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Die 1992 von Moldawien losgesagte selbstständige Republik Transnistrien birgt ein alarmierendes Konfliktpotential. Nach wie vor möchte die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ihren eigenen Staat oder den Anschluss an Russland. Doch die ukrainische Regierung nutzt gegenwärtig den noch immer ungeklärten politischen Status Transnistriens, um einen kriegerischen Konflikt, insbesondere mit Russland zu provozieren. [weiterlesen]
Auch um Transnistrien ereignet sich derzeit eine zunehmend bedrohliche Lage. Die 1992 von Moldawien losgesagte selbstständige Republik Transnistrien birgt ein alarmierendes Konfliktpotential. Nach wie vor möchte die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ihren eigenen Staat oder den Anschluss an Russland. Doch die ukrainische Regierung nutzt gegenwärtig den noch immer ungeklärten politischen Status Transnistriens, um einen kriegerischen Konflikt, insbesondere mit Russland zu provozieren. Denn bereits im Juli 2015 warnte der Präsident Transnistriens Evgeniy Sewtschuk, dass von der Ukraine bis zu 7.000 Soldaten an der Landesgrenze mobilisiert wurden.
Seit dem 21. Mai 2015 wurde zudem über der Region eine Wirtschaftsblockade verhängt. Entlang der Grenze wird ein zum Teil mit EU-Geldern finanzierter 3,5 m breiter und 2,5 m tiefer Graben ausgehoben, um die Zuwege zur Ukraine unpassierbar zu machen. Der Landkorridor zur ukrainischen Hafenstadt Odessa ist weitgehend abgeschnitten, während eine Grundversorgung per Luftbrücke von einer Batterie moderner Boden-Luft-Raketen bedroht wird. Der Abschuss eines russischen Transportflugzeugs wäre vermutlich ein direkter Kriegsanlass.
Geschätzte Zuschauer, wie wir auch hier wieder sehen, brodelt der Kessel. Und es scheint in dieser aktuellen Lage schwer zu unterscheiden, was man glauben soll.
Doch hierzu folgt nun ein passendes Zitat von Kardinal Mindszenty, einem ungarischen Ex-Bischof und Gerechtigkeitsaktivisten aus dem Jahre 1892-1975 der die Sichtweise über die Wahrheit und Lüge beschreibt und es somit jedem möglich macht, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden.
„Trotz ihrer gewaltigen Macht ist die Wahrheit bescheiden: Sie setzt sich nicht mit Gewalt durch, denn gerade «die Wahrheit wird euch frei machen» aus dem Johannesevangelium Kapitel 8, Vers 32. Die Wahrheit bleibt immer Wahrheit, wenn ihr zeitweise eine Kleinhäuslerrolle zugewiesen wird und wenn sie auch ihre Stimme verliert. Die Lüge hingegen schminkt sich und sucht zu gefallen. Aber die Lüge bleibt Lüge, wenn sie auch von Millionen verbreitet, gewalttätig verkündet und von hundert Millionen geglaubt wird. Man kann jedes gesteckte Ziel idealisieren, wenn aber
schlechte Mittel dazu verwendet werden, ist auch das verwirklichte Ziel schlecht. Die Lüge ist letzten Endes ein Bumerang. Sie trifft den, der sie geschleudert hat.“
Mit diesen anregenden Zeilen verabschiede ich mich bei Ihnen und danke fürs Mit- dabei- sein.
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15.11.2015 | www.kla.tv/7121
Auch um Transnistrien ereignet sich derzeit eine zunehmend bedrohliche Lage. Die 1992 von Moldawien losgesagte selbstständige Republik Transnistrien birgt ein alarmierendes Konfliktpotential. Nach wie vor möchte die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ihren eigenen Staat oder den Anschluss an Russland. Doch die ukrainische Regierung nutzt gegenwärtig den noch immer ungeklärten politischen Status Transnistriens, um einen kriegerischen Konflikt, insbesondere mit Russland zu provozieren. Denn bereits im Juli 2015 warnte der Präsident Transnistriens Evgeniy Sewtschuk, dass von der Ukraine bis zu 7.000 Soldaten an der Landesgrenze mobilisiert wurden. Seit dem 21. Mai 2015 wurde zudem über der Region eine Wirtschaftsblockade verhängt. Entlang der Grenze wird ein zum Teil mit EU-Geldern finanzierter 3,5 m breiter und 2,5 m tiefer Graben ausgehoben, um die Zuwege zur Ukraine unpassierbar zu machen. Der Landkorridor zur ukrainischen Hafenstadt Odessa ist weitgehend abgeschnitten, während eine Grundversorgung per Luftbrücke von einer Batterie moderner Boden-Luft-Raketen bedroht wird. Der Abschuss eines russischen Transportflugzeugs wäre vermutlich ein direkter Kriegsanlass. Geschätzte Zuschauer, wie wir auch hier wieder sehen, brodelt der Kessel. Und es scheint in dieser aktuellen Lage schwer zu unterscheiden, was man glauben soll. Doch hierzu folgt nun ein passendes Zitat von Kardinal Mindszenty, einem ungarischen Ex-Bischof und Gerechtigkeitsaktivisten aus dem Jahre 1892-1975 der die Sichtweise über die Wahrheit und Lüge beschreibt und es somit jedem möglich macht, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. „Trotz ihrer gewaltigen Macht ist die Wahrheit bescheiden: Sie setzt sich nicht mit Gewalt durch, denn gerade «die Wahrheit wird euch frei machen» aus dem Johannesevangelium Kapitel 8, Vers 32. Die Wahrheit bleibt immer Wahrheit, wenn ihr zeitweise eine Kleinhäuslerrolle zugewiesen wird und wenn sie auch ihre Stimme verliert. Die Lüge hingegen schminkt sich und sucht zu gefallen. Aber die Lüge bleibt Lüge, wenn sie auch von Millionen verbreitet, gewalttätig verkündet und von hundert Millionen geglaubt wird. Man kann jedes gesteckte Ziel idealisieren, wenn aber schlechte Mittel dazu verwendet werden, ist auch das verwirklichte Ziel schlecht. Die Lüge ist letzten Endes ein Bumerang. Sie trifft den, der sie geschleudert hat.“ Mit diesen anregenden Zeilen verabschiede ich mich bei Ihnen und danke fürs Mit- dabei- sein.
von js.
http://de.sputniknews.com/politik/20140726/269119215/Ukraine-hebt-Graben-entlang-Grenze-zu-Transnistrien-aus.html
Interview mit Viktor Meyer: „Das Krisengebiet Transnistrien“ https://www.youtube.com/watch?v=E9zzlj8SX4w