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Wenn wir unseren Politikern
und Wirtschaftsführern Glauben
schenken sollen, dann
müssen wir sie an ihren
vergangenen Aussagen messen.
Hier ein ...[weiterlesen]
Wenn wir unseren Politikern
und Wirtschaftsführern Glauben
schenken sollen, dann
müssen wir sie an ihren
vergangenen Aussagen messen.
Hier ein kurzer Auszug
darüber, dass die Finanzkrise
in den Augen unserer Politiker
im Abklingen ist. Nachzulesen
bei Reuters:
„Ich denke, die Euro-Krise hat
sich um die Ecke verabschiedet.“
– Christine Lagarde,
französische Finanzministerin,
Januar 2011.
„Ich glaube, die Spitze der
Krise ist hinter uns, denn
seitdem alle Probleme publiziert
wurden, hat sich eine
Menge verändert und vieles ist
geschehen.“ – Ex-EZB* ChefÖkonom
Otmar Issing, Januar
2012.
„Wir können sagen, dass das
Schlimmste nun hinter uns ist,
aber wir können uns noch nicht
zurücklehnen.“ – Wolfgang
Schäuble, deutscher Finanzminister
und der ehemalige
französische Finanzminister
François Baroin, März 2012.
„Das Schlimmste ist vorbei, ein
paar Risiken bleiben noch.“ –
EZB-Präsident Mario Draghi,
März 2012 .
„Das Schlimmste der Krise, so
scheint es, ist nun vorbei.“ –
EZB-Direktionsmitglied Jörg
Asmussen, April 2012.
„Ich bestätige, dass die Euro-
Krise nun vorbei ist“, sagte
Frankreichs Präsident François
Hollande am 9. Juni 2013
in BBC News.
Diese Ausgabe führt nun vor
Augen, ob unsere Politiker uns
die Wahrheit erzählen oder uns
allen (Schlaf-) Sand in die
Augen streuen. Aber urteilen
Sie selbst. Und nutzen Sie diese
S&G, um unser Geld- und
Finanzsystem besser zu verstehen.
Denn nur der, der die
Dinge versteht, kann etwas
verändern.
Die Redaktion (khc.)
*Europäische Zentralbank
Im Würgegriff der Krise in Italien
hissen immer mehr Kaufleute
die weiße Fahne und schließen
ihre Läden. Auf vielen Straßen in
Metropolen wie Turin, Mailand
und Rom sind trostlose leere Geschäfte
zu sehen.
„Täglich schließen in Italien 134
Geschäfte und Lokale. Seit Beginn
der Krise 2008 haben
224.000 Geschäftsinhaber ihre
Arbeit verloren“, betont der Präsident
des Kaufleuteverbands Confesercenti,
Marco Venturi. Er
schätzt, dass im Handel in sechs
Jahren 1,6 Millionen Jobs verloren
gegangen sind. In den letzten
sechs Krisenjahren sei der Konsum
um 145 Mrd. Euro zurückgegangen,
was einem Minus von
6.000 Euro pro Familie entspreche.
Dies hänge zum Großteil
mit dem Einnahmenrückgang zusammen.
Das Einkommen pro
Familie sei um 9.700 Euro gesunken.
Zusätzlich sei die Steuerlast
in Italien unerträglich und
beeinträchtige die Kaufkraft der
Familien noch weiter, die 2013
um nochmals 4.000 Euro sinken
werde.
Sendungstext
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13.08.2013 | www.kla.tv/1373
Wenn wir unseren Politikern und Wirtschaftsführern Glauben schenken sollen, dann müssen wir sie an ihren vergangenen Aussagen messen. Hier ein kurzer Auszug darüber, dass die Finanzkrise in den Augen unserer Politiker im Abklingen ist. Nachzulesen bei Reuters: „Ich denke, die Euro-Krise hat sich um die Ecke verabschiedet.“ – Christine Lagarde, französische Finanzministerin, Januar 2011. „Ich glaube, die Spitze der Krise ist hinter uns, denn seitdem alle Probleme publiziert wurden, hat sich eine Menge verändert und vieles ist geschehen.“ – Ex-EZB* ChefÖkonom Otmar Issing, Januar 2012. „Wir können sagen, dass das Schlimmste nun hinter uns ist, aber wir können uns noch nicht zurücklehnen.“ – Wolfgang Schäuble, deutscher Finanzminister und der ehemalige französische Finanzminister François Baroin, März 2012. „Das Schlimmste ist vorbei, ein paar Risiken bleiben noch.“ – EZB-Präsident Mario Draghi, März 2012 . „Das Schlimmste der Krise, so scheint es, ist nun vorbei.“ – EZB-Direktionsmitglied Jörg Asmussen, April 2012. „Ich bestätige, dass die Euro- Krise nun vorbei ist“, sagte Frankreichs Präsident François Hollande am 9. Juni 2013 in BBC News. Diese Ausgabe führt nun vor Augen, ob unsere Politiker uns die Wahrheit erzählen oder uns allen (Schlaf-) Sand in die Augen streuen. Aber urteilen Sie selbst. Und nutzen Sie diese S&G, um unser Geld- und Finanzsystem besser zu verstehen. Denn nur der, der die Dinge versteht, kann etwas verändern. Die Redaktion (khc.) *Europäische Zentralbank Im Würgegriff der Krise in Italien hissen immer mehr Kaufleute die weiße Fahne und schließen ihre Läden. Auf vielen Straßen in Metropolen wie Turin, Mailand und Rom sind trostlose leere Geschäfte zu sehen. „Täglich schließen in Italien 134 Geschäfte und Lokale. Seit Beginn der Krise 2008 haben 224.000 Geschäftsinhaber ihre Arbeit verloren“, betont der Präsident des Kaufleuteverbands Confesercenti, Marco Venturi. Er schätzt, dass im Handel in sechs Jahren 1,6 Millionen Jobs verloren gegangen sind. In den letzten sechs Krisenjahren sei der Konsum um 145 Mrd. Euro zurückgegangen, was einem Minus von 6.000 Euro pro Familie entspreche. Dies hänge zum Großteil mit dem Einnahmenrückgang zusammen. Das Einkommen pro Familie sei um 9.700 Euro gesunken. Zusätzlich sei die Steuerlast in Italien unerträglich und beeinträchtige die Kaufkraft der Familien noch weiter, die 2013 um nochmals 4.000 Euro sinken werde.
von Originalartikel
http://www.format.at/articles/1325/931/360612/krise-italien-ganze-stadtzentren