Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
Wenn wir uns nun die Vorgänge in der Ukraine unter diesem Blickwinkel anschauen, sehen wir, dass die ukrainische Putsch-Regierung im Jahr 2014 die Schlussakte in jedem der oben genannten Punkte schwerwiegend verletzt hat – und dennoch wurde dies nie Gegenstand öffentlicher Kritik von Seiten der sie unterstützenden NATO- und EU-Staaten. Stattdessen wirft der Westen Russland pauschal die Verletzung der Schlussakte wegen Missachtung der Grenzen der Ukraine vor. Russland habe...[weiterlesen]
Wer verstößt gegen die Schlussakte von Helsinki? Guten Abend und herzlich willkommen, sehr geehrte Damen und Herren auf Klagemauer.tv. Dieser Frage wollen wir uns heute angesichts des immer noch andauernden Krieges in der Ukraine widmen.
Die Schlussakte von Helsinki wurde zum Abschluss der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa am 1. August 1975 von 35 Staats- und Regierungschefs der Teilnehmerstaaten unterzeichnet. Die sogenannte KSZE-Schlussakte ist zwar kein völkerrechtlich bindender Vertrag, jedoch ist sie Ausdruck einer politischen Verpflichtung aller Unterzeichner.
Die zentralen Bestimmungen der Schlussakte von Helsinki sind z.B.
• Gewaltverzicht,
• die Wahrung der Menschen- und Bürgerrechte
• sowie die Gewährleistung einer demokratischen Durchführung von politischen Wahlen.
Wenn wir uns nun die Vorgänge in der Ukraine unter diesem Blickwinkel anschauen, sehen wir, dass die ukrainische Putsch-Regierung im Jahr 2014 die Schlussakte in jedem der oben genannten Punkte schwerwiegend verletzt hat – und dennoch wurde dies nie Gegenstand öffentlicher Kritik von Seiten der sie unterstützenden NATO- und EU-Staaten. Stattdessen wirft der Westen Russland pauschal die Verletzung der Schlussakte wegen Missachtung der Grenzen der Ukraine vor. Russland habe mit der Eingliederung der Krim „in verbrecherischer Weise“ die Grenzen Europas verschoben. Die Schlussakte von Helsinki fordert nämlich auch die Respektierung der Grenzen, wie sie nach 1945 bestanden haben. Offenbar spielt es in dieser Argumentation keine Rolle, dass die Krim 1954 von Russland an die Ukraine … verschenkt wurde, und es spielt auch keine Rolle, dass sich die Bevölkerung der Krim im Jahre 2014 in freier Abstimmung für eine Rückkehr nach Russland entschieden hat. Wir berichteten bereits mehrfach darüber. Sehr verehrte Zuschauer und Zuschauerinnen, hier sehen wir wieder die Doppelmoral des Westens und die Gefährlichkeit der einseitigen Berichterstattung durch den Mainstream-Journalismus. Jeder verfügbare Sachverhalt, wie z.B. diesmal die Schlussakte von Helsinki, wird verwendet, um einseitig und beständig gegen Russland zu hetzen und damit die vielen Fakten zum täglichen Verbrechen am ukrainischen Volk zu vertuschen. Deshalb braucht es uns alle, die Gegenstimme bekannt zu machen und die wahren Verbrecher zu entlarven. Dann ist die Zeit der Kriegstreiber vorbei. Bleiben wir also wach und vernetzen uns miteinander – diese Welt braucht uns … Guten Abend!
Sendungstext
herunterladen
24.06.2015 | www.kla.tv/6158
Wer verstößt gegen die Schlussakte von Helsinki? Guten Abend und herzlich willkommen, sehr geehrte Damen und Herren auf Klagemauer.tv. Dieser Frage wollen wir uns heute angesichts des immer noch andauernden Krieges in der Ukraine widmen. Die Schlussakte von Helsinki wurde zum Abschluss der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa am 1. August 1975 von 35 Staats- und Regierungschefs der Teilnehmerstaaten unterzeichnet. Die sogenannte KSZE-Schlussakte ist zwar kein völkerrechtlich bindender Vertrag, jedoch ist sie Ausdruck einer politischen Verpflichtung aller Unterzeichner. Die zentralen Bestimmungen der Schlussakte von Helsinki sind z.B. • Gewaltverzicht, • die Wahrung der Menschen- und Bürgerrechte • sowie die Gewährleistung einer demokratischen Durchführung von politischen Wahlen. Wenn wir uns nun die Vorgänge in der Ukraine unter diesem Blickwinkel anschauen, sehen wir, dass die ukrainische Putsch-Regierung im Jahr 2014 die Schlussakte in jedem der oben genannten Punkte schwerwiegend verletzt hat – und dennoch wurde dies nie Gegenstand öffentlicher Kritik von Seiten der sie unterstützenden NATO- und EU-Staaten. Stattdessen wirft der Westen Russland pauschal die Verletzung der Schlussakte wegen Missachtung der Grenzen der Ukraine vor. Russland habe mit der Eingliederung der Krim „in verbrecherischer Weise“ die Grenzen Europas verschoben. Die Schlussakte von Helsinki fordert nämlich auch die Respektierung der Grenzen, wie sie nach 1945 bestanden haben. Offenbar spielt es in dieser Argumentation keine Rolle, dass die Krim 1954 von Russland an die Ukraine … verschenkt wurde, und es spielt auch keine Rolle, dass sich die Bevölkerung der Krim im Jahre 2014 in freier Abstimmung für eine Rückkehr nach Russland entschieden hat. Wir berichteten bereits mehrfach darüber. Sehr verehrte Zuschauer und Zuschauerinnen, hier sehen wir wieder die Doppelmoral des Westens und die Gefährlichkeit der einseitigen Berichterstattung durch den Mainstream-Journalismus. Jeder verfügbare Sachverhalt, wie z.B. diesmal die Schlussakte von Helsinki, wird verwendet, um einseitig und beständig gegen Russland zu hetzen und damit die vielen Fakten zum täglichen Verbrechen am ukrainischen Volk zu vertuschen. Deshalb braucht es uns alle, die Gegenstimme bekannt zu machen und die wahren Verbrecher zu entlarven. Dann ist die Zeit der Kriegstreiber vorbei. Bleiben wir also wach und vernetzen uns miteinander – diese Welt braucht uns … Guten Abend!
von wie./ham.
https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/angela-merkel-als-schlafwandlerin