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Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt
In seiner Begrüßungsrede vom 18.9.2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung, erklärte Bundesbankpräsident Jens Weidmann:„Über die längsten Phasen der Menschheitsgeschichte dienten konkrete Gegenstände als Geld, wir sprechen daher von Warengeld. Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun...[weiterlesen]
Hallo und herzlich willkommen geschätzte Zuschauer und Zuschauerinnen zum derzeit hochbrisanten Thema um das Schweizer Gold, live aus dem Studio Luzern.
Auch heute möchten wir Ihnen einen verständlicheren Einblick in diese umstrittene Thematik ermöglichen und hoffen, dass Ihnen diese Fakten dazu verhelfen sich ein eigenes, unzensiertes Bild über Geld und Gold zu machen.
In seiner Begrüßungsrede vom 18.9.2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (genannt IBF) erklärte Bundesbankpräsident Jens Weidmann:
„Über die längsten Phasen der Menschheitsgeschichte dienten […] konkrete Gegenstände als Geld, wir sprechen daher von Warengeld. Insbesondere genossen und genießen edle und seltene Metalle – an erster Stelle Gold – […] hohes Vertrauen. Gold ist somit gewissermaßen der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel.
[…] Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun. Die Rückbindung an Goldbestände gibt es nicht mehr, seit im Jahr
1971 die Goldbindung des US Dollars aufgehoben wurde. In Kurzform: Heutiges Geld ist
durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier […], Münzen
sind geprägtes Metall.“
Auch für die Schweiz hat diese Erklärung von Bundesbankpräsident Weidmann volle Gültigkeit. Genau darum haben unter anderem die Initianten die Goldinitiative auch lanciert, damit dieses Missverhältnis korrigiert werden kann.
Zum Abschluss zitiere ich hier Herrn Jean Zwahlen, das damalige Direktoriumsmitglied der Nationalbank, am 19.6.1995:
„Um es ganz offen zu sagen:
Die Schweizerische Nationalbank beabsichtigt in keinster Weise, ihre Goldreserven zu verkaufen. [ … ] Für Tausende von Jahren stand Gold für Wohlstand und Status, für Vertrauen und Verlässlichkeit. Die Loyalität der Nationalbank gegenüber Gold
stärkt ohne Zweifel ihren Ruf und ihre Glaubwürdigkeit.“
Verfolgen Sie die Fakten und Informationen rund um das Gold weiter auf unserem Kanal. Prüfen Sie selber nach, ob es sich so verhält oder nicht und bilden Sie sich eine eigene Meinung, die Sie am 30. November 2014 als Schweizer an der Urne kundtun werden.
Ich bedanke mich für Ihr Dabeisein. Bleiben Sie auch morgen wieder dran, wenn das aktuelle Thema über das Schweizer Gold seine Fortsetzung auf kla.tv findet.
"Uf Wiederluege".
Sendungstext
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09.11.2014 | www.kla.tv/4550
Hallo und herzlich willkommen geschätzte Zuschauer und Zuschauerinnen zum derzeit hochbrisanten Thema um das Schweizer Gold, live aus dem Studio Luzern. Auch heute möchten wir Ihnen einen verständlicheren Einblick in diese umstrittene Thematik ermöglichen und hoffen, dass Ihnen diese Fakten dazu verhelfen sich ein eigenes, unzensiertes Bild über Geld und Gold zu machen. In seiner Begrüßungsrede vom 18.9.2012 anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (genannt IBF) erklärte Bundesbankpräsident Jens Weidmann: „Über die längsten Phasen der Menschheitsgeschichte dienten […] konkrete Gegenstände als Geld, wir sprechen daher von Warengeld. Insbesondere genossen und genießen edle und seltene Metalle – an erster Stelle Gold – […] hohes Vertrauen. Gold ist somit gewissermaßen der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. […] Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun. Die Rückbindung an Goldbestände gibt es nicht mehr, seit im Jahr 1971 die Goldbindung des US Dollars aufgehoben wurde. In Kurzform: Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier […], Münzen sind geprägtes Metall.“ Auch für die Schweiz hat diese Erklärung von Bundesbankpräsident Weidmann volle Gültigkeit. Genau darum haben unter anderem die Initianten die Goldinitiative auch lanciert, damit dieses Missverhältnis korrigiert werden kann. Zum Abschluss zitiere ich hier Herrn Jean Zwahlen, das damalige Direktoriumsmitglied der Nationalbank, am 19.6.1995: „Um es ganz offen zu sagen: Die Schweizerische Nationalbank beabsichtigt in keinster Weise, ihre Goldreserven zu verkaufen. [ … ] Für Tausende von Jahren stand Gold für Wohlstand und Status, für Vertrauen und Verlässlichkeit. Die Loyalität der Nationalbank gegenüber Gold stärkt ohne Zweifel ihren Ruf und ihre Glaubwürdigkeit.“ Verfolgen Sie die Fakten und Informationen rund um das Gold weiter auf unserem Kanal. Prüfen Sie selber nach, ob es sich so verhält oder nicht und bilden Sie sich eine eigene Meinung, die Sie am 30. November 2014 als Schweizer an der Urne kundtun werden. Ich bedanke mich für Ihr Dabeisein. Bleiben Sie auch morgen wieder dran, wenn das aktuelle Thema über das Schweizer Gold seine Fortsetzung auf kla.tv findet. "Uf Wiederluege".
von scm./brm.