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2010 hinterlegte Novartis bei Privatbank 75 Millionen für Pharmachef – Eine wirklich exklusive Summe fürs Nichtstun wurde heute gelüftet.
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2010 hinterlegte Novartis bei Privatbank 75 Millionen für Pharmachef – Eine wirklich exklusive Summe fürs Nichtstun wurde heute gelüftet.
Für Minders Abzockeriniiative in 2 Wochen ist Daniel Vasella Gold wert. Der Novartis-Chef soll gemäss dem Magazin Bilanz in seiner ganzen Ära fast 400 Millionen Franken kassiert haben.
Bisher unbekannt blieb die Summe, die Vasella über seinen Abgang hinaus vom Pharma-Multi erhält. Novartis spricht seit 2010 immer nur von einer “marktgerechten Vergütung” für Vasellas Verzicht, für die Konkurrenz zu arbeiten.
Jetzt lüftet sich der Schleier um die wohl teuerste Abgeltung fürs Nichtstun.
Ums Jahr 2010 herum hinterlegte Novartis bei der Wegelin Privatbank die Summe von 75 Millionen. Das Geld war für Vasellas Stillhalten nach seinem Ausscheiden bei Novartis gedacht.
Die 75 Millionen basierten auf 5 Jahrestranchen zu je 15 Millionen Franken. Die 5 Jahre wurden als Frist festgelegt, während der Vasella nach seinem Abschied für keine Konkurrenz tätig sein darf.
Eine Novartis-Sprecherin sagte: “Wir legen in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften alle Informationen über die Vergütung des Verwaltungsrats offen. (…) Nähere Angaben zu den von Ihnen genannten Zahlen können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.”Die Notwendigkeit, Daniel Vasella mit einer hohen zweistelligen Millionensumme über dessen Abgang hinaus an Novartis zu binden, leuchtet Kritikern nicht ein.
Vasella besitzt nach seinen 17 Jahren als CEO und Präsident des Basler Pharmakonzerns ein stolzes Novartis-Aktienpaket. Gemäss Bilanz hält der Topmanager mit Wohnsitz im steuergünstigen Kanton Zug 3,1 Millionen Novartis-Aktien im Wert von fast 200 Millionen Franken, hinzu kommen viele Optionen.
Als Grossaktionär hat Vasella aus persönlicher Sicht kein Interesse, Novartis zu schwächen. Würde ein “freier” Vasella ohne Konkurrenzverbot für die deutsche Pharma Bayer oder die amerikanische Pfizer tätig, dann würde er sich ins eigene Fleisch schneiden.Kommt hinzu, dass Vasella für sein letztes Amtsjahr als Novartis-Präsident nochmals fürstlich entlöhnt wurde. Mit 13 Millionen erhielt Vasella praktisch gleich viel wie sein CEO und steht damit weit vor anderen VR-Präsidenten von Schweizer Grosskonzernen.
Warum Novartis ihrem scheidenden Präsidenten darüber hinaus 75 Millionen als Sonderbonus für Stöckli auszahlen soll, müssen die Aktionäre des Pharma-Multis beantworten.
Bisher wurden diese von Vasella über die genaue Summe im Dunkeln gelassen. Statt Informationen gabs in dieser intransparenten Sache nur Loblieder des Verwaltungsrats auf den eigenen Vorsitzenden.“Der Verwaltungsrat anerkennt, dass die Vergütung des Präsidenten dessen herausragende Erfahrung und bedeutenden anhaltenden Beitrag zur erfolgreichen Gestaltung des Unternehmens widerspiegelt”, steht im Jahresbericht 2012.
Vasella wahre die “Interessen von Novartis in der internationalen Geschäftswelt”, und er sichere den Aktionären “eine nachhaltige Wertschöpfung”.
In einem Langzeitvergleich seit 1998 haben die Novartis-Aktionäre ein Minus von 2,4 Prozent erlitten, die Eigentümer von Konkurrentin Roche erzielten in der gleichen Zeit ein Plus von 35 Prozent.
Diese Zahlen widersprechen Vasellas Credo, seine Leistung verdiene eine “marktgerechte Vergütung”.
Was aber noch viel schwerer wiegt ist, dass durch Bekanntwerden dieser versteckten Bonizahlung von 75 Mio. SFR
Der Gegenvorschlag der Economiesuisse zur Minderinitiative in der Limmat versenkt wurde und der Aufschrei des Urnenvolkes unüberhörbar sein wird.Allein die Frage stellt sich.
Wem nützt es, dass so kurz vor der Abstimmung die Bonusszahlung öffentlich gemacht wurde?
Wir erinnern an den zentralsten Grund, warum es überhaupt zum Gegenvorschlag der Minder-Initiative gekommen ist. Nationalrat Blocher fasste es wie folgt zusammen: „Bis die Minder Initiative in Kraft treten würde, würden Jahre vergehen. Der Gegenvorschlag tritt hingegen sofort in Kraft und bekämpft die Abzockerei am besten!“
Wenn alle hierüber nicht informiert wordenen Schweizer nun panikartig den Gegenschlag zur Minder-Initiative verwerfen, dann dürften sich alle Abzocker wie Vasella ins Fäustchen lachen…zumindest die nächsten paar Jahre, bis Minders neuer Artikel 95 Abs. 3 greift.
„ Die Organmitglieder erhalten keine Abgangs-oder andere Entschädigung keine Vergütung im Voraus ….
