und Faunagebiete gehören. Auch befindet sich in ihm ein besonderer Vogelflugrastplatz und schützenswerte Vorkommen von Schmetterlingen. All dieses soll nun aber nach dem Bau der Windräder weichen. Darüber hinaus wird natürlich auch der Lebensraum von vielen anderen Tieren und Pflanzen eingeengt.
Denn ab dem Jahr 2020 sollen etwa 120.000 Bäume auf einer Fläche von ca. 800 ha abgeholzt werden. Dafür sollen dann auf diesem Gebiet 20 Windkrafträder mit einer Leistung von 5,6 Megawatt errichtet werden. Das sei laut Planungen aber erst der Anfang. Insgesamt sollen es dann mehr als 50 Windkraftanlagen auf sieben größeren Flächen von insgesamt ca. 2.000 ha Größe aufgebaut werden. Das entspricht dann einer Größe von ca. 3.000 Fußballfeldern.
Ziel der Errichtung der Windkraftanlagen soll es sein, CO2-frei Strom zu produzieren und so den angeblich menschengemachten Klimawandel zu stoppen. Dabei werden aber die Natur und Umwelt erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Vor Jahren setzten sich die Partei der Grünen und Umweltaktivisten für Waldstücke ein, die wegen des Baus von Produktionsstätten oder des Ausbaus von Verkehrswegen abgeholzt werden sollten. Sie gaben sich viel Mühe, äußerst seltene und daher schützenswerte Tierarten, Insekten oder Pflanzen ausfindig zu machen, deren Lebensraum sich gerade in den jeweiligen Gebieten befand.
1. Da musste beispielsweise im Jahr 2010 in Nordhessen beim Bau eines Teilstückes der Autobahn A 44 ein Tunnel von vier km Länge gegraben werden, weil es in diesem Gebiet eine geschätzte Anzahl von 5.000 Kammmolchen gab. Diese Schutzmaßnahme kostete den Steuerzahler pro Exemplar etwa 10.000 Euro.
2. Seit dem Jahr 2013 blockiert im Hamburger Stadtteil Bergedorf die vor dem Aussterben bedrohte Zierliche Tellerschnecke den Bau eines 100 Millionen Euro teuren Gewerbeparks! Denn es ist nicht klar, ob diese Schneckenart umgesiedelt werden kann.
3. Das bekannteste Beispiel stammt wohl aus dem Jahr 2010. Beim umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 stellte man fest, dass in den Bäumen, die gefällt werden sollten, der zu den bedrohten Tierarten zählende Juchtenkäfer heimisch war. Erst, nachdem die Deutsche Bahn all die extrem aufwendigen Artenschutzauflagen einhielt, konnten die Bäume gefällt werden.
Doch nun zurück nach Hessen: Für den Bau dieser Windkraftanlagen wird hier nun plötzlich recht großzügig ein nicht unerheblicher Eingriff in die Natur befürwortet. Dabei ist dieses Gebiet nicht einmal für diese Art der Stromerzeugung geeignet, da es sich um ein Schwachwindgebiet handelt.
Wenn sich die Maßstäbe bei den Umweltschützern derart verschieben, dann macht das doch misstrauisch. Es drängt sich der Verdacht auf, dass auch die Partei der Grünen und die Ökologiebewegung inzwischen stark von Lobbyisten unterwandert sind. Denn auf dem Rücken des angeblich menschengemachten Klimawandels lässt sich von etlichen Profiteuren, z.B. auf dem Windradsektor, richtig Geld verdienen. Aber auch die Mainstream-Medien sind offensichtlich von Lobbyisten derselben Art durchsetzt. Denn vonseiten dieser vierten Kraft im Staat, wie man die Medien auch nennt, ist keinerlei Protest gegen diesen Raubbau an der Natur zu hören.
Das zeigt einmal mehr, wie überlebenswichtig absolut unabhängige Politiker und freie Medien für unsere Gesellschaft sind.
