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Geplante Obsoleszenz kontra Umwelt- und Verbraucherschutz
Von geplanter Obsoleszenz
wird gesprochen, wenn in Konsumgütern
gezielt Schwachstellen
eingebaut werden, um die
Produktlebensdauer zu verkürzen.[weiterlesen]
Von geplanter Obsoleszenz
wird gesprochen, wenn in Konsumgütern
gezielt Schwachstellen
eingebaut werden, um die
Produktlebensdauer zu verkürzen.
Das führt dazu, dass Produkte
oft vorzeitig, kurz nach
Ablauf der (viel zu kurzen)
Garantiezeit, schad- oder fehlerhaft
werden. Häufig wird gleichzeitig
dafür gesorgt, dass eine
Reparatur übermäßig teuer
wäre oder gar nicht erst möglich
ist, sodass der Kunde das
Produkt durch ein neues ersetzen
will oder muss. So gibt es
zum Beispiel von namhaften
Hardware-Herstellern Drucker
mit einem eingebauten Zähler-
Chip, der nach einer bestimmten
Anzahl gedruckter Seiten
den Drucker lahm legt. Ließe
sich der Chip auf Null zurückstellen,
würde der Drucker wieder
einwandfrei funktionieren.
Ein weiteres Beispiel für Obsoleszenz
ist das schon 1924 gegründete
Phöbuskartell, in dem
die nominale Brenndauer von
Glühlampen international auf
1.000 Stunden festgelegt wurde,
obwohl Glühbirnen viel länger
brennen könnten. In teure Flachbildfernseher
werden billige
Elektrolytkondensatoren eingebaut,
die oft kurz nach Ablauf
der Garantiezeit durchbrennen.
Es gibt eine Vielzahl von Produkten,
bei denen aus Profitgier
ganz gezielt die Lebensdauer
verkürzt wird. So werden
Energie und Rohstoffe sinnlos
verschwendet. Wahre Umweltund
Verbraucherschützer würden
gegen die Verschleuderung
von Ressourcen, die unnötigen
Ausgaben und die Kostentreiberei
vorgehen.
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03.08.2013 | www.kla.tv/1340
Von geplanter Obsoleszenz wird gesprochen, wenn in Konsumgütern gezielt Schwachstellen eingebaut werden, um die Produktlebensdauer zu verkürzen. Das führt dazu, dass Produkte oft vorzeitig, kurz nach Ablauf der (viel zu kurzen) Garantiezeit, schad- oder fehlerhaft werden. Häufig wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass eine Reparatur übermäßig teuer wäre oder gar nicht erst möglich ist, sodass der Kunde das Produkt durch ein neues ersetzen will oder muss. So gibt es zum Beispiel von namhaften Hardware-Herstellern Drucker mit einem eingebauten Zähler- Chip, der nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten den Drucker lahm legt. Ließe sich der Chip auf Null zurückstellen, würde der Drucker wieder einwandfrei funktionieren. Ein weiteres Beispiel für Obsoleszenz ist das schon 1924 gegründete Phöbuskartell, in dem die nominale Brenndauer von Glühlampen international auf 1.000 Stunden festgelegt wurde, obwohl Glühbirnen viel länger brennen könnten. In teure Flachbildfernseher werden billige Elektrolytkondensatoren eingebaut, die oft kurz nach Ablauf der Garantiezeit durchbrennen. Es gibt eine Vielzahl von Produkten, bei denen aus Profitgier ganz gezielt die Lebensdauer verkürzt wird. So werden Energie und Rohstoffe sinnlos verschwendet. Wahre Umweltund Verbraucherschützer würden gegen die Verschleuderung von Ressourcen, die unnötigen Ausgaben und die Kostentreiberei vorgehen.
von mf.
http://www.struzyna.de/6203/7003.html
http://derzirkel.wordpress.com/2011/02/26/geplante-obsoleszenz/