Fazit: Der Gegenvorschlag zur Minder-Abzocker Initiative unterbindet solche Abzocker wie Vasella sofort- darum, wer wirklich etwas gegen Abzocker unternehmen will, muss Nein stimmen- Nein zu Minders Abzocker Initiative… wieder mal typisch…
von
Medienkommentar
Quellen/Links: -
Vasellas Geheimkonto bei Wegelin
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16.02.2013 | www.kla.tv/501
2010 hinterlegte Novartis bei Privatbank 75 Millionen für Pharmachef – Eine wirklich exklusive Summe fürs Nichtstun wurde heute gelüftet. Für Minders Abzockeriniiative in 2 Wochen ist Daniel Vasella Gold wert. Der Novartis-Chef soll gemäss dem Magazin Bilanz in seiner ganzen Ära fast 400 Millionen Franken kassiert haben. Bisher unbekannt blieb die Summe, die Vasella über seinen Abgang hinaus vom Pharma-Multi erhält. Novartis spricht seit 2010 immer nur von einer “marktgerechten Vergütung” für Vasellas Verzicht, für die Konkurrenz zu arbeiten. Jetzt lüftet sich der Schleier um die wohl teuerste Abgeltung fürs Nichtstun. Ums Jahr 2010 herum hinterlegte Novartis bei der Wegelin Privatbank die Summe von 75 Millionen. Das Geld war für Vasellas Stillhalten nach seinem Ausscheiden bei Novartis gedacht. Die 75 Millionen basierten auf 5 Jahrestranchen zu je 15 Millionen Franken. Die 5 Jahre wurden als Frist festgelegt, während der Vasella nach seinem Abschied für keine Konkurrenz tätig sein darf. Eine Novartis-Sprecherin sagte: “Wir legen in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften alle Informationen über die Vergütung des Verwaltungsrats offen. (…) Nähere Angaben zu den von Ihnen genannten Zahlen können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.”Die Notwendigkeit, Daniel Vasella mit einer hohen zweistelligen Millionensumme über dessen Abgang hinaus an Novartis zu binden, leuchtet Kritikern nicht ein. Vasella besitzt nach seinen 17 Jahren als CEO und Präsident des Basler Pharmakonzerns ein stolzes Novartis-Aktienpaket. Gemäss Bilanz hält der Topmanager mit Wohnsitz im steuergünstigen Kanton Zug 3,1 Millionen Novartis-Aktien im Wert von fast 200 Millionen Franken, hinzu kommen viele Optionen. Als Grossaktionär hat Vasella aus persönlicher Sicht kein Interesse, Novartis zu schwächen. Würde ein “freier” Vasella ohne Konkurrenzverbot für die deutsche Pharma Bayer oder die amerikanische Pfizer tätig, dann würde er sich ins eigene Fleisch schneiden.Kommt hinzu, dass Vasella für sein letztes Amtsjahr als Novartis-Präsident nochmals fürstlich entlöhnt wurde. Mit 13 Millionen erhielt Vasella praktisch gleich viel wie sein CEO und steht damit weit vor anderen VR-Präsidenten von Schweizer Grosskonzernen. Warum Novartis ihrem scheidenden Präsidenten darüber hinaus 75 Millionen als Sonderbonus für Stöckli auszahlen soll, müssen die Aktionäre des Pharma-Multis beantworten. Bisher wurden diese von Vasella über die genaue Summe im Dunkeln gelassen. Statt Informationen gabs in dieser intransparenten Sache nur Loblieder des Verwaltungsrats auf den eigenen Vorsitzenden.“Der Verwaltungsrat anerkennt, dass die Vergütung des Präsidenten dessen herausragende Erfahrung und bedeutenden anhaltenden Beitrag zur erfolgreichen Gestaltung des Unternehmens widerspiegelt”, steht im Jahresbericht 2012. Vasella wahre die “Interessen von Novartis in der internationalen Geschäftswelt”, und er sichere den Aktionären “eine nachhaltige Wertschöpfung”. In einem Langzeitvergleich seit 1998 haben die Novartis-Aktionäre ein Minus von 2,4 Prozent erlitten, die Eigentümer von Konkurrentin Roche erzielten in der gleichen Zeit ein Plus von 35 Prozent. Diese Zahlen widersprechen Vasellas Credo, seine Leistung verdiene eine “marktgerechte Vergütung”. Was aber noch viel schwerer wiegt ist, dass durch Bekanntwerden dieser versteckten Bonizahlung von 75 Mio. SFR Der Gegenvorschlag der Economiesuisse zur Minderinitiative in der Limmat versenkt wurde und der Aufschrei des Urnenvolkes unüberhörbar sein wird.Allein die Frage stellt sich. Wem nützt es, dass so kurz vor der Abstimmung die Bonusszahlung öffentlich gemacht wurde? Wir erinnern an den zentralsten Grund, warum es überhaupt zum Gegenvorschlag der Minder-Initiative gekommen ist. Nationalrat Blocher fasste es wie folgt zusammen: „Bis die Minder Initiative in Kraft treten würde, würden Jahre vergehen. Der Gegenvorschlag tritt hingegen sofort in Kraft und bekämpft die Abzockerei am besten!“ Wenn alle hierüber nicht informiert wordenen Schweizer nun panikartig den Gegenschlag zur Minder-Initiative verwerfen, dann dürften sich alle Abzocker wie Vasella ins Fäustchen lachen…zumindest die nächsten paar Jahre, bis Minders neuer Artikel 95 Abs. 3 greift. „ Die Organmitglieder erhalten keine Abgangs-oder andere Entschädigung keine Vergütung im Voraus …. Fazit: Der Gegenvorschlag zur Minder-Abzocker Initiative unterbindet solche Abzocker wie Vasella sofort- darum, wer wirklich etwas gegen Abzocker unternehmen will, muss Nein stimmen- Nein zu Minders Abzocker Initiative… wieder mal typisch…
von Medienkommentar