Sendungstext
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18.10.2019 | www.kla.tv/15075
Unsere Leitmedien vermitteln die Vorstellung, dass Maßnahmen zum Schutz des Klimas auch automatisch unsere Umwelt schützen würden. Dass dies ein großer Trugschluss sein kann, zeigt folgendes Beispiel: Im deutschen Bundesland Hessen ist nämlich geplant, einen Teil des Reinhardswaldes für ein Windparkprojekt zu opfern. Das Stück Natur ist aufgrund seiner jahrhundertealten knorrigen Baumriesen und seltenen Tiere auch als Märchenwald der Gebrüder Grimm bekannt. Der Naturpark Reinhardswald vereint zahlreiche Schutzgebiete, zu denen 18 Naturschutzgebiete und elf Flora- und Faunagebiete gehören. Auch befindet sich in ihm ein besonderer Vogelflugrastplatz und schützenswerte Vorkommen von Schmetterlingen. All dieses soll nun aber nach dem Bau der Windräder weichen. Darüber hinaus wird natürlich auch der Lebensraum von vielen anderen Tieren und Pflanzen eingeengt. Denn ab dem Jahr 2020 sollen etwa 120.000 Bäume auf einer Fläche von ca. 800 ha abgeholzt werden. Dafür sollen dann auf diesem Gebiet 20 Windkrafträder mit einer Leistung von 5,6 Megawatt errichtet werden. Das sei laut Planungen aber erst der Anfang. Insgesamt sollen es dann mehr als 50 Windkraftanlagen auf sieben größeren Flächen von insgesamt ca. 2.000 ha Größe aufgebaut werden. Das entspricht dann einer Größe von ca. 3.000 Fußballfeldern. Ziel der Errichtung der Windkraftanlagen soll es sein, CO2-frei Strom zu produzieren und so den angeblich menschengemachten Klimawandel zu stoppen. Dabei werden aber die Natur und Umwelt erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Vor Jahren setzten sich die Partei der Grünen und Umweltaktivisten für Waldstücke ein, die wegen des Baus von Produktionsstätten oder des Ausbaus von Verkehrswegen abgeholzt werden sollten. Sie gaben sich viel Mühe, äußerst seltene und daher schützenswerte Tierarten, Insekten oder Pflanzen ausfindig zu machen, deren Lebensraum sich gerade in den jeweiligen Gebieten befand. 1. Da musste beispielsweise im Jahr 2010 in Nordhessen beim Bau eines Teilstückes der Autobahn A 44 ein Tunnel von vier km Länge gegraben werden, weil es in diesem Gebiet eine geschätzte Anzahl von 5.000 Kammmolchen gab. Diese Schutzmaßnahme kostete den Steuerzahler pro Exemplar etwa 10.000 Euro. 2. Seit dem Jahr 2013 blockiert im Hamburger Stadtteil Bergedorf die vor dem Aussterben bedrohte Zierliche Tellerschnecke den Bau eines 100 Millionen Euro teuren Gewerbeparks! Denn es ist nicht klar, ob diese Schneckenart umgesiedelt werden kann. 3. Das bekannteste Beispiel stammt wohl aus dem Jahr 2010. Beim umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 stellte man fest, dass in den Bäumen, die gefällt werden sollten, der zu den bedrohten Tierarten zählende Juchtenkäfer heimisch war. Erst, nachdem die Deutsche Bahn all die extrem aufwendigen Artenschutzauflagen einhielt, konnten die Bäume gefällt werden. Doch nun zurück nach Hessen: Für den Bau dieser Windkraftanlagen wird hier nun plötzlich recht großzügig ein nicht unerheblicher Eingriff in die Natur befürwortet. Dabei ist dieses Gebiet nicht einmal für diese Art der Stromerzeugung geeignet, da es sich um ein Schwachwindgebiet handelt. Wenn sich die Maßstäbe bei den Umweltschützern derart verschieben, dann macht das doch misstrauisch. Es drängt sich der Verdacht auf, dass auch die Partei der Grünen und die Ökologiebewegung inzwischen stark von Lobbyisten unterwandert sind. Denn auf dem Rücken des angeblich menschengemachten Klimawandels lässt sich von etlichen Profiteuren, z.B. auf dem Windradsektor, richtig Geld verdienen. Aber auch die Mainstream-Medien sind offensichtlich von Lobbyisten derselben Art durchsetzt. Denn vonseiten dieser vierten Kraft im Staat, wie man die Medien auch nennt, ist keinerlei Protest gegen diesen Raubbau an der Natur zu hören. Das zeigt einmal mehr, wie überlebenswichtig absolut unabhängige Politiker und freie Medien für unsere Gesellschaft sind.
von PG
www.hna.de/lokales/hofgeismar/reinhardshagen-ort101242/flaechen-fuer-windraeder-im-reinhardswald-sind-gepachtet-8457626.html
www.naturpark-reinhardswald.de/natur/schutzgebiete/
www.bild.de/10um10/2013/10-um-10/hitliste-um-zehn-10-tierische-baustopper-31985354.bild.html