Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
Wenn man zu den Anfängen des
LIBOR*-Skandals und damit
zum größten Betrugsfall in der
Geschichte der Finanzmärkte gelangen
will, stößt man zum einen
auf ein Papier, das Alan Greenspan,
Bilderberger, [von 1987
bis 2006 Vorsitzender der Federal
Reserve Bank] bereits 1984
als Direktor bei JP Morgan unter
dem Titel „Rethinking Glass
Steagall“ [Glass-Steagall überdenken]
verfasst hat. Aber auch
insbesondere auf die Rolle, die
Greenspan und zuvor Paul
Volcker bei dem Versuch gespielt
haben, die Regulierung der
Finanzmärkte Stück für Stück zu
eliminieren, was schließlich zur
Aufhebung von Glass-Steagall
1999 und der vollständigen Deregulierung
der Märkte führte. Die
Manipulation der Zinssätze wie
des LIBOR, der 1986 eingeführt
wurde und wahrscheinlich
auch des EURIBOR und
des japanischen TIBOR, war
von Anfang an ungestört von jeder Bankenaufsicht. Es muss
Gegenstand umfassender Untersuchungen
sein, wie es zu
diesem Betrug kommen konnte,
bei dem es Hunderttausende,
wenn nicht Millionen von Geschädigten
gibt.
*Durchschnittlicher Interbankenzinssatz,
den sich Banken auf dem Londoner
Geldmarkt einander gewähren
Sendungstext
herunterladen
30.12.2013 | www.kla.tv/2058
Wenn man zu den Anfängen des LIBOR*-Skandals und damit zum größten Betrugsfall in der Geschichte der Finanzmärkte gelangen will, stößt man zum einen auf ein Papier, das Alan Greenspan, Bilderberger, [von 1987 bis 2006 Vorsitzender der Federal Reserve Bank] bereits 1984 als Direktor bei JP Morgan unter dem Titel „Rethinking Glass Steagall“ [Glass-Steagall überdenken] verfasst hat. Aber auch insbesondere auf die Rolle, die Greenspan und zuvor Paul Volcker bei dem Versuch gespielt haben, die Regulierung der Finanzmärkte Stück für Stück zu eliminieren, was schließlich zur Aufhebung von Glass-Steagall 1999 und der vollständigen Deregulierung der Märkte führte. Die Manipulation der Zinssätze wie des LIBOR, der 1986 eingeführt wurde und wahrscheinlich auch des EURIBOR und des japanischen TIBOR, war von Anfang an ungestört von jeder Bankenaufsicht. Es muss Gegenstand umfassender Untersuchungen sein, wie es zu diesem Betrug kommen konnte, bei dem es Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Geschädigten gibt. *Durchschnittlicher Interbankenzinssatz, den sich Banken auf dem Londoner Geldmarkt einander gewähren
von Originalartikel