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Khamenei: Iran setzt auf Zusammenarbeit und nicht auf Konfrontation
US-Außenminister Mike Pompeo erklärte nach der Ermordung des Generals Soleimani durch das US-Regime: „Wir wollen, dass sich der Iran einfach wie eine normale Nation benimmt.“ Doch wie soll sich eine „normale“ Nation benehmen? Etwa so wie die „vorbildliche“ US-Regierung? Oder ist es besser, wenn sich der Iran weiterhin von dieser Art „Normalität“ weit fernhält?[weiterlesen]
US-Außenminister Mike Pompeo sagte am 10. Januar 2020, also zwei Tage nachdem das US-Regime General Soleimani in Bagdad ermordet hatte, in einer Erklärung vor der Presse im Weißen Haus über den Iran: „Wir wollen, dass sich der Iran einfach wie eine normale Nation benimmt.“ Um eine „normale“ Nation wie die „vorbildlichen“ USA zu werden, müsste der Iran seine Sicherheitsinteressen von der Region auf die ganze Welt ausdehnen und unliebsame Regierungen stürzen, die Teherans Befehlen nicht folgen. Der Iran müsste auf der ganzen Welt Militärbasen errichten, hunderttausende Soldaten und Kriegsgerät dort stationieren und sich unbedingt tausende Atombomben beschaffen. Der Iran müsste die dominanteste und rücksichtsloseste militärische, ökonomische und kulturelle Kraft auf der Welt werden, und diese Dominanz dazu verwenden, jedes Land, jede Regierung, alle Ideologien, Gruppen, Bewegungen oder Individuen zu beseitigen und zu zerstören, die dem im Weg stehen. Um eine normale Nation zu werden, müsste der Iran extremistische Terrororganisationen auf der ganzen Welt bewaffnen und als Stellvertreter einsetzen, um Länder zu destabilisieren und ins Chaos zu stürzen, die nicht Teherans Diktat folgen. Der Iran müsste sich in alle demokratischen Wahlen auf der ganzen Welt einmischen und das Resultat manipulieren. Und sollte das Volk doch seinen Willen durchsetzen, die rechtmäßig vom Volk gewählten Politiker beseitigen, die nicht den Interessen Teherans dienen. Der Iran müsste überdies die gesamte Wirtschaft der Welt kontrollieren, seine Währung als die Handelswährung diktieren, um die Ressourcen dieses Planeten gratis zu schnappen und ausbeuten zu können. Und vieles andere mehr.
Dass der Iran jedoch augenscheinlich nicht im Sinn hat, sich derart tyrannisch, ausbeutend und skrupellos wie die US-Administration zu benehmen, zeigt eine Verlautbarung des iranischen Oberhauptes Ayatollah Khamenei. Dieser sagte Anfang Januar 2020 bei einem Treffen mit dem katarischen Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani in Teheran, dass die von den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten ergriffenen so genannten „Maßnahmen“ korrupter Natur seien. Diese stellen die Hauptursache für die aktuellen Spannungen in der Region dar. Khamenei forderte die regionalen Länder auf, die Zusammenarbeit zu stärken, um so den spalterischen, auf Korruption basierenden US-Maßnahmen entgegenzuwirken. Vielleicht ist das ja generell DER Ausweg aus regionalen und vielleicht sogar aus globalen Krisen: Zusammenarbeit und Gemeinwohl statt Eigendünkel und Eigennutz!
Es bleibt zu hoffen, dass sich der Iran weiterhin von der Art „Normalität“ fernhält, wie sie die US-Administration an den Tag legt.
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29.01.2020 | www.kla.tv/15624
US-Außenminister Mike Pompeo sagte am 10. Januar 2020, also zwei Tage nachdem das US-Regime General Soleimani in Bagdad ermordet hatte, in einer Erklärung vor der Presse im Weißen Haus über den Iran: „Wir wollen, dass sich der Iran einfach wie eine normale Nation benimmt.“ Um eine „normale“ Nation wie die „vorbildlichen“ USA zu werden, müsste der Iran seine Sicherheitsinteressen von der Region auf die ganze Welt ausdehnen und unliebsame Regierungen stürzen, die Teherans Befehlen nicht folgen. Der Iran müsste auf der ganzen Welt Militärbasen errichten, hunderttausende Soldaten und Kriegsgerät dort stationieren und sich unbedingt tausende Atombomben beschaffen. Der Iran müsste die dominanteste und rücksichtsloseste militärische, ökonomische und kulturelle Kraft auf der Welt werden, und diese Dominanz dazu verwenden, jedes Land, jede Regierung, alle Ideologien, Gruppen, Bewegungen oder Individuen zu beseitigen und zu zerstören, die dem im Weg stehen. Um eine normale Nation zu werden, müsste der Iran extremistische Terrororganisationen auf der ganzen Welt bewaffnen und als Stellvertreter einsetzen, um Länder zu destabilisieren und ins Chaos zu stürzen, die nicht Teherans Diktat folgen. Der Iran müsste sich in alle demokratischen Wahlen auf der ganzen Welt einmischen und das Resultat manipulieren. Und sollte das Volk doch seinen Willen durchsetzen, die rechtmäßig vom Volk gewählten Politiker beseitigen, die nicht den Interessen Teherans dienen. Der Iran müsste überdies die gesamte Wirtschaft der Welt kontrollieren, seine Währung als die Handelswährung diktieren, um die Ressourcen dieses Planeten gratis zu schnappen und ausbeuten zu können. Und vieles andere mehr. Dass der Iran jedoch augenscheinlich nicht im Sinn hat, sich derart tyrannisch, ausbeutend und skrupellos wie die US-Administration zu benehmen, zeigt eine Verlautbarung des iranischen Oberhauptes Ayatollah Khamenei. Dieser sagte Anfang Januar 2020 bei einem Treffen mit dem katarischen Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani in Teheran, dass die von den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten ergriffenen so genannten „Maßnahmen“ korrupter Natur seien. Diese stellen die Hauptursache für die aktuellen Spannungen in der Region dar. Khamenei forderte die regionalen Länder auf, die Zusammenarbeit zu stärken, um so den spalterischen, auf Korruption basierenden US-Maßnahmen entgegenzuwirken. Vielleicht ist das ja generell DER Ausweg aus regionalen und vielleicht sogar aus globalen Krisen: Zusammenarbeit und Gemeinwohl statt Eigendünkel und Eigennutz! Es bleibt zu hoffen, dass sich der Iran weiterhin von der Art „Normalität“ fernhält, wie sie die US-Administration an den Tag legt.
von enm.
https://parstoday.com/de/news/middle_east-i50487-ayatollah_khamenei_ursache_f%C3%BCr_schlechte_lage_der_region_ist_korruption_amerikas_und_seiner_verb%C3%BCndeten